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Herzlich willkommen bei Kalk-Laden & Kalk-Schule Kenter
Ihr Fachmann, wenn es um Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge und natürliche Seifen in Zittau, Verl, Hohen Neuendorf, Butzbach geht.
Ein kleiner Auszug aus unserem Programm:
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Seife mit Shea-Butter, Duftnote: Honig, 250 g, Stückseife
Marius Fabre, Seife mit Shea-Butter, Duftnote: Honig, 250 g, Stückseife, Serie HERBIER
Savonnette au beurre de karité, parfumée au Miel de bruyère
Der typische, würzige Duft bei allen Seifen der Savonnerie Marius Fabre weckt immer wieder Sehnsüchte und Erinnerungen an eine unbeschwerte, entspannte Urlaubszeit, gepaart mit mediterranem Lebensstil.
Mit den Seifen der Savonnerie Marius Fabre, einer der letzten traditionellen Seifenmanufakturen Frankreichs, geben Sie Ihrer Haut die bestmögliche Pflege, denn diese Seifen bestehen aus reinen, natürlichen Stoffen und Shea-Butter.
Alle Produkte der "Savonnerie Marius Fabre" unterliegen der gleichen Philosophie:
- Reinste Pflanzenöle
- Ohne tierische Fette
- Keine Farbstoffe
- Keine Parabene (Konservierungsstoffe)
- Reine ätherische Öle
- Nicht an Tieren getestet
- Biologisch abbaubar
- Umweltfreundlich
Die Seifen, ob bei einem entspannenden Wannenbad oder beim schnellen Duschen, eignen sich gleichermaßen für Haare, Gesicht und Körper.
Die reinen Olivenöl- und Shea-Butter-Seifen geben Ihrer Haut die nötigen Fette, Vitamine und Feuchtigkeit, und sie zeigen antimikrobielle Wirkungen.
Seifen der Serie "HERBIER":
- Sandelholz, Lavendel, Feige, Geißblatt, Veilchen, Eisenkraut, parfümfrei, Orange-Zimt (jeweils mit Olivenöl)
- Rose, Maronencreme, Bittermandel, Aprikosenfleisch, Akazienblüte, Honig, Jasmin, Maiglöckchen, Heckenrose (jeweils mit Shea-Butter, Palm- und Kopraöl)
- als Flüssigseife: 500 ml, 1 000 ml
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Artikel-Nr.: HB250MI |
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Pigment-Proben-Set, 31 Farben, jeweils circa 10 g, einzeln in Beuteln, für Kalk-, Leim- und Binderfarben
Pigment-Sortiment für Ihre Farb-Proben. 31 Beutel mit jeweils circa 10 g. Bei den Pigmenten handelt es sich um Erdfarben, Oxidfarben und Buntfarben (Mineralfarben).
Die Pigment-Farben im Einzelnen:
Erdfarben: Umbra grünlich / Umbra gebrannt / Umbra rötlich / Englisch Rot / Englisch Rot mittel / Braunocker / Goldocker / Terra di Siena / Grüne Erde dunkel / Grüne Erde hell / Caput mortuum
Buntfarben: Echtgrün dunkel / Echtgrün hell / Bordorot / Echtgelb / Echtrot / Echtorange, Lindgrün / Krapprot hell / Carminrot / Echtblau / Ultramarinblau / Manganblau
Oxidfarben: Oxidrot / Oxidrot mittel / Oxidbraun / Oxidgrün / Chromoxidgrün / Oxidgelb / Oxidschwarz / Titanweiß
Achtung: Der Farbton der obigen Abbildung kann, bedingt durch unterschiedliche Darstellungen und Farbauflösungen bzw. Monitor-Einstellungen, vom Original abweichen! Eine korrekte, genaue Darstellung der Pigment-Farbtöne ist über Internet nicht möglich.
Die Pigmente müssen vor Gebrauch mit Wasser bzw. mit Spiritus angeteigt werden. Das heißt, Sie können die Pigmente nicht direkt in eine Farbe einrühren, sondern müssen erst einen Farbbrei herstellen. Ihren gewünschten, exakten Farbton erhalten Sie durch „Mischen und Proben“. Bitte machen Sie immer vor dem Anrühren größerer Mengen Farbe kleine Probeflächen.
Bitte beachten Sie: Pigmente in Verbindung mit Kalk, Leim oder Binder trocknen immer heller aus. Ihre Pigmentmenge ermitteln Sie bitte ebenfalls durch Proben. Das Pigment bindet selbst nicht und benötigt Bindemittel wie z. B. Kalk, Leim oder Ähnliches. Wir fügen dem Pigmentangebot absichtlich keine Bindemittel hinzu, um Sie in der Verwendbarkeit nicht einzuschränken. In unserem Kalk-Laden finden Sie hochweißen Sumpfkalk als Bindemittel. Ebenfalls finden Sie dort Farbleime und Öle.
| Artikel-Nr.: PrA |
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Sumpfkalk/Kalkfarbe/Streichkalk, 30 Monate gesumpft, 100% Bio., im Eimer 15 kg, ausreichend für ca. 213 qm/einfachen Kalkanstrich.
Nur per Spedition lieferbar!
15 kg naturreiner Sumpfkalk-Malkalk. 30 Monate eingesumpft. (muss zum streichen unbedingt 1:3 mit klarem Wasser verdünnt werden, dadurch wesentlich preisgünstiger, als die meisten fertig gemischten Kalkfarben) Hochweißer Farbton. Für Allergiker bestens geeignet, da cellolosefrei.
Hergestellt aus gasgebranntem, schwefelfreiem und nass gelöschtem Stückkalk (CaO), ohne chemisch-organische Zusätze und Additive.
Verbrauch/Ergiebigkeit: Bei einem Anstrich ca. 0,07 kg pro m² ( ergibt bei 15 kg ca. 213 qm/Wandfläche/einfacher Kalkanstrich = Richtwert) . 15 kg Sumpfkalk ergeben nach Verdünnung ca. 60 Liter Kalk-Farbe.
Eigenschaften: pilzhemmend, feuchtigkeitsregulierend, absorbierend, dampfdurchlässig und atmungsaktiv. Hohe Desinfektionseigenschaft. Keine statische Aufladung, dadurch wird die Staubablagerung vermindert.
Sumpfkalk ist ein reiner Naturbaustoff und „versteinert“ (karbonatisiert) durch die Aufnahme von CO2. Bildet, bei Beachtung der Kalk-Regeln, einen witterungsbeständigen, nicht kreidenden, Anstrich und ist wischfest. Kalkfarbe ist eine reine Bio-Farbe mit geringstem Allergiepotential. Durch die hohe Alkalität (PH>12) der Kalk-Farbe absolute Schimmelwidrigkeit.
Anwendungsbereich:
Geeignet als Grund- oder Folgeanstrich auf saugenden, mineralischen Putzgründen, sowie zum Festigen von sandenden Putz-Oberflächen. Auch geeignet als einfacher Kalkanstrich für Stallungen, Keller, Garagen und als Schutzanstrich für Bäume.
Für alle mineralischen Untergründe außen und innen verwendbar. Mit allen kalkechten Pigmenten abtönbar.
Kalkfarbe ist eine preiswerte Mineralfarbe, die bei sachgerechter Anwendung einen witterungsbeständigen Anstrich ergibt.
Eignung somit für Fassaden und Feuchträume.
Sümpfkalk ist frostempfindlich, bitte bedenken Sie das Sumpfkalk unter -3 ° C nicht schadensfrei versendet werden kann.
Kalkfarbe ist eine historische, seit ca. 7 000 Jahren verwendete Farbe. Bis ins 19. Jahrh. wurden alle Gebäude mit Kalkfarben gestrichen.
Kalkfarbe ist stark ätzend (PH>12), entsprechende Schutzmaßnahmen sind zu beachten!!!
Lagerung: Geöffneten Gebinden Wasser beigeben - vor Frost schützen. Im verschlossenem Eimer fast unbegrenzt lagerfähig.
Abbildung kann vom Original abweichen. | Artikel-Nr.: SK15 |
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Restaurierungs- und Reparaturmörtel. naturreiner Kalkmörtel 100% BIO. 25 kg im Eimer
Unser Restaurierungs- und Reparaturmörtel (Natur-Kalkmörtel) enthält reinen, unveränderten Grab-Sand (ungewaschen, ungesiebt, wie gegraben, auch mit "Überkorn") (ca. 75%),
trockengelöschter (nicht mit Wasserüberschuss gelöscht) Stückkalk (CL90) (ca.19%), nachwachsende Hanffasern 4-60mm (ca.0,2%) und Wasser (ca. 5,8%).
Die Zutaten sind natürlich, ressourceschonend und langjährig erprobt. Von diesen Restaurierungs- und Reparaturmörtel
wurden in den letzten 15 Jahren von uns ca. 8000 t bereitet.
Keine synthetischen Bindemittel, Zemente, Additive oder andere Zuschläge. Daher 100% BIO.
Als Untergründe eignen sich alle saugfähigen, offenporigen, mineralischen Untergründe im Innnen- und Außenbereich.
Bausalzbelastete und sulfathaltige Untergründe (wie Gipse o.ä.) eignen sich nicht.
Es handelt sich um Luftkalkmörtel (Mörtelgruppe P Ia). Ein Natur-Kalkmörtel mit sehr feiner Körnung (<1,5mm) und Hanffasern,
ein "trocken gelöschter“ „Kalkspatzenmörtel“.
Dieser Mörtel wurde in unserem Restaurierungsbetrieb entwickelt und angewand.
Abbildung kann vom Original abweichen.
Nur mit Speditionsversand !
| Artikel-Nr.: RRM_25 |
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Natur-Kalk-Deckputz 1 mm ist ein dekorativer weisser Oberputz für den Innenbereich. Untergrund: Idealer Untergrund ist ein Kalkputz (z.B. Kalk-Grundputz GP30 oder Natur-Kalk-Zwischenputz NKZ2/5) bedingt auch ein Kalk-Zementputz. Zur Beurteilung und Vorbereitung des Putzgrunds sind die einschlägigen DIN-Vorschriften zu beachten. Der Putzgrund muss ausreichend saugfähig, trocken, fest und aufgeraut sowie frei von Staub und Trennmitteln sein. Natürlich kann auch "nass in nass" auf den Untergrund gearbeitet werden.Bei stark saugendem Untergrund und bei sehr warmer Witterung muss unbedingt vorgenässt werden. Die Luft- und/oder Objekttemperatur muss über +7° C liegen. Für reine Kalkputze ungeeignete Untergründe werden in jedem Falle mit einem Natur-Kalk-Zwischenputz versehen | Artikel-Nr.: NKDp1_20 |
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Blätterschellack Lemon, 50g im Beutel.
Schellack ist das einzige kommerziell genutzte Naturharz tierischen Ursprungs.
Schellack, Tafellack oder Plattlack ist eine harzige Substanz, die aus Gummilack gewonnen wird.
Gummilack selbst wird aus Ausscheidungen der Lackschildlaus Kerria lacca nach ihrem Saugen
an manchen Pflanzen gewonnen. Er kommt in Blätterform in den Handel. Sein Anwendungsgebiet ist breit,
weshalb es auch eine ausgedehnte Veredelungsindustrie gibt. Zum Bereiten von Schellack nehmen Sie ein
verschließbares Gefäß und gießen ca. 100 g Alkohol (Spiritus) hinein und dazu geben Sie ca. 30-40 g Schellack dazu.
Schließen sie den Deckel und lassen Sie die Mischung über Nacht stehen. Danach rühren und nach Bedarf den Lack
durch einen Filter in ein sauberes Gefäß gießen. Der Lack ist fertig und kann sofort verwendet werden.
Sie können ihn bei Bedarf jederzeit mit Alkohol verdünnen. Während der Anwendung immer wieder rühren,
da die Lackinhaltsstoffe nach einer gewissen Zeit absinken. Verwendung : Poiltur für Möbel , Mattierung für Möbel,
Schutzüberzug von Metallen, Trennschicht bei Abgüssen, Isolierschicht bei Gipsformen, Isolierschichten für Beläge und vieles mehr.
Abbildung kann vom Original abweichen
| Artikel-Nr.: BschL |
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Traditionelle Anstriche Leinölfarben, Leimfarben und verwandte Techniken.
Leinölfarben, Leimfarben und verwandte Techniken, Beschreibungen, Rezepte und Erleuterungen. Neuerscheinung, sehr interessant !!!
Ein Teil vom Vorwort:
Es ist nicht Zweck dieses Buches, in Konkurrenz zu bereits vorliegenden Handbüchern und Anweisungen zu treten. Ich denke, dass wir mit den mit Öl angeriebenen Farben ein Niveau erreicht haben, wo ein mangelhaftes Ergebnis nicht dem Produkt geschuldet werden kann. Kurz gesagt mischt man die dicke Paste / die in Öl angerieben Farbe mit Leinölfirnis im Verhältnis 1:1, und fügt ein Sikkativ / Trockenmittel bei. Das Buch beleuchtet u.a. die Probleme der Trockenzeiten und des Vergilbens, und die Arbeit wird ohne Nutzung von Fungiziden ausgeführt. Um eine geringer Schädlichkeit zu erreichen, werden Sikkative entwickelt und Versuche mit Verdünnungsmitteln unternommen.
Das Buch behandelt die „historischen Techniken", und dafür besteht kein Forum, das Qualität und Normen festlegt. Deshalb soll man sich näher mit der Qualität der für diese Techniken verwenden Produkte befassen. Bei einigen Produkten können Zusätze, die aus dem Wunsch nach einfacher Handhabung erwachsen, oder eventuell billigerer Herstellung, zu einer Verschlechterung führen. Ein abschreckendes Beispiel ist der schlechte Ruf, den Kalkfarben erhalten haben. Dies begann mit einem schlechteren Produkt - Löschkalk, und einer Putzschicht mit Zementzuschlag, die nicht für Kalkfarben geeignet war. Solche Beispiele zeigen deutlich, welche Bedeutung eine genaue Kenntnis der Materialien und der Zusammenhänge zwischen den einzelnen Komponenten hat.
Aufbauend auf den eigenen Erfahrungen des Autors und der Freude über die guten Materialien ermöglicht das Buch Einblicke und ein besseres Verständnis für das Arbeiten mit Leinölfarben und verwandten Techniken. Es beginnt mit der ölgeriebenen Farbe - aus der Anstrichfarben für die unterschiedlichsten Zwecke hergestellt werden. Das Buch bringt keine absoluten Neuigkeiten, sondern nimmt seinen Ausgangspunkt in einer einfachen und heutigen Sichtweise, einschließlich einfacher Mischverhältnisse. Es werden einfache Anweisungen vorgeschlagen - aber auch Arbeitsmethoden auf unterschiedlichen Niveaus präsentiert. Ausführlich wird auch auf Ursachen von bekannten Problemen und deren Abhilfe eingegangen. Auch die verwandten Techniken werden behandelt - Lackfarben, Leimfarben, Tempera / Emulsionsfarben, Holzteer, Weißkalk und Silikatanstriche. Das Buch wird für jeden von Nutzen sein, der sich mit traditionellen Anstrichtechniken befasst - der enthusiastische Amateur, der professionellen Handwerker - und auch der vielleicht etwas zögerliche Bauherrn, der etwas über Ergebnis, Methode, Zeitaufwand, Kosten und Haltbarkeit erfahren möchte.
Traditionelle Anstriche
Leinölfarben, Leimfarben und verwandte Techniken
©Simon Vejbæk Kinch und KKart
Deutsche Übersetzung : Rolf Pistor-Reibold, Sprogkontoret
Fachberaterin: Katrin Bauer
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| Artikel-Nr.: B024Lei |
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* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand
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Sumpfkalk / Kalkfarbe
Sumpfkalk ist das Bindemittel eines Kalkmörtels (oder Kalkputzes), oder wird rein als Kalkfarbe verwendet.
Kalkfarbe wird als Baustoff verwendet und dient dabei vor allem als mineralisches Anstrichmittel. Wasser dient dabei als Lösungsmittel, das Calciumhydroxid ist Pigment und Bindemittel zugleich. Ihre Farbe ist ein nicht ganz reines Weiß. Sie war früher praktisch das einzige verfügbare und am weitesten verbreitete Anstrichmittel für gemauerte und verputzte Außenwände von Wohn-, Sakral- und Geschäftshäusern – von ihr rührt der Ausdruck kalken für weiß streichen oder weißeln her
Hier geht's zur "Sumpfkalk-Farbe" >>>
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Mit unserer jahrelangen Erfahrung aus der Restaurierung sind wir Ihr perfekter Partner rund um das Thema historische, ökologische und natürliche Rohstoffe.
Unsere Produkte wurden lange von unserer Restaurierung getestet und bei Bedarf den heutigen Untergründen angepasst.
Wir führen rund 500 Produkte aus den Kategorien: Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge, Bücher und natürliche Seifen.
Es gibt keine Farbe, die länger angewandt wurde als Kalkfarbe: seit über 7000 Jahren. Kalkfarbe ist eine Mineralfarbe, die einen preiswerten und bei richtiger Anwendung auch einen witterungsbeständigen Anstrich ergibt. Sie ist auch für Feuchträume und Fassaden geeignet. Man kann Kalkfarbe aus gelöschtem Kalk (Sumpfkalk), der Bindemittel und Weißpigment zugleich ist, unter Zugabe von Wasser selbst herstellen. Kalkfarben lassen sich mit kalkbeständigen Pigmenten (max.5-8%) färben. Kalkfarbe ist stark ätzend (PH >12), deshalb sollte man bei der Verarbeitung sehr vorsichtig hantieren. Sie ist bei richtiger Verarbeitung wischfest, das bedeutet, dass sie nicht „kreidet“. Kalkfarbe kann mit gewissen Zusätzen (Leinöl, Kasein) zu einer Bio-Hochleistungsfarbe gemacht werden. Kalkfarbe lässt sich unter bestimmten Voraussetzungen später mit allen Anstrichmitteln überstreichen. Kalkanstriche sind pilztötend und desinfizierend. Sie lassen einen ungehinderten Wasserdampf-Austausch zu.
Der Grundstoff
Der Grundstoff der Kalkfarbe ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk besteht aus gelöschtem und eingesumpftem Calciumoxid (CaO), einem gebrannten Kalkstein. Dieser Kalkstein (kohlensauerer Kalk, Calziumcarbonat) wurde bei ca. 800-900° solange gebrannt, bis das Kohlendioxid (CO2) des Kalksteines entweicht. Dieses Produkt heißt „Stückkalk“ und hat eine Größe bis zu 80mm Ø. Der Stückkalk wird nach der Abkühlung in einer Löschvorrichtung mit der 2,7-fachen Menge Wasser unter großer Hitzeentwicklung (bis zu 220°) gelöscht, das heißt, der Kalkstein zerfällt in kleinste Teile und vermengt sich mit dem Wasser zu einem pastösen Brei. Dieser Brei (Calziumhydroxid CaOH2 mit Wasserüberschuss) ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk wird nun einige Jahre in einer Kalkgrube frostsicher gelagert. Mit jedem Monat der Lagerung wird der Kalk feinkörniger (Fettkalk), bindefähiger und damit wertvoller. Ab einer Lagerung von ca. 24 Monaten ist der Sumpfkalk als Malkalk verwendbar. Sumpfkalk, der vom Kalk-Laden vertrieben und verkauft wird, wird immer 1:3 verdünnt, d. h., auf einen Teil Kalk kommen 3 Teile klares Wasser.
Verarbeitung
Kalkfarbe sollte in mehreren – mindestens zwei, besser 3-4 dünnen Schichten mit einer Kalkbürste aufgetragen werden, jede Schicht sollte langsam trocknen und ancarbonatisiert (meist 15 bis 24 Std.) sein. Der Untergrund muss vor jedem Anstrich angefeuchtet werden, niemals auf trockenen Untergrund streichen. Es versteht sich von selbst, dass Kalkfarbe nicht mit einer „Walze“ aufgebracht wird (da sich Kalk immer in wässriger Lösung absetzt muss Kalkfarbe beim Malen immer im Eimer umgerührt werden), sondern mit einer Bürste einmassiert wird. Bei zu schnellem Trocknen (innerhalb von weniger als 30-45 Min.) sollte sehr fein mit einem Wassernebel nachbefeuchtet werden. Die Verarbeitung von Kalkfarbe ist im Vergleich zu modernen Farben arbeitsintensiver, jedoch wird die Leuchtkraft und das „Leben“ des Kalkanstriches von keiner anderen Farbe erreicht. Die Aushärtung erfolgt durch Carbonatisierung unter Aufnahme von CO2 aus der Luft. Der Anstrich wird umso haltbarer und wischfester, je länger man der noch feuchten Kalkfarbe Zeit für diese Carbonatisierung gibt. Ohne Feuchtigkeit gibt es keine Carbonatisierung. Kalkanstriche werden daher am besten bei möglichst feuchter Witterung bzw. hoher Luftfeuchtigkeit aufgebracht. Die Temperatur beim Streichen der Kalkfarbe sollte nicht unter +7° und nicht über +18° sein. Zu feuchter Untergrund, zu hohe Luftfeuchtigkeit und zu tiefe Temperaturen können jedoch zu oberflächlichen Versinterungen und damit zu unerwünschten Glanzstellen führen. Im feuchten Zustand sind Kalkfarben immer lasierend, das heißt, nie deckend. Erst beim Trocknen bekommt die Kalkfarbe den gewünschten Farbton. Kalkfarbe sollte niemals voll deckend sein (totgestrichen), sie sollte den Untergrund mehr oder weniger lasierend durchschimmern lassen, dies gibt den Wänden ein Eigenleben und eine nur mit Kalkfarbe zu erreichende Farbtiefe.
Mögliche Zusätze:
Leinöl wird aus den Flachssamen gewonnen. Es besteht zu einem wesentlichen Teil aus Linol- und Linolensäuren. Je älter das Leinöl ist, umso mehr sind die Säuren abgemildert. Dieses Leinöl kann dem Kalk vor dem Verdünnen ebenfalls beigegeben werden, durch kräftiges Verrühren des unverdünnten Kalkes wird das Leinöl verseift. Durch das Leinöl wird die Streichfähigkeit der Kalkfarbe bei hoher Saugfähigkeit der Wand wesentlich verbessert und die Saugfähigkeit des Untergrundes eingeschränkt. Die Leinölmischung nie in den ersten freskalen Anstrich geben.
Kasein ist ein natürlicher Bestandteil aller Milchprodukte. Durch Aufschluss (verseifen) mit Alkalien entsteht Kaseinleim, ein kräftiges Bindemittel. Dieses Kasein gibt es als fertiges Pulver bei uns zu beziehen; als Pulver ist Kasein sehr lange lagerfähig. Kaseinleim kann auch selbst hergestellt werden. Hierzu verrührt man ca. 250g Magerquark mit ca. 100g pastösem Sumpfkalk zu einer geleeartigen, glasig aussehenden Masse (hierfür sollte man jedoch „erfahren“ sein). Das so bereitete Kasein wird dem bereits verdünnten Anstrich in einer Menge von höchstens 4-5% zugegeben und gut verrührt. Kasein wird dem Kalk nur zugegeben, wenn der Kalk selbst am Untergrund schlecht haftet. Diese mit Kasein gemischte Kalkfarbe ist dann jedoch nicht mehr unbegrenzt lagerbar (mit zunehmender Temperatur wird die Lagerzeit kürzer).
Zum Abtönen von Kalkfarbe können nur „kalkechte“ Pigmente eingesetzt werden. Dazu zählen in erster Linie alle Oxide, z.B. Eisenoxide, sog. Erdfarben und kalkfeste Mineralpigmente (Buntfarben). Die pulverförmigen Pigmente werden vor der Zugabe 5-6 Std. mit Wasser eingesumpft (angeteigt) und dann in der durch „Musterflächen“ entsprechend ermittelter Menge zugegeben. Vor der Zugabe von Pigmenten sollten immer zuerst kleine Musterflächen auf die Wand gestrichen werden. Diese Muster werden mit einem Föhn getrocknet, um das „Trockenergebnis“ zu sehen.
Service rund um den Einkauf:
Kostenlose Beratungen im kleinen Rahmen: Bitte geben Sie bei Anfragen immer Ihre Telefonnummer. an.
Lieferung von Kleinst- und Kleinmengen ohne Aufschlag, bei Großmengen bitte Angebot einholen.
Ein kleiner Mindestauftragswert (5,00 Euro), für In- und Auslandsbestellungen.
Restauratoren erhalten gegen Vorlage eines Nachweises Dauerrabatt.
Warenerhalt meist nach 1 – 2 Tagen.
Die Verpackung ist für Sie meist kostenlos.
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