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Herzlich willkommen bei Kalk-Laden & Kalk-Schule Kenter
Ihr Fachmann, wenn es um Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge und natürliche Seifen in Schaprode, Dreschvitz, Gingst, Trent geht.
Ein kleiner Auszug aus unserem Programm:
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Reise-Set, Duftnote: Lavendel, bestehend aus: Duschgel plus Shampoo plus Bodylotion plus Stückseife
Marius Fabre, Reise-Set, Duftnote: Lavendel, bestehend aus: Duschgel plus Shampoo plus Bodylotion plus Seife
Dieses Reise-Set besteht aus einem Duschgel, einem Shampoo, einer Körpermilch und einer kleinen Seife. Es ist der ideale Begleiter für Ihre Sport- oder Reisetasche.
Die Produkte aus der Serie 'Herbier' sind reich an feuchtigkeitsspendenden und pflegenden Ölen. Sie schützen trockene und angegriffene Haut und bieten wertvolle Nährstoffe.
Das dezente, angenehme Lavendel-Aroma dieses Sets belebt und erfrischt Körper und Geist gleichermaßen.
Der typische, würzige Duft bei allen Produkten der Savonnerie Marius Fabre weckt immer wieder Sehnsüchte und Erinnerungen an eine unbeschwerte, entspannte Urlaubszeit, gepaart mit mediterranem Lebensstil.
Mit den Pflegeserien der Savonnerie Marius Fabre, einer der letzten traditionellen Seifenmanufakturen Frankreichs, geben Sie Ihrem Körper die bestmögliche Pflege, denn diese Produkte bestehen aus reinen, natürlichen Stoffen.
Alle Produkte der "Savonnerie Marius Fabre" unterliegen der gleichen Philosophie:
- Reinste Pflanzenöle
- Ohne tierische Fette
- Keine Farbstoffe
- Keine Parabene (Konservierungsstoffe)
- Reine ätherische Öle
- Nicht an Tieren getestet
- Biologisch abbaubar
- Umweltfreundlich
Zum Beispiel die Seifen der Serie "HERBIER":
- Sandelholz, Lavendel, Feige, Geißblatt, Veilchen, Eisenkraut, parfümfrei, Orange-Zimt (jeweils mit Olivenöl)
- Rose, Maronencreme, Bittermandel, Aprikosenfleisch, Akazienblüte, Honig, Jasmin, Maiglöckchen, Heckenrose (jeweils mit Shea-Butter, Palm- und Kopraöl)
- als Flüssigseife: 500 ml, 1 000 ml
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Artikel-Nr.: HBTR4PLA |
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Oxidfarben-Pigment-Sortiment, 8 Farbtöne in verschraubbaren, nachfüllbaren 50-ml-Klarsicht-Behältern
Pigment-Sortiment mit 8 verschiedenen Oxidfarben für Kalk-, Leim-, Öl- und Binderfarben. In 8 verschraubbaren, nachfüllbaren 50-ml-PP-Klarsicht-Behältern.
Die Pigmente im Einzelnen:
Oxidgelb / Oxidgrün / Oxidrot / Oxidrot mittel / Oxidbraun / Chromoxidgrün / Oxidschwarz / Titanweiß
Achtung: Der Farbton der obigen Abbildung kann, bedingt durch unterschiedliche Darstellungen und Farbauflösungen bzw. Monitor-Einstellungen, vom Original abweichen! Eine korrekte, genaue Darstellung der Pigment-Farbtöne ist über Internet nicht möglich.
Die Pigmente müssen vor Gebrauch mit Wasser bzw. mit Spiritus angeteigt werden. Das heißt, Sie können die Pigmente nicht direkt in eine Farbe einrühren, sondern müssen erst einen Farbbrei herstellen. Ihren gewünschten, exakten Farbton erhalten Sie durch „Mischen und Proben“. Bitte machen Sie immer vor dem Anrühren größerer Mengen Farbe kleine Probeflächen.
Bitte beachten Sie: Pigmente in Verbindung mit Kalk, Leim oder Binder trocknen immer heller aus. Ihre Pigmentmenge ermitteln Sie bitte ebenfalls durch Proben. Das Pigment bindet selbst nicht und benötigt Bindemittel wie z. B. Kalk, Leim oder Ähnliches. Wir fügen dem Pigmentangebot absichtlich keine Bindemittel hinzu, um Sie in der Verwendbarkeit nicht einzuschränken. In unserem Kalk-Laden finden Sie hochweißen Sumpfkalk als Bindemittel. Ebenfalls finden Sie dort Farbleime und Öle.
Die Pigmente sind in wieder verschließbare 50-ml-PP-Behälter abgefüllt, das Set beinhaltet 0,4 Liter Pigmente.
Bild kann vom Original abweichen | Artikel-Nr.: SoOx |
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Kalkgrund F, für fleckige, durchschlagende Untergründe, 1 Liter
Weißfärbendes Grundiermittel zur Isolierung von Durchschlägen bei Kalkfarben.
Isoliert die meisten durchschlagenden Flecken.
Zur Grundierung von saugenden Untergründen wie Kalkputze, Kalkzementputze, bedingt auch Gips oder Gipskartonplatten.
Nicht für organische Untergründe geeignet.
Isoliert Kamindurchschläge (versottete Kamine), alte Leimfarbe, Kleister, Lehm und Nikotin. Mineralische Untergründe, die leicht abmehlen oder verfestigt werden müssen, sollten vorher mit entsprechender Kalkmilchtechnik gefestigt werden. Anschließend die gefestigten Flächen mit Kalkgrund F isolieren.
Kalk-Grundierung-F wie einen Kalkanstrich (anfeuchten, nachfeuchten) mit einer Kalkbürste aufbringen. In hartnäckigen Fällen die Prozedur wiederholen.
Unsere Kalk-Grundierung-F besteht aus natürlichen Inhaltsstoffen: Steinmehle, Kaolin, Marmormehle, Calziumhydrat (Sumpfkalk), natürliche Proteine (Aminosäuren), natürliche Cellulosen, Vacca-Stercco, Acceite di Linaza.
Die Rezeptur dieser Grundierung ist weit über 100 Jahre alt und wurde 1920 bis 1960 von vielen Malern, die Kalkanstricharbeiten ausführten, hergestellt und verarbeitet. Die Rezeptur ist heute in Vergessenheit geraten.
Unsere Kalk-Grundierung-F hat eine Lieferzeit von etwa 3-5 Tagen, da diese immer frisch zubereitet werden muss. In der Kalk-Grundierung-F sind keine Konservierungsmittel, daher möglicht innerhalb von 4 Wochen verbrauchen.
Während der gesamten Verarbeitungs- und Trocknungszeit sollte die Werkstoff-, Untergrund- und Luft-Temperatur nicht unter 7° C und nicht über 30° C liegen. Die Luftfeuchtigkeit sollte während der gesamten Zeit zwischen 50% r.F. und 75% r.F. liegen.
Dem Inhalt 0,6 l Wasser hinzugeben.
Abbildung kann vom Original abweichen.
| Artikel-Nr.: KGrF01 |
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Restaurierungs- und Reparaturmörtel, naturreiner Kalkmörtel, 100% BIO, 25 kg im Eimer
Unser Restaurierungs- und Reparaturmörtel (Natur-Kalkmörtel) enthält reinen, unveränderten Grab-Sand (ungewaschen, ungesiebt, wie gegraben, auch mit "Überkorn", zirka 75%), trockengelöschten (nicht mit Wasserüberschuss gelöschten) Stückkalk (CL90, zirka 19%), nachwachsende Hanffasern, 4-60 mm (zirka 0,2%) und Wasser (zirka 5,8%).
Die Zutaten sind natürlich, ressourcenschonend und langjährig erprobt.
Von diesem Restaurierungs- und Reparaturmörtel wurden in den letzten 15 Jahren von uns etwa 8 000 t bereitet.
Keine synthetischen Bindemittel, Zemente, Additive oder andere Zuschläge. Daher 100% BIO.
Als Untergründe eignen sich alle saugfähigen, offenporigen, mineralischen Untergründe im Innnen- und Außenbereich.
Bausalzbelastete und sulfathaltige Untergründe (wie Gipse o.ä.) eignen sich nicht.
Es handelt sich um Luftkalkmörtel (Mörtelgruppe P Ia). Ein Natur-Kalkmörtel mit sehr feiner Körnung (<1,5 mm) und Hanffasern. Ein "trocken gelöschter Kalkspatzenmörtel".
Dieser Mörtel wurde in unserem Restaurierungsbetrieb entwickelt und angewandt.
Abbildung kann vom Original abweichen.
Nur mit Speditionsversand!
| Artikel-Nr.: RRM_25 |
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Farbenleim (Methylhydroxyethylcellulose) für Leimfarben, 118g im Becher
Der angemachte Leim ist die Grundmasse, die je nach Anwendung verdünnt wird.
Leim zuerst in 3,1 L klarem Wasser quellen lassen, anschließend kräftig aufrühren. Die Masse ergiebt ca. 3,5 L Grundleim für Leimfarbe.
Den angemachten Leim bitte kühl lagern. Die Haltbarkeit ist begrenzt und abhängig von der Umgebungstemperatur.
Abbildung kann vom Original abweichen. | Artikel-Nr.: FLTy125 |
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Hanf-Fasern (aufbereitet), 1 kg, im Beutel, für Kalkmörtel, in Längen bis 10 mm
Ausreichend für bis zu 1 000 Liter Mörtel
Hanf-Fasern als Wasserregulierer und als Armierung in Luftkalkmörtel.
Auf eine Mischerfüllung (zirka 80 Liter) benötigen Sie ungefähr 80 g Hanf-Fasern.
Diesen Hanf geben Sie gelockert in einen 12 Liter Baueimer und geben eine kleine Schaufel Sand oder Steinmehl dazu. Spritzen Sie dann mit einem scharfen Wasserstrahl etwa 6 Liter Wasser in den Eimer, und verrühren Sie das Hanf-Sandgemisch.
Diese Mischung schütten Sie in einem Zuge in den laufenden Mischer und geben dann die entsprechende Menge vorgemischten, "trocken gelöschten Mörtel" oder Sand und Binder dazu und lassen den Mörtel mindestens 15 Minuten mischen.
Mit Hanffasern im Kalkmörtel wird Ihnen, bei richtiger Anwendung, jeder Verputz gelingen (ob auf Mauerwerk oder auf Lehm).
Es gibt keine Schwundrisse, kein Aufbrennen des Putzes und kein vorzeitiges Abtrocknen des Mörtels.
Bild kann vom Original abweichen.
| Artikel-Nr.: HF_1 |
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Kalk in der Denkmalpflege: Inhalte - Projekte - Dokumentationen
Kalk als Bindemittel in der Restaurierung oder denkmalpflegerischen Praxis ist eines der am häufigsten und vielfältigsten eingesetzten und gleichzeitig kontrovers diskutierten Materialien im Umgang mit historischer Substanz.
Das Wissen über die Materialeigenschaften und das Alterungsverhalten von Kalk sowie die historischen Techniken und ihre Anwendung sind deshalb für alle in der praktischen Denkmalpflege Tätigen von großer Bedeutung.
Der Band veröffentlicht die Beiträge der zusammen mit der Fachgruppe Kirchenmaler veranstalteten Tagungen im Schloss Nymphenburg in München im Jahr 2009 und im ehemaligen Benediktinerkloster in Thierhaupten 2010.
Die Spannweite reicht von der unterschiedlichen Verwendung des Materials in Architektur und Bildender Kunst im Laufe der Jahrtausende, über seine chemisch-physikalischen Eigenschaften, die Verarbeitungstechnik bis hin zu aktuellen Anwendungsmöglichkeiten in der Denkmalpflege.
Kritische Überlegungen zu den spezifischen Eigenschaften nachgestellter, historischer Kalke und moderner Ersatzprodukte im Hinblick auf Nachhaltigkeit und baugeschichtlicher Relevanz finden sich ebenso wie Berichte aus der Praxis von positiven und negativen Erfahrungen im Umgang mit dem Material.
Die Tradierung empirischen Materialwissens und historischer Fertigkeiten dient der Pflege und fachgerechten Erhaltung von Baudenkmälern. Nur die praktische Erfahrung der Kirchenmaler und Restauratoren im Handwerk und ihr verantwortungsvoller Umgang mit Material und Denkmal ermöglichen eine langfristige Qualitätssicherung.
Herausgeber: Egon J. Greipl
Ausstattung: 112 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, zum Teil in Farbe
Bestell-Nr. B019D
| Artikel-Nr.: B019D |
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* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand
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Sumpfkalk / Kalkfarbe
Sumpfkalk ist das Bindemittel eines Kalkmörtels (oder Kalkputzes), oder wird rein als Kalkfarbe verwendet.
Kalkfarbe wird als Baustoff verwendet und dient dabei vor allem als mineralisches Anstrichmittel. Wasser dient dabei als Lösungsmittel, das Calciumhydroxid ist Pigment und Bindemittel zugleich. Ihre Farbe ist ein nicht ganz reines Weiß. Sie war früher praktisch das einzige verfügbare und am weitesten verbreitete Anstrichmittel für gemauerte und verputzte Außenwände von Wohn-, Sakral- und Geschäftshäusern – von ihr rührt der Ausdruck kalken für weiß streichen oder weißeln her
Hier geht's zur "Sumpfkalk-Farbe" >>>
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Mit unserer jahrelangen Erfahrung aus der Restaurierung sind wir Ihr perfekter Partner rund um das Thema historische, ökologische und natürliche Rohstoffe.
Unsere Produkte wurden lange von unserer Restaurierung getestet und bei Bedarf den heutigen Untergründen angepasst.
Wir führen rund 500 Produkte aus den Kategorien: Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge, Bücher und natürliche Seifen.
Es gibt keine Farbe, die länger angewandt wurde als Kalkfarbe: seit über 7000 Jahren. Kalkfarbe ist eine Mineralfarbe, die einen preiswerten und bei richtiger Anwendung auch einen witterungsbeständigen Anstrich ergibt. Sie ist auch für Feuchträume und Fassaden geeignet. Man kann Kalkfarbe aus gelöschtem Kalk (Sumpfkalk), der Bindemittel und Weißpigment zugleich ist, unter Zugabe von Wasser selbst herstellen. Kalkfarben lassen sich mit kalkbeständigen Pigmenten (max.5-8%) färben. Kalkfarbe ist stark ätzend (PH >12), deshalb sollte man bei der Verarbeitung sehr vorsichtig hantieren. Sie ist bei richtiger Verarbeitung wischfest, das bedeutet, dass sie nicht „kreidet“. Kalkfarbe kann mit gewissen Zusätzen (Leinöl, Kasein) zu einer Bio-Hochleistungsfarbe gemacht werden. Kalkfarbe lässt sich unter bestimmten Voraussetzungen später mit allen Anstrichmitteln überstreichen. Kalkanstriche sind pilztötend und desinfizierend. Sie lassen einen ungehinderten Wasserdampf-Austausch zu.
Der Grundstoff
Der Grundstoff der Kalkfarbe ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk besteht aus gelöschtem und eingesumpftem Calciumoxid (CaO), einem gebrannten Kalkstein. Dieser Kalkstein (kohlensauerer Kalk, Calziumcarbonat) wurde bei ca. 800-900° solange gebrannt, bis das Kohlendioxid (CO2) des Kalksteines entweicht. Dieses Produkt heißt „Stückkalk“ und hat eine Größe bis zu 80mm Ø. Der Stückkalk wird nach der Abkühlung in einer Löschvorrichtung mit der 2,7-fachen Menge Wasser unter großer Hitzeentwicklung (bis zu 220°) gelöscht, das heißt, der Kalkstein zerfällt in kleinste Teile und vermengt sich mit dem Wasser zu einem pastösen Brei. Dieser Brei (Calziumhydroxid CaOH2 mit Wasserüberschuss) ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk wird nun einige Jahre in einer Kalkgrube frostsicher gelagert. Mit jedem Monat der Lagerung wird der Kalk feinkörniger (Fettkalk), bindefähiger und damit wertvoller. Ab einer Lagerung von ca. 24 Monaten ist der Sumpfkalk als Malkalk verwendbar. Sumpfkalk, der vom Kalk-Laden vertrieben und verkauft wird, wird immer 1:3 verdünnt, d. h., auf einen Teil Kalk kommen 3 Teile klares Wasser.
Verarbeitung
Kalkfarbe sollte in mehreren – mindestens zwei, besser 3-4 dünnen Schichten mit einer Kalkbürste aufgetragen werden, jede Schicht sollte langsam trocknen und ancarbonatisiert (meist 15 bis 24 Std.) sein. Der Untergrund muss vor jedem Anstrich angefeuchtet werden, niemals auf trockenen Untergrund streichen. Es versteht sich von selbst, dass Kalkfarbe nicht mit einer „Walze“ aufgebracht wird (da sich Kalk immer in wässriger Lösung absetzt muss Kalkfarbe beim Malen immer im Eimer umgerührt werden), sondern mit einer Bürste einmassiert wird. Bei zu schnellem Trocknen (innerhalb von weniger als 30-45 Min.) sollte sehr fein mit einem Wassernebel nachbefeuchtet werden. Die Verarbeitung von Kalkfarbe ist im Vergleich zu modernen Farben arbeitsintensiver, jedoch wird die Leuchtkraft und das „Leben“ des Kalkanstriches von keiner anderen Farbe erreicht. Die Aushärtung erfolgt durch Carbonatisierung unter Aufnahme von CO2 aus der Luft. Der Anstrich wird umso haltbarer und wischfester, je länger man der noch feuchten Kalkfarbe Zeit für diese Carbonatisierung gibt. Ohne Feuchtigkeit gibt es keine Carbonatisierung. Kalkanstriche werden daher am besten bei möglichst feuchter Witterung bzw. hoher Luftfeuchtigkeit aufgebracht. Die Temperatur beim Streichen der Kalkfarbe sollte nicht unter +7° und nicht über +18° sein. Zu feuchter Untergrund, zu hohe Luftfeuchtigkeit und zu tiefe Temperaturen können jedoch zu oberflächlichen Versinterungen und damit zu unerwünschten Glanzstellen führen. Im feuchten Zustand sind Kalkfarben immer lasierend, das heißt, nie deckend. Erst beim Trocknen bekommt die Kalkfarbe den gewünschten Farbton. Kalkfarbe sollte niemals voll deckend sein (totgestrichen), sie sollte den Untergrund mehr oder weniger lasierend durchschimmern lassen, dies gibt den Wänden ein Eigenleben und eine nur mit Kalkfarbe zu erreichende Farbtiefe.
Mögliche Zusätze:
Kasein ist ein natürlicher Bestandteil aller Milchprodukte. Durch Aufschluss (verseifen) mit Alkalien entsteht Kaseinleim, ein kräftiges Bindemittel. Dieses Kasein gibt es als fertiges Pulver bei uns zu beziehen; als Pulver ist Kasein sehr lange lagerfähig. Kaseinleim kann auch selbst hergestellt werden. Hierzu verrührt man ca. 250g Magerquark mit ca. 100g pastösem Sumpfkalk zu einer geleeartigen, glasig aussehenden Masse (hierfür sollte man jedoch „erfahren“ sein). Das so bereitete Kasein wird dem bereits verdünnten Anstrich in einer Menge von höchstens 4-5% zugegeben und gut verrührt. Kasein wird dem Kalk nur zugegeben, wenn der Kalk selbst am Untergrund schlecht haftet. Diese mit Kasein gemischte Kalkfarbe ist dann jedoch nicht mehr unbegrenzt lagerbar (mit zunehmender Temperatur wird die Lagerzeit kürzer).
Zum Abtönen von Kalkfarbe können nur „kalkechte“ Pigmente eingesetzt werden. Dazu zählen in erster Linie alle Oxide, z.B. Eisenoxide, sog. Erdfarben und kalkfeste Mineralpigmente (Buntfarben). Die pulverförmigen Pigmente werden vor der Zugabe 5-6 Std. mit Wasser eingesumpft (angeteigt) und dann in der durch „Musterflächen“ entsprechend ermittelter Menge zugegeben. Vor der Zugabe von Pigmenten sollten immer zuerst kleine Musterflächen auf die Wand gestrichen werden. Diese Muster werden mit einem Föhn getrocknet, um das „Trockenergebnis“ zu sehen.
Leinöl wird aus den Flachssamen gewonnen. Es besteht zu einem wesentlichen Teil aus Linol- und Linolensäuren. Je älter das Leinöl ist, umso mehr sind die Säuren abgemildert. Dieses Leinöl kann dem Kalk vor dem Verdünnen ebenfalls beigegeben werden, durch kräftiges Verrühren des unverdünnten Kalkes wird das Leinöl verseift. Durch das Leinöl wird die Streichfähigkeit der Kalkfarbe bei hoher Saugfähigkeit der Wand wesentlich verbessert und die Saugfähigkeit des Untergrundes eingeschränkt. Die Leinölmischung nie in den ersten freskalen Anstrich geben.
Service rund um den Einkauf:
Kostenlose Beratungen im kleinen Rahmen: Bitte geben Sie bei Anfragen immer Ihre Telefonnummer. an.
Lieferung von Kleinst- und Kleinmengen ohne Aufschlag, bei Großmengen bitte Angebot einholen.
Ein kleiner Mindestauftragswert (5,00 Euro), für In- und Auslandsbestellungen.
Restauratoren erhalten gegen Vorlage eines Nachweises Dauerrabatt.
Warenerhalt meist nach 1 – 2 Tagen.
Die Verpackung ist für Sie meist kostenlos.
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