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Herzlich willkommen bei Kalk-Laden & Kalk-Schule Kenter
Ihr Fachmann, wenn es um Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge und natürliche Seifen in Porschdorf, Gohrisch, Rathen, Bahretal geht.
Ein kleiner Auszug aus unserem Programm:
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![Array[2]](https://www.kalk-laden.de/WebRoot/Store6/Shops/61629937/54AD/84B9/499B/7AA9/3432/C0A8/2BB8/8448/1NL_s.jpg) |
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Schwarze Flüssigseife, Allzweckreiniger, 1-Liter-Flasche
Olivenöl-Flüssigseife, Allzweckreiniger, Marseille, original schwarze Seife, 1-Liter-Flasche
Savon noir prêt à l'emploi "pour la maison"
Unsere schwarze Flüssigseife mit Olivenöl kann mehr als ein Dutzend Haushaltsprodukte ersetzen.
Sie reinigt alle Arten von Oberflächen (Theken, Abzugshauben, Arbeitsplatten, ...)
Sie reinigt alle Böden (Kacheln, Fliesen, Terrakotta, Zementfliesen, polierten Beton, Stein, Linoleum, ...)
Sie reinigt Ihr Bad (Boden, Badewanne, Dusche, Dichtungen, ...)
Sie reinigt Leder und Kleidung (Sofa, Sattel, Wäsche, ...) Testen Sie die Wirkung bei Ihrer Kleidung erst an einer kleinen Stelle.
Sie reinigt Fahrräder, Motorräder, Autos, Boote, ... (auch für Kunststoff wie Türverkleidung oder Armaturenbrett verwendbar)
... und viele andere Anwendungen!
Im Gegensatz zu anderen schwarzen Seifen auf Leinölbasis wird die schwarze Seife von Marius Fabre nur aus Olivenöl hergestellt. Stark konzentriert sorgt nur das Olivenöl für diese wunderbare dunkle Färbung.
Dieses einmalige Rezept wurde im Jahre 1900 von Marius Fabre, Gründer der Seifensiederei, erfunden. Die Seifensiederei Marius Fabre ist der einzige Hersteller schwarzer Seife aus Olivenöl.
Alle Produkte der "Savonnerie Marius Fabre" unterliegen der gleichen Philosophie:
- Reinste Pflanzenöle
- Ohne tierische Fette
- Keine Farbstoffe
- Keine Parabene (Konservierungsstoffe)
- Reine ätherische Öle
- Nicht an Tieren getestet
- Biologisch abbaubar
- Umweltfreundlich
Bitte lesen Sie vor der Verwendung dieser schwarzen Olivenölseife unbedingt die anhängenden Beschreibungen und Anleitungen!
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Artikel-Nr.: 1NL |
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Erdfarben-Pigment-Sortiment (Set), 10 Erdfarben-Pigmente in verschraubbaren, nachfüllbaren 50-ml-Klarsicht-Behältern
Pigment-Sortiment mit 10 verschiedenen Erdfarben-Pigmenten für Kalk-, Leim-, Öl- und Binderfarben. In 10 verschraubbaren, nachfüllbaren Klarsicht-Behältern (PP-Behälter).
Die Pigmente im Einzelnen:
Umbra grünlich / Umbra gebrannt / Umbra rötlich / Englisch Rot / Englisch Rot mittel / Braunocker / Goldocker / Terra di Siena / Grüne Erde dunkel / Grüne Erde hell
Achtung: Der Farbton der obigen Abbildung kann, bedingt durch unterschiedliche Darstellungen und Farbauflösungen bzw. Monitor-Einstellungen, vom Original abweichen! Eine korrekte, genaue Darstellung der Pigment-Farbtöne ist über Internet nicht möglich.
Die Pigmente müssen vor Gebrauch mit Wasser bzw. mit Spiritus angeteigt werden. Das heißt, Sie können die Pigmente nicht direkt in eine Farbe einrühren, sondern müssen erst einen Farbbrei herstellen. Ihren gewünschten, exakten Farbton erhalten Sie durch „Mischen und Proben“. Bitte machen Sie immer vor dem Anrühren größerer Mengen Farbe kleine Probeflächen.
Bitte beachten Sie: Pigmente in Verbindung mit Kalk, Leim oder Binder trocknen immer heller aus. Ihre Pigmentmenge ermitteln Sie bitte ebenfalls durch Proben. Das Pigment bindet selbst nicht und benötigt Bindemittel wie z. B. Kalk, Leim oder Ähnliches. Wir fügen dem Pigmentangebot absichtlich keine Bindemittel hinzu, um Sie in der Verwendbarkeit nicht einzuschränken. In unserem Kalk-Laden finden Sie hochweißen Sumpfkalk als Bindemittel. Ebenfalls finden Sie dort Farbleime und Öle.
Die Pigmente sind in wieder verschließbare 50-ml-PP-Behälter abgefüllt, das Set beinhaltet 0,5 Liter Pigmente.
Bild kann vom Original abweichen | Artikel-Nr.: SoEr |
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Dolomitmehl, Körnung: <20 my, 4,5 kg im Beutel
20 my (CaMg (CO3) Magnesiumcarbonat), Mischcarbonat
Magnesiumcarbonat MgCO3 45,0%
Calciumcarbonat CaCO3 54,9 %
Körnung: kleiner 20 my (0,02 mm)
Zur Herstellung von Spachtelmassen, Injektionsmörtel und Kalkschlämmen. Zur Verbesserung der Sieblinie von Kalkmörteln und zur Herstellung von Fließmörtel (Hinterspritzmörtel bei Hohlstellen).
Das Dolomitmehl hat eine weiße Farbe.
Das Dolomitmehl in einem entsprechenden Verhältnis zu Injektionsmörtel gegeben bewirkt durch den "Hydraulefaktor" höchste Verbindungen mit dem mineralischen Untergrund.
Feine Spachtelmassen können Sie mit einem Mischungsverhältnis 1 Teil Dolomitmehl, 1 Teil Kalksteinmehl und 1,5 Teile Sumpfkalk, sowie zirka 3% Cellulose-Wasser herstellen.
Abbildung kann vom Original abweichen.
| Artikel-Nr.: DM20-2 |
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10 kg Lehm-Gefache-Putzmörtel, mit unbehandelten Natursanden, 100% Bio, im Eimer.
Lehm-Gefache-Mörtel als einlagiger Putz (maximal 10-12 mm Stärke) auf Ausfachungen aller Art bei Fachwerken und besonders bei Lehmausfachungen.
Mineralischer Luftkalkmörtel (Mörtelgruppe P Ia) mit natürlichen, unbehandelten Sanden (ungewaschen, ungesiebt, wie gegraben, auch mit "Überkorn"), Stückkalk CL90 (verschiedene Körnungen) und nachwachsenden Hanffasern.
Der Mörtel ist einlagig innen oder außen anwendbar.
Natur-Kalkmörtel mit sehr feiner Körnung (<1,5 mm) und Hanffasern. "Trocken gelöschter“ „Kalkspatzenmörtel“.
Keine synthetischen Bindemittel, Zemente oder andere Zuschläge. Daher 100% BIO.
Dieser Mörtel wurde bereits von vielen "Nichtfachleuten" genutzt. Er kann einfach, rissfrei und ohne Hohlstellen verarbeitet werden.
Bei Lehm-Gefache bitte nicht "vornässen", sondern Mörtel stark mit Wasser verdünnen, dünn und homogen vorwerfen und warten, bis die Oberfläche "stumpf" wird. Dann, den nicht verdünnten Mörtel flächig "anwerfen" und "egalisieren".
Bei frostfreier Lagerung fast unbegrenzt haltbar.
Bei größeren Mengen bitte Angebot erfragen.
Wir führen die meisten Stoffe, Bindemittel, Werkzeuge, Hilfsmittel und Pigmente zum natürlichen Ausbau, zur natürlichen Renovierung und Restaurierung Ihrer Wohnumgebung.
Wir sind ein Restaurierungsbetrieb, der in und an vielen historischen Gebäuden Deutschlands (unter anderem Schloss Ludwigsburg, Schloss Köpenick in Berlin, Schloss Höchstädt und zahllosen Kirchen) tätig war, und dieser historisch nachempfundene Mörtel wurde von uns selbst entwickelt und hergestellt.
Abbildung kann vom Original abweichen.
Bitte lesen Sie die Verarbeitungshinweise (als pdf-Datei hier verfügbar).
| Artikel-Nr.: LGP10 |
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Sumpfkalk/Kalkfarbe, 30 Monate gesumpft, 100% Bio, 9 kg im Eimer, ausreichend für zirka 127 m² einfachen Kalkanstrich.
9 kg naturreiner Sumpfkalk-Malkalk. 30 Monate eingesumpft.
Muss zum Streichen unbedingt 1:3 mit klarem Wasser verdünnt werden, dadurch wesentlich preisgünstiger als die meisten fertig gemischten Kalkfarben.
Hochweißer Farbton. Für Allergiker bestens geeignet, da cellulosefrei.
Hergestellt aus gasgebranntem, schwefelfreiem und nass gelöschtem Stückkalk (CaO), ohne chemisch-organische Zusätze und Additive.
Verbrauch/Ergiebigkeit:
Bei einem Anstrich zirka 0,07 kg pro m² ( ergibt bei 9 kg zirka 127 m² Wandfläche = Richtwert) . 9 kg Sumpfkalk ergeben nach Verdünnung zirka 36 Liter Kalk-Farbe.
Achtung:
Pastöser, abgelagerter Sumpfkalk beinhaltet zirka 30-33% gebundenes Wasser. Durch die Erschütterungen des Transportes löst sich aus dem Sumpfkalk Wasser aus. Dieses kann aus dem Kunststoffeimer in den umgebenden Kunststoffbeutel gelangen. Austretendes Wasser stellt bei dem Produkt „Sumpfkalk“ keinen Mangel dar. Der pastöse Sumpfkalk selbst kann nicht auslaufen. Der Sumpfkalk ist auch nach dem Verlust von gebundenem Wasser voll gebrauchsfähig. Beim Bereiten der Sumpfkalkfarbe wird der Sumpfkalk ohnehin portioniert und 1:3 mit Wasser verdünnt.
Eigenschaften:
pilzhemmend, feuchtigkeitsregulierend, absorbierend, dampfdurchlässig und atmungsaktiv. Hohe Desinfektionseigenschaft. Keine statische Aufladung, dadurch wird die Staubablagerung vermindert.
Sumpfkalk ist ein reiner Naturbaustoff und „versteinert“ (karbonatisiert) durch die Aufnahme von CO2. Bildet, bei Beachtung der Kalk-Regeln, einen witterungsbeständigen, nicht kreidenden Anstrich und ist wischfest. Kalkfarbe ist eine reine Bio-Farbe mit geringstem Allergiepotential. Durch die hohe Alkalität (PH>12) der Kalk-Farbe absolute Schimmelwidrigkeit.
Anwendungsbereich:
Geeignet als Grund- oder Folgeanstrich auf saugenden, mineralischen Putzgründen, sowie zum Festigen von sandenden Putz-Oberflächen. Auch geeignet als einfacher Kalkanstrich für Stallungen, Keller, Garagen und als Schutzanstrich für Bäume.
Für alle mineralischen Untergründe außen und innen verwendbar. Mit allen kalkechten Pigmenten abtönbar.
Kalkfarbe ist eine preiswerte Mineralfarbe, die bei sachgerechter Anwendung einen witterungsbeständigen Anstrich ergibt. Eignung somit für Fassaden und Feuchträume.
Sumpfkalk ist frostempfindlich, bitte bedenken Sie, dass Sumpfkalk unter -3° C nicht schadensfrei versendet werden kann.
Kalkfarbe ist eine historische, seit zirka 7 000 Jahren verwendete Farbe. Bis ins 19. Jahrhundert wurden alle Gebäude mit Kalkfarben gestrichen.
Kalkfarbe ist stark ätzend (PH>12), entsprechende Schutzmaßnahmen sind zu beachten!!!
Lagerung:
Geöffneten Gebinden Wasser beigeben - vor Frost schützen. Im verschlossenen Eimer fast unbegrenzt lagerfähig.
Abbildung kann vom Original abweichen.
| Artikel-Nr.: SK10 |
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1000 ml sehr feines, wertvolles, altes Leinöl für feine Ölfarben und zum Ölen von Holz
Sehr feines, etwas eingedicktes, altes Leinöl (60 Jahre frostfrei gelagert, absolut schlierenfrei) zur Bereitung von feinen, guten Ölfarben.
Zum Grundieren dem Leinöl zirka 25% reines Balseam-Terpentinöl oder Orangenterpene sowie zirka ½% - 1% Sikkativ (bleifrei) zugeben.
Für eine gute Ölfarbe sollte das Pigment mit dem Leinöl aufgerieben werden.
Deck- und Schlussanstrichen maximal 5% reines Balseam-Terpentinöl oder Orangenterpene sowie zirka ½% - 1% Sikkativ (giftfrei) zugeben.
Original kann vom Bild abweichen. | Artikel-Nr.: Loe1000 |
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Das Wohnhaus Johannes Kepler in Regensburg: Rettung - Sanierung - Erforschung
In der Regensburger Keplerstraße fällt ein kleines Eckhaus wegen seiner Farbigkeit auf. Eine phantasievolle Malerei in rot, weiß und schwarz mit Lilien an den Fenstern hebt es unter den schlichtfarbenen Nachbarhäusern heraus. Dahinter verbirgt sich ein Holzbau, und dazu gehört ein schmaler, verputzter Steinbau, alles im 13. und 14. Jahrhundert entstanden.
Es ist die Bauzeit von Dom, Rathaus und Patriziertürmen, die die Altstadt bis heute prägen. Das Handwerkerhaus besitzt zu Dreiviertel originale Bausubstanz, wie man es sonst kaum noch antrifft.
Die Steintafel über der Haustür vermeldet, dass hier der berühmte Astronom Johannes Kepler fast zwei Jahre lang mit seiner Familie lebte.
Glückliche Umstände haben den Abriss des gefährdeten Hauses verhindert und die Instandsetzung 1976/77 ermöglicht, eine Hausrettung, die Vorbildcharakter bekam. Altstadtsanierung war bis dahin auch oft Flächensanierung und bedeutete Abbruch, weil Substanzerhaltung unbezahlbar erschien.
Bereits 1994 musste die Fassadenmalerei des Kepler-Wohnhauses renoviert werden. Erschütterungen durch den Straßenverkehr und Abgase gefährden das Gebäude: Den Bus- und Durchgangsverkehr einzuschränken und Fußgängerbereiche einzurichten war bisher nicht möglich.
Ohne museale Nutzung erfüllt es bis heute seine Bestimmung für Kleingewerbe und Wohnen aufs Beste. Seine Mieter fühlen sich darin seit über 30 Jahren wohl. Wer hat schon das Glück, im selben mittelalterlichen Haus wohnen zu können, in dem der berühmte Johannes Kepler einst ein- und ausging?
Autor: Richard Strobel
Bestell-Nr. B020D
Ausstattung: 84 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Plänen und Skizzen, zum Teil in Farbe
| Artikel-Nr.: B020D |
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* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand
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Sumpfkalk / Kalkfarbe
Sumpfkalk ist das Bindemittel eines Kalkmörtels (oder Kalkputzes), oder wird rein als Kalkfarbe verwendet.
Kalkfarbe wird als Baustoff verwendet und dient dabei vor allem als mineralisches Anstrichmittel. Wasser dient dabei als Lösungsmittel, das Calciumhydroxid ist Pigment und Bindemittel zugleich. Ihre Farbe ist ein nicht ganz reines Weiß. Sie war früher praktisch das einzige verfügbare und am weitesten verbreitete Anstrichmittel für gemauerte und verputzte Außenwände von Wohn-, Sakral- und Geschäftshäusern – von ihr rührt der Ausdruck kalken für weiß streichen oder weißeln her
Hier geht's zur "Sumpfkalk-Farbe" >>>
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Mit unserer jahrelangen Erfahrung aus der Restaurierung sind wir Ihr perfekter Partner rund um das Thema historische, ökologische und natürliche Rohstoffe.
Unsere Produkte wurden lange von unserer Restaurierung getestet und bei Bedarf den heutigen Untergründen angepasst.
Wir führen rund 500 Produkte aus den Kategorien: Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge, Bücher und natürliche Seifen.
Es gibt keine Farbe, die länger angewandt wurde als Kalkfarbe: seit über 7000 Jahren. Kalkfarbe ist eine Mineralfarbe, die einen preiswerten und bei richtiger Anwendung auch einen witterungsbeständigen Anstrich ergibt. Sie ist auch für Feuchträume und Fassaden geeignet. Man kann Kalkfarbe aus gelöschtem Kalk (Sumpfkalk), der Bindemittel und Weißpigment zugleich ist, unter Zugabe von Wasser selbst herstellen. Kalkfarben lassen sich mit kalkbeständigen Pigmenten (max.5-8%) färben. Kalkfarbe ist stark ätzend (PH >12), deshalb sollte man bei der Verarbeitung sehr vorsichtig hantieren. Sie ist bei richtiger Verarbeitung wischfest, das bedeutet, dass sie nicht „kreidet“. Kalkfarbe kann mit gewissen Zusätzen (Leinöl, Kasein) zu einer Bio-Hochleistungsfarbe gemacht werden. Kalkfarbe lässt sich unter bestimmten Voraussetzungen später mit allen Anstrichmitteln überstreichen. Kalkanstriche sind pilztötend und desinfizierend. Sie lassen einen ungehinderten Wasserdampf-Austausch zu.
Der Grundstoff
Der Grundstoff der Kalkfarbe ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk besteht aus gelöschtem und eingesumpftem Calciumoxid (CaO), einem gebrannten Kalkstein. Dieser Kalkstein (kohlensauerer Kalk, Calziumcarbonat) wurde bei ca. 800-900° solange gebrannt, bis das Kohlendioxid (CO2) des Kalksteines entweicht. Dieses Produkt heißt „Stückkalk“ und hat eine Größe bis zu 80mm Ø. Der Stückkalk wird nach der Abkühlung in einer Löschvorrichtung mit der 2,7-fachen Menge Wasser unter großer Hitzeentwicklung (bis zu 220°) gelöscht, das heißt, der Kalkstein zerfällt in kleinste Teile und vermengt sich mit dem Wasser zu einem pastösen Brei. Dieser Brei (Calziumhydroxid CaOH2 mit Wasserüberschuss) ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk wird nun einige Jahre in einer Kalkgrube frostsicher gelagert. Mit jedem Monat der Lagerung wird der Kalk feinkörniger (Fettkalk), bindefähiger und damit wertvoller. Ab einer Lagerung von ca. 24 Monaten ist der Sumpfkalk als Malkalk verwendbar. Sumpfkalk, der vom Kalk-Laden vertrieben und verkauft wird, wird immer 1:3 verdünnt, d. h., auf einen Teil Kalk kommen 3 Teile klares Wasser.
Verarbeitung
Kalkfarbe sollte in mehreren – mindestens zwei, besser 3-4 dünnen Schichten mit einer Kalkbürste aufgetragen werden, jede Schicht sollte langsam trocknen und ancarbonatisiert (meist 15 bis 24 Std.) sein. Der Untergrund muss vor jedem Anstrich angefeuchtet werden, niemals auf trockenen Untergrund streichen. Es versteht sich von selbst, dass Kalkfarbe nicht mit einer „Walze“ aufgebracht wird (da sich Kalk immer in wässriger Lösung absetzt muss Kalkfarbe beim Malen immer im Eimer umgerührt werden), sondern mit einer Bürste einmassiert wird. Bei zu schnellem Trocknen (innerhalb von weniger als 30-45 Min.) sollte sehr fein mit einem Wassernebel nachbefeuchtet werden. Die Verarbeitung von Kalkfarbe ist im Vergleich zu modernen Farben arbeitsintensiver, jedoch wird die Leuchtkraft und das „Leben“ des Kalkanstriches von keiner anderen Farbe erreicht. Die Aushärtung erfolgt durch Carbonatisierung unter Aufnahme von CO2 aus der Luft. Der Anstrich wird umso haltbarer und wischfester, je länger man der noch feuchten Kalkfarbe Zeit für diese Carbonatisierung gibt. Ohne Feuchtigkeit gibt es keine Carbonatisierung. Kalkanstriche werden daher am besten bei möglichst feuchter Witterung bzw. hoher Luftfeuchtigkeit aufgebracht. Die Temperatur beim Streichen der Kalkfarbe sollte nicht unter +7° und nicht über +18° sein. Zu feuchter Untergrund, zu hohe Luftfeuchtigkeit und zu tiefe Temperaturen können jedoch zu oberflächlichen Versinterungen und damit zu unerwünschten Glanzstellen führen. Im feuchten Zustand sind Kalkfarben immer lasierend, das heißt, nie deckend. Erst beim Trocknen bekommt die Kalkfarbe den gewünschten Farbton. Kalkfarbe sollte niemals voll deckend sein (totgestrichen), sie sollte den Untergrund mehr oder weniger lasierend durchschimmern lassen, dies gibt den Wänden ein Eigenleben und eine nur mit Kalkfarbe zu erreichende Farbtiefe.
Mögliche Zusätze:
Kasein ist ein natürlicher Bestandteil aller Milchprodukte. Durch Aufschluss (verseifen) mit Alkalien entsteht Kaseinleim, ein kräftiges Bindemittel. Dieses Kasein gibt es als fertiges Pulver bei uns zu beziehen; als Pulver ist Kasein sehr lange lagerfähig. Kaseinleim kann auch selbst hergestellt werden. Hierzu verrührt man ca. 250g Magerquark mit ca. 100g pastösem Sumpfkalk zu einer geleeartigen, glasig aussehenden Masse (hierfür sollte man jedoch „erfahren“ sein). Das so bereitete Kasein wird dem bereits verdünnten Anstrich in einer Menge von höchstens 4-5% zugegeben und gut verrührt. Kasein wird dem Kalk nur zugegeben, wenn der Kalk selbst am Untergrund schlecht haftet. Diese mit Kasein gemischte Kalkfarbe ist dann jedoch nicht mehr unbegrenzt lagerbar (mit zunehmender Temperatur wird die Lagerzeit kürzer).
Zum Abtönen von Kalkfarbe können nur „kalkechte“ Pigmente eingesetzt werden. Dazu zählen in erster Linie alle Oxide, z.B. Eisenoxide, sog. Erdfarben und kalkfeste Mineralpigmente (Buntfarben). Die pulverförmigen Pigmente werden vor der Zugabe 5-6 Std. mit Wasser eingesumpft (angeteigt) und dann in der durch „Musterflächen“ entsprechend ermittelter Menge zugegeben. Vor der Zugabe von Pigmenten sollten immer zuerst kleine Musterflächen auf die Wand gestrichen werden. Diese Muster werden mit einem Föhn getrocknet, um das „Trockenergebnis“ zu sehen.
Leinöl wird aus den Flachssamen gewonnen. Es besteht zu einem wesentlichen Teil aus Linol- und Linolensäuren. Je älter das Leinöl ist, umso mehr sind die Säuren abgemildert. Dieses Leinöl kann dem Kalk vor dem Verdünnen ebenfalls beigegeben werden, durch kräftiges Verrühren des unverdünnten Kalkes wird das Leinöl verseift. Durch das Leinöl wird die Streichfähigkeit der Kalkfarbe bei hoher Saugfähigkeit der Wand wesentlich verbessert und die Saugfähigkeit des Untergrundes eingeschränkt. Die Leinölmischung nie in den ersten freskalen Anstrich geben.
Service rund um den Einkauf:
Kostenlose Beratungen im kleinen Rahmen: Bitte geben Sie bei Anfragen immer Ihre Telefonnummer. an.
Lieferung von Kleinst- und Kleinmengen ohne Aufschlag, bei Großmengen bitte Angebot einholen.
Ein kleiner Mindestauftragswert (5,00 Euro), für In- und Auslandsbestellungen.
Restauratoren erhalten gegen Vorlage eines Nachweises Dauerrabatt.
Warenerhalt meist nach 1 – 2 Tagen.
Die Verpackung ist für Sie meist kostenlos.
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