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Herzlich willkommen bei Kalk-Laden & Kalk-Schule Kenter
Ihr Fachmann, wenn es um Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge und natürliche Seifen in Peiting, Ingenried, Hohenfurch, Burggen geht.
Ein kleiner Auszug aus unserem Programm:
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Reise-Set, Duftnote: Eisenkraut, bestehend aus: Duschgel & Shampoo & Bodylotion & Stückseife
Marius Fabre, Reise-Set, Duftnote: Eisenkraut, bestehend aus: Duschgel plus Shampoo plus Bodylotion plus Seife
Dieses Reise-Set besteht aus einem Duschgel, einem Shampoo, einer Körpermilch und einer kleinen Seife. Es ist der ideale Begleiter für Ihre Sport- oder Reisetasche.
Die Produkte aus der Serie 'Herbier' sind reich an feuchtigkeitsspendenden und pflegenden Ölen. Sie schützen trockene und angegriffene Haut und bieten wertvolle Nährstoffe.
Das dezente und angenehme Aroma des Eisenkrauts belebt und erfrischt Körper und Geist gleichermaßen.
Der typische, würzige Duft bei allen Produkten der Savonnerie Marius Fabre weckt immer wieder Sehnsüchte und Erinnerungen an eine unbeschwerte, entspannte Urlaubszeit, gepaart mit mediterranem Lebensstil.
Mit den Pflegeserien der Savonnerie Marius Fabre, einer der letzten traditionellen Seifenmanufakturen Frankreichs, geben Sie Ihrem Körper die bestmögliche Pflege, denn diese Produkte bestehen aus reinen, natürlichen Stoffen.
Alle Produkte der "Savonnerie Marius Fabre" unterliegen der gleichen Philosophie:
- Reinste Pflanzenöle
- Ohne tierische Fette
- Keine Farbstoffe
- Keine Parabene (Konservierungsstoffe)
- Reine ätherische Öle
- Nicht an Tieren getestet
- Biologisch abbaubar
- Umweltfreundlich
Zum Beispiel die Seifen der Serie "HERBIER":
- Sandelholz, Lavendel, Feige, Geißblatt, Veilchen, Eisenkraut, parfümfrei, Orange-Zimt (jeweils mit Olivenöl)
- Rose, Maronencreme, Bittermandel, Aprikosenfleisch, Akazienblüte, Honig, Jasmin, Maiglöckchen, Heckenrose (jeweils mit Shea-Butter, Palm- und Kopraöl)
- als Flüssigseife: 500 ml, 1 000 ml
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Artikel-Nr.: HBTR4PVE |
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Farb-Pigment, Oxidschwarz, 1 kg, für Kalk-, Leim- und Binderfarbe
Bei dem Pigment handelt es sich um eine Oxidfarbe. (Mineralfarbe, anorganisch)
Achtung: Der Farbton der obigen Abbildung kann, bedingt durch unterschiedliche Darstellungen und Farbauflösungen bzw. Monitor-Einstellungen, vom Original abweichen!
Eine korrekte, genaue Darstellung der Pigment-Farbtöne ist über Internet nicht möglich.
Die Pigment-Werte:
Verwendbar für: L-K-Z-Ö-A-G-Ei
(L=Leim+Binder / K=für Kalkfarben / Z=zementbeständig / Ö=für Öl geeignet / A=für Acrylbindemittel geeignet / G=für Gouache-, Aquarellfarben geeignet / Ei=für Ei-Tempera geeignet)
Lichtechtheit nach Wollskala: 8
(8=maximal / 7=sehr gut / 6=noch gut / 5=mittelmäßig)
Deckvermögen: DD
(L=lasierend / T=transparent / D=deckend / DD=hochdeckend / K= keine Angabe)
Die Pigmente müssen vor Gebrauch mit Wasser bzw. mit Spiritus angeteigt werden. Das heißt, Sie können die Pigmente nicht direkt in eine Farbe einrühren, sondern müssen erst einen Farbbrei herstellen. Ihren gewünschten, exakten Farbton erhalten Sie durch „Mischen und Proben“. Bitte machen Sie immer vor dem Anrühren größerer Mengen Farbe kleine Probeflächen.
Bitte beachten Sie: Pigmente in Verbindung mit Kalk, Leim oder Binder trocknen immer heller aus. Ihre Pigmentmenge ermitteln Sie bitte ebenfalls durch Proben. Das Pigment bindet selbst nicht und benötigt Bindemittel wie z. B. Kalk, Leim oder Ähnliches. Wir fügen dem Pigmentangebot absichtlich keine Bindemittel hinzu, um Sie in der Verwendbarkeit nicht einzuschränken. In unserem Kalk-Laden finden Sie hochweißen Sumpfkalk als Bindemittel. Ebenfalls finden Sie dort Farbleime und Öle.
| Artikel-Nr.: TFOxs1 |
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Kleintier-Stallfarbe, 450 g im Eimer, ergibt zirka 1,5 Liter Farbe, für etwa 10 m²
Zusammensetzung:
Kleintier-Stallfarbe setzt sich zusammen aus Weißkalkhydrat, feinsten Kalksteinmehlen, Kreiden, Kasein, sowie einem geringen Zusatz von Cellulose.
Die Farbe enthält keine synthetischen Bindemittel, ist hoch diffusionsoffen sowie pilz- und schimmelwidrig. Sie enthält keine Konservierungsstoffe und ist daher im angerührten Zustand nur begrenzt haltbar.
Anwendungsbereich:
Kleintier-Stallfarbe wird als ungezieferwidrige, pilz- und schimmelwidrige Stallfarbe im Innenbereich für Kleintierstallungen eingesetzt. Idealer Untergrund für Kleintier-Stallfarbe ist ein Kalkputz, Kalk-Zementputz oder Lehmputz. Auch auf unbehandeltem Holz im Innenbereich ist die Kleintier-Stallfarbe einsetzbar.
Der Untergrund muss ausreichend saugfähig, fest, sowie frei von Staub und Trennmitteln sein. Bei stark saugendem Untergrund und bei sehr warmer Witterung muss etwas vorgenässt werden.
Die Luft- und/oder Objekttemperatur muss über 5° C liegen. Direkte Sonneneinstrahlung und Temperaturen über 20° C sollten vermieden werden.
Ungeeignete Untergründe sind frische Dispersionsanstriche, ölhaltige Anstriche und hoch kunststoffvergütete Beschichtungen. In Feuchträumen ist die Farbe nur bedingt, das heißt unter Sicherstellung guter Be- und Entlüftung, einsetzbar.
Die Kleintier-Stallfarbe ist im angerührten Zustand je nach Umgebungstemperatur nur begrenzt haltbar (bei Zimmertemperatur höchstens 5-7 Tage). Nur soviel Farbe anrühren, als verarbeitet werden kann.
Anwendung:
Den Eimerinhalt (zirka 450 g) in 1 Liter sauberes Wasser einrühren, bis die Farbe knollenfrei ist. Nach einer Einsumpfzeit von etwa einer Stunde die Farbe noch einmal kräftig aufrühren (kann auch mit einem Rührgerät erfolgen).
Die Kleintier-Stallfarbe gleichmäßig und nicht zu dick auftragen (ein zu starker Auftrag kann Anstrichschäden zur Folge haben).
Während der Verarbeitung ist die Farbe durchscheinend, die volle Deckkraft wird erst nach vollständiger Trocknung erreicht. In der Regel genügt ein Anstrich. Sollte ein zweiter Anstrich erforderlich sein, bitte erst nach einem Tag Wartezeit.
Farbspritzer auf Umgebungsflächen sofort mit Wasser anlösen und entfernen.
Materialbedarf:
Zirka 120 bis 160 ml/m², je nach Beschaffenheit des Untergrundes.
Abbildung kann vom Original abweichen.
| Artikel-Nr.: KSF450 |
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Naturkalk-Universal- und Reparatur-Mörtel mit Hanf, 10 kg Trockenmörtel, im Eimer
Zusammensetzung:
NKUR10 ist ein natürlicher, reinmineralischer, vorgemischter Trockenmörtel der Mörtelgruppe PIc nach DIN EN 998-1.
NKUR10 setzt sich zusammen aus natürlichem, hydraulischem Kalk (NHL2), ausgesuchten Kalkstein- und Quarzsanden, Kalkstein- und Marmormehlen, Mörtel-Fein-Hanf (im Beipack), sowie einem geringen Zusatz von natürlicher Holz-Cellulose. NKUR10 enthält keine synthetischen Bindemittel, ist hoch diffusionsoffen und geruchsabsorbierend, sowie pilz- und schimmelwidrig. Korngröße: 0,01 bis 1,8 mm.
Anwendungsbereich:
NKUR10 findet Verwendung als Reparaturmörtel, als Unterputz für Innen (auch Feuchträume) und Außen. Bei Außenanwendung beachten: NKUR10 ist nicht hydrophobiert. Einfachste Verarbeitung bei partiellem Renovieren/Überarbeiten von tragfähigen Kalk-Altputzen, von tragfähigen, mineralischen Altanstrichen, im Außen- und Innenbereich – von Rissen, von Problemzonen. Bei nicht saugenden und/oder glatten Untergründen ist unser NKZ (Naturkalk-Zwischenputz) als Haftbrücke mit der Zahntraufel vorzuziehen. In jedem Falle muss ausreichend vorgenässt werden.
Verarbeitung:
NKUR10 wird meist "von Hand“ verarbeitet. Bei Handverarbeitung den Eimerinhalt mit zirka 3,85 Liter Wasser mit dem Rührquirl anmachen. Den mitgelieferten Beutel mit natürlichem Mörtel-Fein-Hanf mit zirka 1 kg NKUR10 in das Anmachwasser geben und kurz durchrühren, damit der Hanf sich mit dem Mörtel verbindet. Danach den restlichen Trockenmörtel zugeben und mit dem Rührquirl vermischen.
NKUR10 ist besonders für Beiputzarbeiten und Reparaturen geeignet und leicht zu verarbeiten. Hierbei die Flanken der Bestandsfläche anschrägen und gut annässen.
Materialbedarf:
Der Eimerinhalt von 10 kg ergibt zirka 7,6 Liter Nassmörtel und ist bei 10 mm Auftragsstärke ausreichend für zirka 0,75 m², je nach Beschaffenheit des Untergrunds.
Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Produktblatt.
Bild kann vom Original abweichen.
| Artikel-Nr.: NKUR10 |
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Hochwertiger Cellulose-Farbleim, 630g im Eimer für 15 kg Farbpulver
Eimerinhalt (630 g) in zirka 12,5 l Wasser einrühren und über Nacht quellen lassen.
Die Leimmenge ist ausreichend für zirka 15 kg Farbpulver.
Auch das Farbpulver sollte „angeteigt“ werden, das heißt, es wird mit der in der Beschreibung angegebenen Menge Wasser vermischt.
Nach dem Quellen wird der Leim und das angeteigte Farbpulver zusammengemischt und auf streichfähige Konsistenz gebracht. Diese Mischung lässt man nochmals zirka 30 Minuten quellen.
Zur Kontrolle, ob der Farb-Ansatz richtig angemischt ist, sollte zuerst eine kleine Probefläche gestrichen und getrocknet werden. Zum Beispiel mit einem Fön.
Die Farbe sollte auf streichfähige Konsistenz gebracht sein. Eventuell muss man noch etwas Wasser zugeben.
Sie sollte beim Auftragen matt auftrocknen und nach dem Trocknen wischfest sein. Bei zu wenig Leim wird der Anstrich nicht wischfest.
Glänzt der Anstrich nach dem Trocknen beim Überreiben, ist zuviel Leim in der Farbe.
Abbildung kann vom Original abweichen.
| Artikel-Nr.: CL630 |
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Micro-Hanf-Fasern, 250 g im Beutel, für Spezial-Kalkmörtel
250 g Micro-Hanf-Fasern für Kalkmörtel. Ausreichend für zirka 12,5 Ltr. Mörtel.
Micro-Hanf-Fasern als Wasserregulierer und als Micro-Armierung in Hinterspritz- und Suspensionsmörtel. Die Micro-Hanf-Fasern haben eine Größe von zirka 75 my (0,075 mm).
Für einen Hinterspritz- und Suspensionsmörtel benötigen Sie einen Micro-Hanf-Faser-Zusatz von etwa 2% (Gewichtmasse, z.B. für 1 kg Mörtel etwa 20 g Micro-Hanf-Fasern).
Die Micro-Hanf-Fasern verhindern ein "Aufbrennen" nach dem Hinterspritzvorgang und regeln den "Wasserhaushalt" des Mörtels über "Jahrzehnte".
Für Putzrestaurierungen ein unentbehrliches Hilfsmittel. Es gibt keine Schwundrisse, kein Aufbrennen des Putzes und kein vorzeitiges Abtrocknen des Mörtels. Neue Versuche mit Kalkglätte haben sehr gute Erfolge gezeigt. Kalkglätte ist länger „offen“ und kann zu einem leichten „Glanz“ gespachtelt werden. Die Zugabe ist etwa 1 Volumen-Prozent. Erfahrene Anwender können hier Eigenversuche machen.
Wir möchten noch erinnern, dass wir in unserem Kalk-Laden auch exklusive Stoffe führen wie Bindemittel, Werkzeuge, Hilfsmittel und Pigmente zum natürlichen Ausbau und zur natürlichen Renovierung und Restaurierung Ihrer Wohnumgebung.
Abbildung kann vom Original abweichen.
| Artikel-Nr.: HFM025 |
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Traditionelle Anstriche, Leinölfarben, Leimfarben und verwandte Techniken
Leinölfarben, Leimfarben und verwandte Techniken, Beschreibungen, Rezepte und Erläuterungen.
Neuerscheinung, sehr interessant !!!
Ein Teil vom Vorwort:
Es ist nicht Zweck dieses Buches, in Konkurrenz zu bereits vorliegenden Handbüchern und Anweisungen zu treten. Ich denke, dass wir mit den mit Öl angeriebenen Farben ein Niveau erreicht haben, wo ein mangelhaftes Ergebnis nicht dem Produkt geschuldet werden kann.
Kurz gesagt mischt man die dicke Paste / die in Öl angeriebene Farbe mit Leinölfirnis im Verhältnis 1:1 und fügt ein Sikkativ / Trockenmittel bei. Das Buch beleuchtet u.a. die Probleme der Trockenzeiten und des Vergilbens, und die Arbeit wird ohne Nutzung von Fungiziden ausgeführt. Um eine geringere Schädlichkeit zu erreichen, werden Sikkative entwickelt und Versuche mit Verdünnungsmitteln unternommen.
Das Buch behandelt die „historischen Techniken", und dafür besteht kein Forum, das Qualität und Normen festlegt. Deshalb soll man sich näher mit der Qualität der für diese Techniken verwendeten Produkte befassen. Bei einigen Produkten können Zusätze, die aus dem Wunsch nach einfacher Handhabung erwachsen, oder eventuell billigerer Herstellung, zu einer Verschlechterung führen. Ein abschreckendes Beispiel ist der schlechte Ruf, den Kalkfarben erhalten haben.
Dies begann mit einem schlechteren Produkt: Löschkalk, und einer Putzschicht mit Zementzuschlag, die nicht für Kalkfarben geeignet war. Solche Beispiele zeigen deutlich, welche Bedeutung eine genaue Kenntnis der Materialien und der Zusammenhänge zwischen den einzelnen Komponenten hat.
Aufbauend auf den eigenen Erfahrungen des Autors und der Freude über die guten Materialien ermöglicht das Buch Einblicke und ein besseres Verständnis für das Arbeiten mit Leinölfarben und verwandten Techniken.
Es beginnt mit der ölgeriebenen Farbe, aus der Anstrichfarben für die unterschiedlichsten Zwecke hergestellt werden. Das Buch bringt keine absoluten Neuigkeiten, sondern nimmt seinen Ausgangspunkt in einer einfachen und heutigen Sichtweise, einschließlich einfacher Mischverhältnisse. Es werden einfache Anweisungen vorgeschlagen - aber auch Arbeitsmethoden auf unterschiedlichen Niveaus präsentiert.
Ausführlich wird auch auf Ursachen von bekannten Problemen und deren Abhilfe eingegangen. Auch die verwandten Techniken werden behandelt - Lackfarben, Leimfarben, Tempera / Emulsionsfarben, Holzteer, Weißkalk und Silikatanstriche. Das Buch wird für jeden von Nutzen sein, der sich mit traditionellen Anstrichtechniken befasst - der enthusiastische Amateur, der professionelle Handwerker - und auch der vielleicht etwas zögerliche Bauherr, der etwas über Ergebnis, Methode, Zeitaufwand, Kosten und Haltbarkeit erfahren möchte.
Traditionelle Anstriche
Leinölfarben, Leimfarben und verwandte Techniken
©Simon Vejbæk Kinch und KKart
Deutsche Übersetzung : Rolf Pistor-Reibold, Sprogkontoret
Fachberaterin: Katrin Bauer
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| Artikel-Nr.: B024Lei |
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* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand
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Sumpfkalk / Kalkfarbe
Sumpfkalk ist das Bindemittel eines Kalkmörtels (oder Kalkputzes), oder wird rein als Kalkfarbe verwendet.
Kalkfarbe wird als Baustoff verwendet und dient dabei vor allem als mineralisches Anstrichmittel. Wasser dient dabei als Lösungsmittel, das Calciumhydroxid ist Pigment und Bindemittel zugleich. Ihre Farbe ist ein nicht ganz reines Weiß. Sie war früher praktisch das einzige verfügbare und am weitesten verbreitete Anstrichmittel für gemauerte und verputzte Außenwände von Wohn-, Sakral- und Geschäftshäusern – von ihr rührt der Ausdruck kalken für weiß streichen oder weißeln her
Hier geht's zur "Sumpfkalk-Farbe" >>>
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Mit unserer jahrelangen Erfahrung aus der Restaurierung sind wir Ihr perfekter Partner rund um das Thema historische, ökologische und natürliche Rohstoffe.
Unsere Produkte wurden lange von unserer Restaurierung getestet und bei Bedarf den heutigen Untergründen angepasst.
Wir führen rund 500 Produkte aus den Kategorien: Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge, Bücher und natürliche Seifen.
Es gibt keine Farbe, die länger angewandt wurde als Kalkfarbe: seit über 7000 Jahren. Kalkfarbe ist eine Mineralfarbe, die einen preiswerten und bei richtiger Anwendung auch einen witterungsbeständigen Anstrich ergibt. Sie ist auch für Feuchträume und Fassaden geeignet. Man kann Kalkfarbe aus gelöschtem Kalk (Sumpfkalk), der Bindemittel und Weißpigment zugleich ist, unter Zugabe von Wasser selbst herstellen. Kalkfarben lassen sich mit kalkbeständigen Pigmenten (max.5-8%) färben. Kalkfarbe ist stark ätzend (PH >12), deshalb sollte man bei der Verarbeitung sehr vorsichtig hantieren. Sie ist bei richtiger Verarbeitung wischfest, das bedeutet, dass sie nicht „kreidet“. Kalkfarbe kann mit gewissen Zusätzen (Leinöl, Kasein) zu einer Bio-Hochleistungsfarbe gemacht werden. Kalkfarbe lässt sich unter bestimmten Voraussetzungen später mit allen Anstrichmitteln überstreichen. Kalkanstriche sind pilztötend und desinfizierend. Sie lassen einen ungehinderten Wasserdampf-Austausch zu.
Der Grundstoff
Der Grundstoff der Kalkfarbe ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk besteht aus gelöschtem und eingesumpftem Calciumoxid (CaO), einem gebrannten Kalkstein. Dieser Kalkstein (kohlensauerer Kalk, Calziumcarbonat) wurde bei ca. 800-900° solange gebrannt, bis das Kohlendioxid (CO2) des Kalksteines entweicht. Dieses Produkt heißt „Stückkalk“ und hat eine Größe bis zu 80mm Ø. Der Stückkalk wird nach der Abkühlung in einer Löschvorrichtung mit der 2,7-fachen Menge Wasser unter großer Hitzeentwicklung (bis zu 220°) gelöscht, das heißt, der Kalkstein zerfällt in kleinste Teile und vermengt sich mit dem Wasser zu einem pastösen Brei. Dieser Brei (Calziumhydroxid CaOH2 mit Wasserüberschuss) ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk wird nun einige Jahre in einer Kalkgrube frostsicher gelagert. Mit jedem Monat der Lagerung wird der Kalk feinkörniger (Fettkalk), bindefähiger und damit wertvoller. Ab einer Lagerung von ca. 24 Monaten ist der Sumpfkalk als Malkalk verwendbar. Sumpfkalk, der vom Kalk-Laden vertrieben und verkauft wird, wird immer 1:3 verdünnt, d. h., auf einen Teil Kalk kommen 3 Teile klares Wasser.
Verarbeitung
Kalkfarbe sollte in mehreren – mindestens zwei, besser 3-4 dünnen Schichten mit einer Kalkbürste aufgetragen werden, jede Schicht sollte langsam trocknen und ancarbonatisiert (meist 15 bis 24 Std.) sein. Der Untergrund muss vor jedem Anstrich angefeuchtet werden, niemals auf trockenen Untergrund streichen. Es versteht sich von selbst, dass Kalkfarbe nicht mit einer „Walze“ aufgebracht wird (da sich Kalk immer in wässriger Lösung absetzt muss Kalkfarbe beim Malen immer im Eimer umgerührt werden), sondern mit einer Bürste einmassiert wird. Bei zu schnellem Trocknen (innerhalb von weniger als 30-45 Min.) sollte sehr fein mit einem Wassernebel nachbefeuchtet werden. Die Verarbeitung von Kalkfarbe ist im Vergleich zu modernen Farben arbeitsintensiver, jedoch wird die Leuchtkraft und das „Leben“ des Kalkanstriches von keiner anderen Farbe erreicht. Die Aushärtung erfolgt durch Carbonatisierung unter Aufnahme von CO2 aus der Luft. Der Anstrich wird umso haltbarer und wischfester, je länger man der noch feuchten Kalkfarbe Zeit für diese Carbonatisierung gibt. Ohne Feuchtigkeit gibt es keine Carbonatisierung. Kalkanstriche werden daher am besten bei möglichst feuchter Witterung bzw. hoher Luftfeuchtigkeit aufgebracht. Die Temperatur beim Streichen der Kalkfarbe sollte nicht unter +7° und nicht über +18° sein. Zu feuchter Untergrund, zu hohe Luftfeuchtigkeit und zu tiefe Temperaturen können jedoch zu oberflächlichen Versinterungen und damit zu unerwünschten Glanzstellen führen. Im feuchten Zustand sind Kalkfarben immer lasierend, das heißt, nie deckend. Erst beim Trocknen bekommt die Kalkfarbe den gewünschten Farbton. Kalkfarbe sollte niemals voll deckend sein (totgestrichen), sie sollte den Untergrund mehr oder weniger lasierend durchschimmern lassen, dies gibt den Wänden ein Eigenleben und eine nur mit Kalkfarbe zu erreichende Farbtiefe.
Mögliche Zusätze:
Zum Abtönen von Kalkfarbe können nur „kalkechte“ Pigmente eingesetzt werden. Dazu zählen in erster Linie alle Oxide, z.B. Eisenoxide, sog. Erdfarben und kalkfeste Mineralpigmente (Buntfarben). Die pulverförmigen Pigmente werden vor der Zugabe 5-6 Std. mit Wasser eingesumpft (angeteigt) und dann in der durch „Musterflächen“ entsprechend ermittelter Menge zugegeben. Vor der Zugabe von Pigmenten sollten immer zuerst kleine Musterflächen auf die Wand gestrichen werden. Diese Muster werden mit einem Föhn getrocknet, um das „Trockenergebnis“ zu sehen.
Kasein ist ein natürlicher Bestandteil aller Milchprodukte. Durch Aufschluss (verseifen) mit Alkalien entsteht Kaseinleim, ein kräftiges Bindemittel. Dieses Kasein gibt es als fertiges Pulver bei uns zu beziehen; als Pulver ist Kasein sehr lange lagerfähig. Kaseinleim kann auch selbst hergestellt werden. Hierzu verrührt man ca. 250g Magerquark mit ca. 100g pastösem Sumpfkalk zu einer geleeartigen, glasig aussehenden Masse (hierfür sollte man jedoch „erfahren“ sein). Das so bereitete Kasein wird dem bereits verdünnten Anstrich in einer Menge von höchstens 4-5% zugegeben und gut verrührt. Kasein wird dem Kalk nur zugegeben, wenn der Kalk selbst am Untergrund schlecht haftet. Diese mit Kasein gemischte Kalkfarbe ist dann jedoch nicht mehr unbegrenzt lagerbar (mit zunehmender Temperatur wird die Lagerzeit kürzer).
Leinöl wird aus den Flachssamen gewonnen. Es besteht zu einem wesentlichen Teil aus Linol- und Linolensäuren. Je älter das Leinöl ist, umso mehr sind die Säuren abgemildert. Dieses Leinöl kann dem Kalk vor dem Verdünnen ebenfalls beigegeben werden, durch kräftiges Verrühren des unverdünnten Kalkes wird das Leinöl verseift. Durch das Leinöl wird die Streichfähigkeit der Kalkfarbe bei hoher Saugfähigkeit der Wand wesentlich verbessert und die Saugfähigkeit des Untergrundes eingeschränkt. Die Leinölmischung nie in den ersten freskalen Anstrich geben.
Service rund um den Einkauf:
Kostenlose Beratungen im kleinen Rahmen: Bitte geben Sie bei Anfragen immer Ihre Telefonnummer. an.
Lieferung von Kleinst- und Kleinmengen ohne Aufschlag, bei Großmengen bitte Angebot einholen.
Ein kleiner Mindestauftragswert (5,00 Euro), für In- und Auslandsbestellungen.
Restauratoren erhalten gegen Vorlage eines Nachweises Dauerrabatt.
Warenerhalt meist nach 1 – 2 Tagen.
Die Verpackung ist für Sie meist kostenlos.
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