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Herzlich willkommen bei Kalk-Laden & Kalk-Schule Kenter
Ihr Fachmann, wenn es um Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge und natürliche Seifen in Norden_Westermarsch_I, Hage, Berumbur, Lütetsburg geht.
Ein kleiner Auszug aus unserem Programm:
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![Array[2]](https://www.kalk-laden.de/WebRoot/Store6/Shops/61629937/5488/A7FA/860F/2942/B10D/C0A8/2BB9/436A/HBSH200VE_k_s.jpg) |
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Shampoo, Duftnote: Eisenkraut, 200 ml, Marius Fabre, Serie HERBIER
Shampoo, Duftnote: Eisenkraut, 200 ml, Marius Fabre, Serie HERBIER
Dieses Shampoo reinigt und pflegt Ihr Haar und Ihre Kopfhaut auf schonende, natürliche und sanfte Weise. Strähniges, verfilztes oder auch störrisches Haar wird wieder geschmeidig und leicht frisierbar. Nach dem Waschen fühlt sich Ihr Haar voluminös und kräftig an und begeistert mit einer dezenten und frischen Eisenkrautnote.
Der typische, würzige Duft bei allen Produkten der Savonnerie Marius Fabre weckt immer wieder Sehnsüchte und Erinnerungen an eine unbeschwerte, entspannte Urlaubszeit, gepaart mit mediterranem Lebensstil.
Mit den Pflegeserien der Savonnerie Marius Fabre, einer der letzten traditionellen Seifenmanufakturen Frankreichs, geben Sie Ihrem Körper die bestmögliche Pflege, denn diese Produkte bestehen aus reinen, natürlichen Stoffen.
Alle Produkte der "Savonnerie Marius Fabre" unterliegen der gleichen Philosophie:
- Reinste Pflanzenöle
- Ohne tierische Fette
- Keine Farbstoffe
- Keine Parabene (Konservierungsstoffe)
- Reine ätherische Öle
- Nicht an Tieren getestet
- Biologisch abbaubar
- Umweltfreundlich
Zum Beispiel die Seifen der Serie "HERBIER":
- Sandelholz, Lavendel, Feige, Geißblatt, Veilchen, Eisenkraut, parfümfrei, Orange-Zimt (jeweils mit Olivenöl)
- Rose, Maronencreme, Bittermandel, Aprikosenfleisch, Akazienblüte, Honig, Jasmin, Maiglöckchen, Heckenrose (jeweils mit Shea-Butter, Palm- und Kopraöl)
- als Flüssigseife: 500 ml, 1 000 ml
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Artikel-Nr.: HBSH200VE |
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Farb-Pigment, Goldocker, 1 kg, für Kalk-, Leim- und Binderfarbe
Bei dem Pigment handelt es sich um eine Erdfarbe. (Mineralfarbe, anorganisch)
Achtung: Der Farbton der obigen Abbildung kann, bedingt durch unterschiedliche Darstellungen und Farbauflösungen bzw. Monitor-Einstellungen, vom Original abweichen! Eine korrekte, genaue Darstellung der Pigment-Farbtöne ist über Internet nicht möglich. Wir bieten Ihnen daher in unserem Kalk-Laden Pigment-Proben unserer Farbpigmente mit ca. 10 g an. Dadurch bekommen Sie die Möglichkeit, unsere Pigmente bei sich zu Hause anzusehen und zu testen.
Die Pigment-Werte:
Verwendbar für: L-K-Z-Ö-A-G-Ei
(L=Leim+Binder / K=für Kalkfarben / Z=zementbeständig / Ö=für Öl geeignet / A=für Acrylbindemittel geeignet / G=für Gouache-, Aquarellfarben geeignet / Ei=für Ei-Tempera geeignet)
Lichtechtheit nach Wollskala: 8
(8=maximal / 7=sehr gut / 6=noch gut / 5=mittelmäßig)
Deckvermögen: L
(L=lasierend / T=transparent / D=deckend / DD=hochdeckend / K= keine Angabe)
Die Pigmente müssen vor Gebrauch mit Wasser bzw. mit Spiritus angeteigt werden. Das heißt, Sie können die Pigmente nicht direkt in eine Farbe einrühren, sondern müssen erst einen Farbbrei herstellen. Ihren gewünschten, exakten Farbton erhalten Sie durch „Mischen und Proben“. Bitte machen Sie immer vor dem Anrühren größerer Mengen Farbe kleine Probeflächen.
Bitte beachten Sie: Pigmente in Verbindung mit Kalk, Leim oder Binder trocknen immer heller aus. Ihre Pigmentmenge ermitteln Sie bitte ebenfalls durch Proben. Das Pigment bindet selbst nicht und benötigt Bindemittel wie z. B. Kalk, Leim oder Ähnliches. Wir fügen dem Pigmentangebot absichtlich keine Bindemittel hinzu, um Sie in der Verwendbarkeit nicht einzuschränken. In unserem Kalk-Laden finden Sie hochweißen Sumpfkalk als Bindemittel. Ebenfalls finden Sie dort Farbleime und Öle.
| Artikel-Nr.: TFGo1 |
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NHL2, natürlicher, hydraulischer Kalk, 25 kg, im Original-Sack
Das Bindemittel NHL wird aus Kalkmergel mit natürlicher Zusammensetzung in einem milden Brennvorgang und durch sorgfältiges Löschen und Feinmahlen hergestellt.
Keine Beimischung von hydraulischen oder sonstigen fremden Stoffen.
NHL wird als zementfreies, zusätzliches Bindemittel für Luftkalk-Putze und Luftkalk-Mörtel verwendet und empfohlen. Als zusätzliches Bindemittel für die Restaurierung und Konservierung an Putz- und Architekturflächen von Denkmalen, Kirchen und historischen Bauten empfohlen und angewandt.
Die sowohl carbonatische als auch hydraulische Erhärtung des NHL2 in dem Mörtel und den Putzen ergibt eine günstige Festigkeitsentwicklung und eine gute Elastizität der Luftkalkputze.
Die guten Eigenschaften von NHL:
- gleichzeitige carbonatische und hydraulische Erhärtung
- uneingeschränkt dampfdiffusionsoffen
- förderlich für den Kohlenstoffdioxid-Transport beim Luftkalk
- unterstützend feuchtigkeitsregulierend
- natürlicher Rohstoff ohne fremde Beimischungen
- gute Verarbeitbarkeit
- langsamer, konstanter Festigkeitsaufbau ohne Oberflächenspannungen
- hoher Sulfatwiderstand
NHL wird Luftkalk-Putzen besonders bei kritischen Stellen wie Sockel, waagerechten Putzflächen mit Wasserbeanspruchung und Ähnliches mit bis zu 8-10% des Bindemittelanteils des Mörtels zugesetzt.
Abbildung kann vom Original abweichen.
| Artikel-Nr.: NHL2_25 |
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Naturkalk-Lehmoberputz mit Hanf, 25-kg-Sack
Naturkalk-Lehm-Oberputz ist ein rein mineralischer Putz mit einem sanften Charakter und mediterranem Flair.
NKDpKL25 wird als Oberputz/Ausgleichsputz für innen verwendet. NKDpKL25 kann auf Mauerwerk aller Art und tragfähigen, ausreichend rauen Altputzen aufgetragen werden.
Bei stark saugendem Untergrund und bei sehr warmer Witterung muss ausreichend vorgenässt werden. Gegebenenfalls muss der Putz nach dem Auftrag mit Wasser benetzt werden.
Alternativ wird der Auftrag des Vorspritzmörtels HP 10 empfohlen.
Betonflächen sind mit dem Naturkalkhaftputz NKZ25 mit der Zahntraufel vorzuziehen. Nach dessen ausreichender Erhärtung wird NKDpKL25 in einer Stärke von zirka 10 mm angespritzt. Zu fliesende Flächen müssen mit dem Kalk-Zementputz HP1 verputzt werden.
Zusammensetzung:
HP 90 KL ist ein mineralischer Werktrockenmörtel der Mörtelgruppe CS I nach DIN EN 998-1.
Er wird hergestellt aus natürlichem, hydraulischem Kalk, Baulehm, Kalkstein- und Quarzsand, Hanf, sowie einem geringen Zusatz von Cellulose.
HP 90 KL enthält keine synthetischen Bindemittel, ist hoch diffusionsoffen (Diffusionswiderstandszahl μ=6), sowie pilz- und schimmelwidrig.
Abbildung kann vom Original abweichen.
| Artikel-Nr.: NKDpKL25 |
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Leimfarbe mit 15 kg Farbpulver, naturweiß, enthält zirka 630 g hochwertigen Methylcellulose-Leim, im stabilen 19-Liter-Eimer und im stabilen Karton verpackt
Inhaltstoffe:
Kreiden, Steinmehle, Marmormehle in einem ausgewogenen Mischungsverhältnis, Methylcellulose.
Eigenschaften:
Ohne Konservierungsmittel, Dispersionen und filmbildenden Additiven. Für Allergiker gut geeignet. Diese Leimfarbe ergibt einen sehr feinen, spannungsarmen Wand- oder Deckenanstrich.
Untergrund:
Trockene und tragfähige Untergründe im Innenbereich. Alle Arten von Trockenbauplatten und stuckierte Flächen. Ungeeignete Untergründe sind Öl-, Latex- und Kunststofffarbenanstriche, Kunststoffbeschichtungen, lose und blätternde Altanstriche, glatte, nichtsaugende Flächen, Außenfassaden und dauerfeuchte Untergründe (Keller). Gipsplomben (Elektroinstallation) können hygroskopische Flecken bilden.
Anwendung:
Aufbringen mit dem Pinsel, einer Malerbürste oder einem guten Farbroller. Naturweiße Leimfarbe kann mit allen Pigmenten abgetönt werden.
Stark saugende Untergründe werden mit einem leichten Leimwasser "vorgeleimt".
Farbpulver in klares, kaltes Wasser einstreuen (etwa 0,6 Ltr/1 kg Farbpulver), verrühren und anschließend einige Stunden im Wasser einsumpfen (quellen) lassen.
Mitgelieferter Methylcellulose-Leim ebenfalls in klares, kaltes Wasser (etwa 2 Ltr/100 g Leim) verrühren und einige Stunden quellen lassen.
Danach beide Teilmengen intensiv miteinander verrühren.
Vor Beginn der Streicharbeiten kann die Leimfarbe ggf. durch weitere Wasserzugabe auf gute Streichfähigkeit eingestellt werden.
Ergiebigkeit:
Je nach Untergrund bis zu 8 m² deckender Anstrich pro kg Pulver. Die angerührte Farbe ist 10-14 Tage haltbar.
Abbildung kann vom Original abweichen. | Artikel-Nr.: LF20 |
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Schneller Elektriker-Kalk-Mörtel, reiner Kalkmörtel, Trockenmörtel, 9 kg im Eimer
Endlich Schluss mit Gips in historischen Gebäuden!
NEU: Elektriker-Kalk-Mörtel (schnellbindend)
Ein Fixier- und Montage-Mörtel auf Kalk-Basis ohne Gips und Zement. Hervorragend geeignet für Montagen und Fixierungen in historischen Gebäuden und bei Gefahr von Bausalz-Belastungen (Mauersalpeter).
Zusammensetzung:
Reiner Kalkmörtel ohne Zusätze von Gips oder Zement.
Gebunden wird unser Elektriker-Kalk-Mörtel (schnell) nur mit reinem Luftkalk. Zuschläge sind ausgesuchte Feinsande, Kalkstein-Mehle, sowie ein geringer Anteil von nachwachsenden Hanffasern (0,2%), natürliche Proteine (Aminosäuren, 0,3%) und natürliche Cellulosen (0,25%).
Zur Erhöhung der Festigung enthält unser Elektriker-Kalk-Mörtel Prom-Belit (hochgebrannten Romankalk). Keine synthetischen Bindemittel, Zemente, Gipse oder sonstige Sulfate. Der Elektriker-Kalk-Mörtel ist hoch diffusionsoffen, sowie pilz- und schimmelwidrig.
Wirkt nicht „hygroskopisch“. Gebinde als Fertigmischung zur Herstellung vor Ort.
Anwendungsbereich:
Der Elektriker-Kalk-Mörtel findet Verwendung als Fixiermörtel bei allen gängigen Installationsarbeiten. Insbesondere bei Elektro-Installationsarbeiten in historischen Gebäuden, in denen saure, hygroskopisch wirkende Gipsbindemittel nicht verwendet werden sollen. Hervorragend geeignet in "bausalzgefährdeten" Bauwerken aus Sand- und Naturstein.
Verarbeitung:
Die Verarbeitung des Elektriker-Kalk-Mörtels erfolgt „von Hand“ im kleinen Gefäß (Gummibecher o.ä.).
Mischungsverhältnis: 1 Teil klares, kaltes Wasser zu 2,5 Teilen Mörtelpulver.
Beim Anrühren wird der Mörtel etwas warm.
Immer Elektriker-Kalk-Mörtel in das Wasser einstreuen, nicht umgekehrt.
Die Handhabung der Fixierung erfolgt wie bisher beim Baugips. Die Ansteifzeiten sind vergleichbar mit den Baugipsen (6-9 Minuten).
Unser Elektriker-Kalk-Mörtel verträgt sich mit allen Kalkputzen und Kalkmauermörteln ebenso wie mit allen Bausteinen.
Auf nicht saugfähigen, mineralischen Untergründen nicht anfeuchten. Nicht verwenden auf organischen Untergründen wie Holz.
Abbildung kann vom Original abweichen. | Artikel-Nr.: EKM9,5 |
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Das große Lehrbuch für Fachleute und Interessierte. Titel : Putz Stuck Rabitz
Das große Lehrbuch für Fachleute und Interessierte zum "alt-ehrwürdigen" Thema Putz und Stuck.
Titel : Putz Stuck Rabitz von Architekt Karl Lade und Stukkateurmeister Adolf Winkler gedruckt in Stuttgart, beim Julius Hoffmann Verlag, 1952.,
Aus dem Inhalt des reich bebilderten Fachlehrbuches rund um den Putz. Putzarbeiten: Mörtelbaustoff. Putzmörtel. Putzträger. Gerüste, Gerüstarbeiten, Innenputz, Deckenputz. Wandputz. Außenputz, Estrichböden, Putzschäden und ihre Verhütung, Stuckarbeiten. Sowie die Arbeitsanleitungen von: Wandputze, Steinputz, Sgraffito, Fresco. Stuck-Zugarbeiten. Schablonenarten. Anschlagen von Gesimslatten und ihre Behandlung. Ziehen der Gesimse. Bogenzug. Ausführung der verschiedenen Bogenzüge. Zuschneiden der Gesimsecken. Herstellung der Stuckdecken. Formen und Gießen. Leimformen. Drehen von Gipskörpern. Rabitzarbeiten. Materialien und ihre Verarbeitung. Rabitzwände. Herstellung von Rabitzgesimsen, Ummantelungen und Luftkanäle. Rabitzdecken. Rabitzgewölbe. Kalkulationen.
Dieses Buch ist eine Fundgrube für Restauratoren, Stuckateure, Altbausanierer und Althausbesitzer. Ein sehr gutes, vermutlich das beste Lehrbuch für Arbeiten rund um den natürlichen Putz, den klassischen Stuckarbeiten und den in Vergessenheit geratenen Rabitz-Gewölbe-Arbeiten.
Hier in der 4. umgearbeiteten und erweiterten Auflage. 407 Seiten, mit 1060 Textbildern und Konstruktionstafeln und 23 Seiten Kalkulationstabellen. Größe ca. 23 x30 cm, Leinen, ohne Schuber, Einbandrücken an der ersten Innenseite etwas gelöst, auf dem Leinenumschlag leichte Flecken, Einkleber oder Notizen von Vorbesitzern, sonst dem Alter entsprechend von guter Erhaltung. Keine fehlenden Seiten
Abbildung kann vom Original abweichen
Versandkostenfrei innerhalb Deutschlands.
Fachlehrbuch aus der Zeit 1952 von
Stukkateurmeister Adolf Winkler
Bestell-Nr. AB001LW | Artikel-Nr.: AB001LW |
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* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand
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Sumpfkalk / Kalkfarbe
Sumpfkalk ist das Bindemittel eines Kalkmörtels (oder Kalkputzes), oder wird rein als Kalkfarbe verwendet.
Kalkfarbe wird als Baustoff verwendet und dient dabei vor allem als mineralisches Anstrichmittel. Wasser dient dabei als Lösungsmittel, das Calciumhydroxid ist Pigment und Bindemittel zugleich. Ihre Farbe ist ein nicht ganz reines Weiß. Sie war früher praktisch das einzige verfügbare und am weitesten verbreitete Anstrichmittel für gemauerte und verputzte Außenwände von Wohn-, Sakral- und Geschäftshäusern – von ihr rührt der Ausdruck kalken für weiß streichen oder weißeln her
Hier geht's zur "Sumpfkalk-Farbe" >>>
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Mit unserer jahrelangen Erfahrung aus der Restaurierung sind wir Ihr perfekter Partner rund um das Thema historische, ökologische und natürliche Rohstoffe.
Unsere Produkte wurden lange von unserer Restaurierung getestet und bei Bedarf den heutigen Untergründen angepasst.
Wir führen rund 500 Produkte aus den Kategorien: Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge, Bücher und natürliche Seifen.
Es gibt keine Farbe, die länger angewandt wurde als Kalkfarbe: seit über 7000 Jahren. Kalkfarbe ist eine Mineralfarbe, die einen preiswerten und bei richtiger Anwendung auch einen witterungsbeständigen Anstrich ergibt. Sie ist auch für Feuchträume und Fassaden geeignet. Man kann Kalkfarbe aus gelöschtem Kalk (Sumpfkalk), der Bindemittel und Weißpigment zugleich ist, unter Zugabe von Wasser selbst herstellen. Kalkfarben lassen sich mit kalkbeständigen Pigmenten (max.5-8%) färben. Kalkfarbe ist stark ätzend (PH >12), deshalb sollte man bei der Verarbeitung sehr vorsichtig hantieren. Sie ist bei richtiger Verarbeitung wischfest, das bedeutet, dass sie nicht „kreidet“. Kalkfarbe kann mit gewissen Zusätzen (Leinöl, Kasein) zu einer Bio-Hochleistungsfarbe gemacht werden. Kalkfarbe lässt sich unter bestimmten Voraussetzungen später mit allen Anstrichmitteln überstreichen. Kalkanstriche sind pilztötend und desinfizierend. Sie lassen einen ungehinderten Wasserdampf-Austausch zu.
Der Grundstoff
Der Grundstoff der Kalkfarbe ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk besteht aus gelöschtem und eingesumpftem Calciumoxid (CaO), einem gebrannten Kalkstein. Dieser Kalkstein (kohlensauerer Kalk, Calziumcarbonat) wurde bei ca. 800-900° solange gebrannt, bis das Kohlendioxid (CO2) des Kalksteines entweicht. Dieses Produkt heißt „Stückkalk“ und hat eine Größe bis zu 80mm Ø. Der Stückkalk wird nach der Abkühlung in einer Löschvorrichtung mit der 2,7-fachen Menge Wasser unter großer Hitzeentwicklung (bis zu 220°) gelöscht, das heißt, der Kalkstein zerfällt in kleinste Teile und vermengt sich mit dem Wasser zu einem pastösen Brei. Dieser Brei (Calziumhydroxid CaOH2 mit Wasserüberschuss) ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk wird nun einige Jahre in einer Kalkgrube frostsicher gelagert. Mit jedem Monat der Lagerung wird der Kalk feinkörniger (Fettkalk), bindefähiger und damit wertvoller. Ab einer Lagerung von ca. 24 Monaten ist der Sumpfkalk als Malkalk verwendbar. Sumpfkalk, der vom Kalk-Laden vertrieben und verkauft wird, wird immer 1:3 verdünnt, d. h., auf einen Teil Kalk kommen 3 Teile klares Wasser.
Verarbeitung
Kalkfarbe sollte in mehreren – mindestens zwei, besser 3-4 dünnen Schichten mit einer Kalkbürste aufgetragen werden, jede Schicht sollte langsam trocknen und ancarbonatisiert (meist 15 bis 24 Std.) sein. Der Untergrund muss vor jedem Anstrich angefeuchtet werden, niemals auf trockenen Untergrund streichen. Es versteht sich von selbst, dass Kalkfarbe nicht mit einer „Walze“ aufgebracht wird (da sich Kalk immer in wässriger Lösung absetzt muss Kalkfarbe beim Malen immer im Eimer umgerührt werden), sondern mit einer Bürste einmassiert wird. Bei zu schnellem Trocknen (innerhalb von weniger als 30-45 Min.) sollte sehr fein mit einem Wassernebel nachbefeuchtet werden. Die Verarbeitung von Kalkfarbe ist im Vergleich zu modernen Farben arbeitsintensiver, jedoch wird die Leuchtkraft und das „Leben“ des Kalkanstriches von keiner anderen Farbe erreicht. Die Aushärtung erfolgt durch Carbonatisierung unter Aufnahme von CO2 aus der Luft. Der Anstrich wird umso haltbarer und wischfester, je länger man der noch feuchten Kalkfarbe Zeit für diese Carbonatisierung gibt. Ohne Feuchtigkeit gibt es keine Carbonatisierung. Kalkanstriche werden daher am besten bei möglichst feuchter Witterung bzw. hoher Luftfeuchtigkeit aufgebracht. Die Temperatur beim Streichen der Kalkfarbe sollte nicht unter +7° und nicht über +18° sein. Zu feuchter Untergrund, zu hohe Luftfeuchtigkeit und zu tiefe Temperaturen können jedoch zu oberflächlichen Versinterungen und damit zu unerwünschten Glanzstellen führen. Im feuchten Zustand sind Kalkfarben immer lasierend, das heißt, nie deckend. Erst beim Trocknen bekommt die Kalkfarbe den gewünschten Farbton. Kalkfarbe sollte niemals voll deckend sein (totgestrichen), sie sollte den Untergrund mehr oder weniger lasierend durchschimmern lassen, dies gibt den Wänden ein Eigenleben und eine nur mit Kalkfarbe zu erreichende Farbtiefe.
Mögliche Zusätze:
Leinöl wird aus den Flachssamen gewonnen. Es besteht zu einem wesentlichen Teil aus Linol- und Linolensäuren. Je älter das Leinöl ist, umso mehr sind die Säuren abgemildert. Dieses Leinöl kann dem Kalk vor dem Verdünnen ebenfalls beigegeben werden, durch kräftiges Verrühren des unverdünnten Kalkes wird das Leinöl verseift. Durch das Leinöl wird die Streichfähigkeit der Kalkfarbe bei hoher Saugfähigkeit der Wand wesentlich verbessert und die Saugfähigkeit des Untergrundes eingeschränkt. Die Leinölmischung nie in den ersten freskalen Anstrich geben.
Kasein ist ein natürlicher Bestandteil aller Milchprodukte. Durch Aufschluss (verseifen) mit Alkalien entsteht Kaseinleim, ein kräftiges Bindemittel. Dieses Kasein gibt es als fertiges Pulver bei uns zu beziehen; als Pulver ist Kasein sehr lange lagerfähig. Kaseinleim kann auch selbst hergestellt werden. Hierzu verrührt man ca. 250g Magerquark mit ca. 100g pastösem Sumpfkalk zu einer geleeartigen, glasig aussehenden Masse (hierfür sollte man jedoch „erfahren“ sein). Das so bereitete Kasein wird dem bereits verdünnten Anstrich in einer Menge von höchstens 4-5% zugegeben und gut verrührt. Kasein wird dem Kalk nur zugegeben, wenn der Kalk selbst am Untergrund schlecht haftet. Diese mit Kasein gemischte Kalkfarbe ist dann jedoch nicht mehr unbegrenzt lagerbar (mit zunehmender Temperatur wird die Lagerzeit kürzer).
Zum Abtönen von Kalkfarbe können nur „kalkechte“ Pigmente eingesetzt werden. Dazu zählen in erster Linie alle Oxide, z.B. Eisenoxide, sog. Erdfarben und kalkfeste Mineralpigmente (Buntfarben). Die pulverförmigen Pigmente werden vor der Zugabe 5-6 Std. mit Wasser eingesumpft (angeteigt) und dann in der durch „Musterflächen“ entsprechend ermittelter Menge zugegeben. Vor der Zugabe von Pigmenten sollten immer zuerst kleine Musterflächen auf die Wand gestrichen werden. Diese Muster werden mit einem Föhn getrocknet, um das „Trockenergebnis“ zu sehen.
Service rund um den Einkauf:
Kostenlose Beratungen im kleinen Rahmen: Bitte geben Sie bei Anfragen immer Ihre Telefonnummer. an.
Lieferung von Kleinst- und Kleinmengen ohne Aufschlag, bei Großmengen bitte Angebot einholen.
Ein kleiner Mindestauftragswert (5,00 Euro), für In- und Auslandsbestellungen.
Restauratoren erhalten gegen Vorlage eines Nachweises Dauerrabatt.
Warenerhalt meist nach 1 – 2 Tagen.
Die Verpackung ist für Sie meist kostenlos.
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