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Herzlich willkommen bei Kalk-Laden & Kalk-Schule Kenter
Ihr Fachmann, wenn es um Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge und natürliche Seifen in Leer, Cloppenburg, Geldern, Hoyerswerda geht.
Ein kleiner Auszug aus unserem Programm:
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Olivenöl-Seife Duftnote Orangen 500ml Pumpflasche Flüssigseife
Olivenöl-Seife Duftnote Orangen 500ml Pumpflasche Flüssigseife von Marius Fabre Serie NATURE
Savon liquide de Marseille "Zestes d'oranges"
Der typische würzige Duft, bei allen Seifen der Savonnerie Marius Fabre, vermittelt immer wieder Erinnerungen und Sehnsüchte einer unbeschwerten, entspannten Urlaubszeit gepaart mit mediterranem Lebensstil.
Mit dieser Olivenöl-Seife von der Savonnerie Marius Fabre, einer der letzten traditionellen Seifenmanufakturen Frankreichs, geben Sie Ihrer Haut die bestmögliche Pflege, denn diese Seife besteht aus reinen, natürlichen Stoffen.
Alle Produkte der " Savonnerie Marius Fabre " unterliegen der gleichen Philosophie :
- Reinste Pflanzenöle
- Ohne tierische Fette
- Keine Farbstoffe
- Parabene (Konservierungsstoffe)
- Reine ätherische Öle
- Nicht an Tieren getestet
- Biologisch abbaubar
- Umweltfreundlich
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Artikel-Nr.: NLIQZO |
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Gussowpinsel
Sie kaufen 1 Stück. Gussowpinsel Größe 20.
Qualitätspinsel für viele Einsätze.
Gussowpinsel aus reinen, weißgebleichten Chinaborsten, mit Nickelzwinge
und langem, unlackiertem Holzstiel für feine Malarbeiten.
Diese Qualitäts-Borsten- Gussowpinsel werden meist von Malern
und Künstlern benutzt, die Borsten halten optimal die Form. Gussowpinsel
sind flache Pinsel mit rundem Stiel und ausgesucht feinen hellen, meist weißen
Chinaborsten. Gussowpinsel werden zum Beispiel in der Ölmalerei oder zum
Anlegen von Ornamenten und Schriftenmalen verwendet. Diese Gussowpinsel
sind keine Wegwerfpinsel, sondern ein wertvolle Arbeitsgeräte, die Ihnen bei
sorgfältiger Pflege jahrelange Dienste erweisen!
Abbildung kann vom Original abweichen | Artikel-Nr.: GPM20 |
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Kalkgrund F für fleckige, durchschlagende Untergründe 1l
Weißfärbendes Grundiermittel zur Isolierung von Durchschlägen bei Kalkfarben.
Isoliert die meisten durchschlagende Flecken. Zur Grundierung von saugenden Untergründen wie Kalkputze,
Kalkzementputze, bedingt auch Gips oder Gipskartonplatten. Nicht für organische Untergründe geeignet.
Isoliert Kamindurchschläge (versottete Kamine), alten Leimfarbe, Kleister, Lehm und Nikotin. Mineralische Untergründen,
die leicht abmehlen oder verfestigt werden müssen, sollten vorher mit entsprechender Kalkmilchtechnik gefestigt werden.
Anschließende die gefestigte Flächen mit Kalkgrund F isolieren. Kalk-Grundierung-F wie einen Kalkanstrich (anfeuchten, nachfeuchten) mit einer Kalkbürste aufbringen. In hartnäckigen Fällen die Prozedur wiederholen.
Unsere Kalk-Grundierung-F besteht aus natürlichen Inhaltsstoffen: Steinmehle, Kaolin, Marmormehle, Calziumhydrat (Sumpfkalk), natürliche Proteine (Aminosäuren), natürliche Cellulosen, Vacca-Stercco, Acceite di Linaza,
Die Rezeptur dieser Grundierung ist weit über 100 Jahre alt und wurde 1920 bis 1960 von vielen Malern, die Kalkanstricharbeiten ausführten, hergestellt und verarbeitet. Die Rezeptur ist heute in Vergessenheit geraten .
Unsere Kalk-Grundierung-F hat eine Lieferzeit von ca. 3-5 Tagen, da diese immer frisch zubereitet werden muss. In der Kalk-Grundierung-F sind keine Konservierungsmittel, daher möglicht innerhalb von 4 Wochen verbrauchen.
Während der gesamten Verarbeitungs- und Trocknungszeit sollte die Werkstoff-, Untergrund- und Luft-Temperatur nicht unter 7°C und über 30°C liegen. Die Luftfeuchtigkeit sollte während der gesamten Zeit zwischen 50% r.F. und 75% r.F. liegen
Inhalt 0,6l Wasser hinzugeben.
Abbildung kann vom Original abweichen
| Artikel-Nr.: KGrF01 |
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Tadelakt-Putz naturweißer 20kg im Eimer für dekorative Wandoberflächen.
Unser Tadelakt ist dem originalem Tadelakt nachgeahmt.
Zusammensetzung: Natürlicher hydraulischer Kalk, Weißkalkhydrat, Marmorkörnung, Marmormehle, Tone, Cellulose.
Anwendungsbereich:
Tadelakt findet Verwendung als wasserfeste Beschichtung im Innenbereich.
Untergrund:
Geeignete Untergründe sind Kalk-(Mörtelgruppe 2a) und Kalkzementputze. Gipskarton, Gipsfaser,
Gipsputze etc. sind kein idealer Untergrund, können aber wie folgt beschichtet werden
Aufbringen eines Fliesenklebers als Haftgrund, danach eine Lage Tadelakt aufziehen,
über Nacht trocknen lassen und mit Tadelakt wie auf neuem Putzuntergrund weiterarbeiten.
Gegebenenfalls muss der Untergrund vorgenässt werden. Grundsätzlich muss der Untergrund tragfähig sein.
Verarbeitung:
Tadelakt-Pulver wird mit ca. 0,4 l Wasser/kg angerührt. Der Tadelakt wird mit einer Traufel zunächst in einer Lage aufgetragen.
Nach dem Ablüften eine zweite Lage auftragen. Der Tadelakt wird nach dem erneuten Ablüften mit der
Venetianerkelle (diese kann bei uns bezogen werden) geglättet und verdichtet. Anschließend wird mit einem
Polierstein (Poliersteine sind immer individuell und sollten erst nach einer „gewissen“ Einarbeitungszeit und
Erfahrung im einschlägigem Handel bezogen werden) verdichtet und poliert. Dieser Vorgang wird mehrfach wiederholt.
Vor jedem Verdichten und Polieren wird der Tadelakt mit Seifenlösung (z.B. Marseiller Seife, kann ebenfalls bei uns bezogen werden)
eingestrichen, damit sich die wasserunlösliche Kalkseife bilden kann. Der Polierstein muss aus einem harten, dichten Gestein bestehen.
Mindestens eine Seite des Steines sollte glatt und poliert sein. Für die Verarbeitung von Tadelakt gibt es darüber hinaus noch
eine Vielzahl anderer Werkzeuge (z.B. Holzreibebrettchen, Kunststoffspachtel, Edelstahlkellen etc.).
Die Wahl des geeigneten Werkzeugs ist von den Gegebenheiten (Flächen, Ecken, persönliche Experimentierfreudigkeit usw.) abhängig.
Materialbedarf: ca. 1,4 kg Material/ m² je mm Auftragsstärke
Besondere Hinweise:
Frischen Tadelakt vor schneller Austrocknung schützen. Die Luft- und/oder Objekttemperatur muss über 5° C liegen.
Tadelakt darf nur im Originalzustand verwendet werden. Pigmentzusatz bis 10% ist möglich.
Das Anlegen von Musterflächen ist vor Arbeitsbeginn zu empfehlen, da das Verarbeiten von Tadelakt ein erhöhtes handwerkliches Geschick erfordert.
Lagerung: trocken, luftdicht, bei geschlossener Verpackung ca. 6 Monate Qualitätsüberwachung: Tadelakt wird laufend im Werklabor (Hessler-Kalk) auf die Einhaltung seiner Zusammensetzung und Eigenschaften überwacht.
Kennzeichnung: Xi, reizend
Sicherheitshinweise: Mörtel reagiert mit Feuchtigkeit stark alkalisch, deshalb Haut und Augen schützen.
Bei Berührung gründlich mit Wasser spülen. Bei Augenkontakt unverzüglich Arzt aufsuchen.
Diese Angaben beruhen auf unseren Erfahrungen und berücksichtigen nicht den jeweiligen Einzelfall. Darum können aus ihnen keine Schadensersatzansprüche hergeleitet werden.
Bild kann von Original abweichen | Artikel-Nr.: TP20 |
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![Array[2]](https://www.kalk-laden.de/WebRoot/Store6/Shops/61629937/47E0/290D/5250/F2A5/051F/C0A8/28BD/98FD/s_SK_10_s.JPG) | | Sumpfkalk/Kalkfarbe/Streichkalk, 100% Bio, allergiefreundlich, pilzhemmend, 9,5 kg für ca. 135 qm
Sumpfkalk/Kalkfarbe, 30 Monate gesumpft, 100% Bio., im Eimer 9,5 kg, ausreichend für ca. 135 qm/einfachen Kalkanstrich.
9,5 kg naturreiner Sumpfkalk-Malkalk. 30 Monate eingesumpft. (muss zum streichen unbedingt 1:3 mit klarem Wasser verdünnt werden, dadurch wesentlich preisgünstiger, als die meisten fertig gemischten Kalkfarben) Hochweißer Farbton. Für Allergiker bestens geeignet, da cellolosefrei.
Hergestellt aus gasgebranntem, schwefelfreiem und nass gelöschtem Stückkalk (CaO), ohne chemisch-organische Zusätze und Additive.
Verbrauch/Ergiebigkeit: Bei einem Anstrich ca. 0,07 kg pro m² ( ergibt bei 9,5 kg ca. 135 qm/Wandfläche = Richtwert) . 9,5 kg Sumpfkalk ergeben nach Verdünnung ca. 38 Liter Kalk-Farbe.
Achtung!!
Pastöser, abgelagerter Sumpfkalk beinhaltet ca. 30-33% gebundenes Wasser.
Achtung, durch die Erschütterungen des Transportes löst sich aus dem Sumpfkalk Wasser aus, dieses kann aus dem Kunststoffeimer in den umgebenden Kunststoffbeutel gelangen. Austretendes Wasser stellt bei dem Produkt „Sumpfkalk“ keinen Mangel dar. Der pastöse Sumpfkalk selbst kann nicht auslaufen. Der Sumpfkalk ist auch nach dem Verlust von gebundenem Wasser, voll gebrauchsfähig. Beim Bereiten der Sumpfkalkfarbe wird der Sumpfkalk ohnehin portioniert und 1 : 3 mit Wasser verdünnt.
Eigenschaften: pilzhemmend, feuchtigkeitsregulierend, absorbierend, dampfdurchlässig und atmungsaktiv. Hohe Desinfektionseigenschaft. Keine statische Aufladung, dadurch wird die Staubablagerung vermindert.
Sumpfkalk ist ein reiner Naturbaustoff und „versteinert“ (karbonatisiert) durch die Aufnahme von CO2. Bildet, bei Beachtung der Kalk-Regeln, einen witterungsbeständigen, nicht kreidenden, Anstrich und ist wischfest. Kalkfarbe ist eine reine Bio-Farbe mit geringstem Allergiepotential. Durch die hohe Alkalität (PH>12) der Kalk-Farbe absolute Schimmelwidrigkeit.
Anwendungsbereich:
Geeignet als Grund- oder Folgeanstrich auf saugenden, mineralischen Putzgründen, sowie zum Festigen von sandenden Putz-Oberflächen. Auch geeignet als einfacher Kalkanstrich für Stallungen, Keller, Garagen und als Schutzanstrich für Bäume.
Für alle mineralischen Untergründe außen und innen verwendbar. Mit allen kalkechten Pigmenten abtönbar.
Kalkfarbe ist eine preiswerte Mineralfarbe, die bei sachgerechter Anwendung einen witterungsbeständigen Anstrich ergibt.
Eignung somit für Fassaden und Feuchträume.
Sümpfkalk ist frostempfindlich, bitte bedenken Sie das Sumpfkalk unter -3 ° C nicht schadensfrei versendet werden kann.
Kalkfarbe ist eine historische, seit ca. 7 000 Jahren verwendete Farbe. Bis ins 19. Jahrh. wurden alle Gebäude mit Kalkfarben gestrichen.
Kalkfarbe ist stark ätzend (PH>12), entsprechende Schutzmaßnahmen sind zu beachten!!!
Lagerung: Geöffneten Gebinden Wasser beigeben - vor Frost schützen. Im verschlossenem Eimer fast unbegrenzt lagerfähig.
Abbildung kann vom Original abweichen. | Artikel-Nr.: SK10 |
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![Array[2]](Doppel-Flächenspachtel 200mm) | | | 4.00 € * | https://www.kalk-laden.de/epages/61629937.sf/?Locale=de_DE&ObjectPath=/Shops/61629937/Products/FSP20&ViewAction=ViewProductViaPortal |  |
| Zum Produkt |
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Traditionelle Anstriche Leinölfarben, Leimfarben und verwandte Techniken.
Leinölfarben, Leimfarben und verwandte Techniken, Beschreibungen, Rezepte und Erleuterungen. Neuerscheinung, sehr interessant !!!
Ein Teil vom Vorwort:
Es ist nicht Zweck dieses Buches, in Konkurrenz zu bereits vorliegenden Handbüchern und Anweisungen zu treten. Ich denke, dass wir mit den mit Öl angeriebenen Farben ein Niveau erreicht haben, wo ein mangelhaftes Ergebnis nicht dem Produkt geschuldet werden kann. Kurz gesagt mischt man die dicke Paste / die in Öl angerieben Farbe mit Leinölfirnis im Verhältnis 1:1, und fügt ein Sikkativ / Trockenmittel bei. Das Buch beleuchtet u.a. die Probleme der Trockenzeiten und des Vergilbens, und die Arbeit wird ohne Nutzung von Fungiziden ausgeführt. Um eine geringer Schädlichkeit zu erreichen, werden Sikkative entwickelt und Versuche mit Verdünnungsmitteln unternommen.
Das Buch behandelt die „historischen Techniken", und dafür besteht kein Forum, das Qualität und Normen festlegt. Deshalb soll man sich näher mit der Qualität der für diese Techniken verwenden Produkte befassen. Bei einigen Produkten können Zusätze, die aus dem Wunsch nach einfacher Handhabung erwachsen, oder eventuell billigerer Herstellung, zu einer Verschlechterung führen. Ein abschreckendes Beispiel ist der schlechte Ruf, den Kalkfarben erhalten haben. Dies begann mit einem schlechteren Produkt - Löschkalk, und einer Putzschicht mit Zementzuschlag, die nicht für Kalkfarben geeignet war. Solche Beispiele zeigen deutlich, welche Bedeutung eine genaue Kenntnis der Materialien und der Zusammenhänge zwischen den einzelnen Komponenten hat.
Aufbauend auf den eigenen Erfahrungen des Autors und der Freude über die guten Materialien ermöglicht das Buch Einblicke und ein besseres Verständnis für das Arbeiten mit Leinölfarben und verwandten Techniken. Es beginnt mit der ölgeriebenen Farbe - aus der Anstrichfarben für die unterschiedlichsten Zwecke hergestellt werden. Das Buch bringt keine absoluten Neuigkeiten, sondern nimmt seinen Ausgangspunkt in einer einfachen und heutigen Sichtweise, einschließlich einfacher Mischverhältnisse. Es werden einfache Anweisungen vorgeschlagen - aber auch Arbeitsmethoden auf unterschiedlichen Niveaus präsentiert. Ausführlich wird auch auf Ursachen von bekannten Problemen und deren Abhilfe eingegangen. Auch die verwandten Techniken werden behandelt - Lackfarben, Leimfarben, Tempera / Emulsionsfarben, Holzteer, Weißkalk und Silikatanstriche. Das Buch wird für jeden von Nutzen sein, der sich mit traditionellen Anstrichtechniken befasst - der enthusiastische Amateur, der professionellen Handwerker - und auch der vielleicht etwas zögerliche Bauherrn, der etwas über Ergebnis, Methode, Zeitaufwand, Kosten und Haltbarkeit erfahren möchte.
Traditionelle Anstriche
Leinölfarben, Leimfarben und verwandte Techniken
©Simon Vejbæk Kinch und KKart
Deutsche Übersetzung : Rolf Pistor-Reibold, Sprogkontoret
Fachberaterin: Katrin Bauer
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| Artikel-Nr.: B024Lei |
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* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand
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Sumpfkalk / Kalkfarbe
Sumpfkalk ist das Bindemittel eines Kalkmörtels (oder Kalkputzes), oder wird rein als Kalkfarbe verwendet.
Kalkfarbe wird als Baustoff verwendet und dient dabei vor allem als mineralisches Anstrichmittel. Wasser dient dabei als Lösungsmittel, das Calciumhydroxid ist Pigment und Bindemittel zugleich. Ihre Farbe ist ein nicht ganz reines Weiß. Sie war früher praktisch das einzige verfügbare und am weitesten verbreitete Anstrichmittel für gemauerte und verputzte Außenwände von Wohn-, Sakral- und Geschäftshäusern – von ihr rührt der Ausdruck kalken für weiß streichen oder weißeln her
Hier geht's zur "Sumpfkalk-Farbe" >>>
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Mit unserer jahrelangen Erfahrung aus der Restaurierung sind wir Ihr perfekter Partner rund um das Thema historische, ökologische und natürliche Rohstoffe.
Unsere Produkte wurden lange von unserer Restaurierung getestet und bei Bedarf den heutigen Untergründen angepasst.
Wir führen rund 500 Produkte aus den Kategorien: Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge, Bücher und natürliche Seifen.
Es gibt keine Farbe, die länger angewandt wurde als Kalkfarbe: seit über 7000 Jahren. Kalkfarbe ist eine Mineralfarbe, die einen preiswerten und bei richtiger Anwendung auch einen witterungsbeständigen Anstrich ergibt. Sie ist auch für Feuchträume und Fassaden geeignet. Man kann Kalkfarbe aus gelöschtem Kalk (Sumpfkalk), der Bindemittel und Weißpigment zugleich ist, unter Zugabe von Wasser selbst herstellen. Kalkfarben lassen sich mit kalkbeständigen Pigmenten (max.5-8%) färben. Kalkfarbe ist stark ätzend (PH >12), deshalb sollte man bei der Verarbeitung sehr vorsichtig hantieren. Sie ist bei richtiger Verarbeitung wischfest, das bedeutet, dass sie nicht „kreidet“. Kalkfarbe kann mit gewissen Zusätzen (Leinöl, Kasein) zu einer Bio-Hochleistungsfarbe gemacht werden. Kalkfarbe lässt sich unter bestimmten Voraussetzungen später mit allen Anstrichmitteln überstreichen. Kalkanstriche sind pilztötend und desinfizierend. Sie lassen einen ungehinderten Wasserdampf-Austausch zu.
Der Grundstoff
Der Grundstoff der Kalkfarbe ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk besteht aus gelöschtem und eingesumpftem Calciumoxid (CaO), einem gebrannten Kalkstein. Dieser Kalkstein (kohlensauerer Kalk, Calziumcarbonat) wurde bei ca. 800-900° solange gebrannt, bis das Kohlendioxid (CO2) des Kalksteines entweicht. Dieses Produkt heißt „Stückkalk“ und hat eine Größe bis zu 80mm Ø. Der Stückkalk wird nach der Abkühlung in einer Löschvorrichtung mit der 2,7-fachen Menge Wasser unter großer Hitzeentwicklung (bis zu 220°) gelöscht, das heißt, der Kalkstein zerfällt in kleinste Teile und vermengt sich mit dem Wasser zu einem pastösen Brei. Dieser Brei (Calziumhydroxid CaOH2 mit Wasserüberschuss) ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk wird nun einige Jahre in einer Kalkgrube frostsicher gelagert. Mit jedem Monat der Lagerung wird der Kalk feinkörniger (Fettkalk), bindefähiger und damit wertvoller. Ab einer Lagerung von ca. 24 Monaten ist der Sumpfkalk als Malkalk verwendbar. Sumpfkalk, der vom Kalk-Laden vertrieben und verkauft wird, wird immer 1:3 verdünnt, d. h., auf einen Teil Kalk kommen 3 Teile klares Wasser.
Verarbeitung
Kalkfarbe sollte in mehreren – mindestens zwei, besser 3-4 dünnen Schichten mit einer Kalkbürste aufgetragen werden, jede Schicht sollte langsam trocknen und ancarbonatisiert (meist 15 bis 24 Std.) sein. Der Untergrund muss vor jedem Anstrich angefeuchtet werden, niemals auf trockenen Untergrund streichen. Es versteht sich von selbst, dass Kalkfarbe nicht mit einer „Walze“ aufgebracht wird (da sich Kalk immer in wässriger Lösung absetzt muss Kalkfarbe beim Malen immer im Eimer umgerührt werden), sondern mit einer Bürste einmassiert wird. Bei zu schnellem Trocknen (innerhalb von weniger als 30-45 Min.) sollte sehr fein mit einem Wassernebel nachbefeuchtet werden. Die Verarbeitung von Kalkfarbe ist im Vergleich zu modernen Farben arbeitsintensiver, jedoch wird die Leuchtkraft und das „Leben“ des Kalkanstriches von keiner anderen Farbe erreicht. Die Aushärtung erfolgt durch Carbonatisierung unter Aufnahme von CO2 aus der Luft. Der Anstrich wird umso haltbarer und wischfester, je länger man der noch feuchten Kalkfarbe Zeit für diese Carbonatisierung gibt. Ohne Feuchtigkeit gibt es keine Carbonatisierung. Kalkanstriche werden daher am besten bei möglichst feuchter Witterung bzw. hoher Luftfeuchtigkeit aufgebracht. Die Temperatur beim Streichen der Kalkfarbe sollte nicht unter +7° und nicht über +18° sein. Zu feuchter Untergrund, zu hohe Luftfeuchtigkeit und zu tiefe Temperaturen können jedoch zu oberflächlichen Versinterungen und damit zu unerwünschten Glanzstellen führen. Im feuchten Zustand sind Kalkfarben immer lasierend, das heißt, nie deckend. Erst beim Trocknen bekommt die Kalkfarbe den gewünschten Farbton. Kalkfarbe sollte niemals voll deckend sein (totgestrichen), sie sollte den Untergrund mehr oder weniger lasierend durchschimmern lassen, dies gibt den Wänden ein Eigenleben und eine nur mit Kalkfarbe zu erreichende Farbtiefe.
Mögliche Zusätze:
Kasein ist ein natürlicher Bestandteil aller Milchprodukte. Durch Aufschluss (verseifen) mit Alkalien entsteht Kaseinleim, ein kräftiges Bindemittel. Dieses Kasein gibt es als fertiges Pulver bei uns zu beziehen; als Pulver ist Kasein sehr lange lagerfähig. Kaseinleim kann auch selbst hergestellt werden. Hierzu verrührt man ca. 250g Magerquark mit ca. 100g pastösem Sumpfkalk zu einer geleeartigen, glasig aussehenden Masse (hierfür sollte man jedoch „erfahren“ sein). Das so bereitete Kasein wird dem bereits verdünnten Anstrich in einer Menge von höchstens 4-5% zugegeben und gut verrührt. Kasein wird dem Kalk nur zugegeben, wenn der Kalk selbst am Untergrund schlecht haftet. Diese mit Kasein gemischte Kalkfarbe ist dann jedoch nicht mehr unbegrenzt lagerbar (mit zunehmender Temperatur wird die Lagerzeit kürzer).
Leinöl wird aus den Flachssamen gewonnen. Es besteht zu einem wesentlichen Teil aus Linol- und Linolensäuren. Je älter das Leinöl ist, umso mehr sind die Säuren abgemildert. Dieses Leinöl kann dem Kalk vor dem Verdünnen ebenfalls beigegeben werden, durch kräftiges Verrühren des unverdünnten Kalkes wird das Leinöl verseift. Durch das Leinöl wird die Streichfähigkeit der Kalkfarbe bei hoher Saugfähigkeit der Wand wesentlich verbessert und die Saugfähigkeit des Untergrundes eingeschränkt. Die Leinölmischung nie in den ersten freskalen Anstrich geben.
Zum Abtönen von Kalkfarbe können nur „kalkechte“ Pigmente eingesetzt werden. Dazu zählen in erster Linie alle Oxide, z.B. Eisenoxide, sog. Erdfarben und kalkfeste Mineralpigmente (Buntfarben). Die pulverförmigen Pigmente werden vor der Zugabe 5-6 Std. mit Wasser eingesumpft (angeteigt) und dann in der durch „Musterflächen“ entsprechend ermittelter Menge zugegeben. Vor der Zugabe von Pigmenten sollten immer zuerst kleine Musterflächen auf die Wand gestrichen werden. Diese Muster werden mit einem Föhn getrocknet, um das „Trockenergebnis“ zu sehen.
Service rund um den Einkauf:
Kostenlose Beratungen im kleinen Rahmen: Bitte geben Sie bei Anfragen immer Ihre Telefonnummer. an.
Lieferung von Kleinst- und Kleinmengen ohne Aufschlag, bei Großmengen bitte Angebot einholen.
Ein kleiner Mindestauftragswert (5,00 Euro), für In- und Auslandsbestellungen.
Restauratoren erhalten gegen Vorlage eines Nachweises Dauerrabatt.
Warenerhalt meist nach 1 – 2 Tagen.
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