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Herzlich willkommen bei Kalk-Laden & Kalk-Schule Kenter
Ihr Fachmann, wenn es um Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge und natürliche Seifen in Kumhausen, Mallersdorf-Pfaffenberg, Ergoldsbach, Rottenburg an der Laaber geht.
Ein kleiner Auszug aus unserem Programm:
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![Array[2]](https://www.kalk-laden.de/WebRoot/Store6/Shops/61629937/5489/E71C/2F24/C956/B11C/C0A8/2BB8/112A/LSNSPMA500_k_s.jpg) |
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Flüssige, schwarze Olivenölseife, Allzweckreiniger, 500-ml-Sprühflasche
Flüssige, schwarze Olivenölseife, Allzweckreiniger, 500-ml-Sprühflasche, von Marius Fabre
Savon noir prêt à l'emploi "pour la maison"
Unsere schwarze Flüssigseife mit Olivenöl kann mehr als ein Dutzend Haushaltsprodukte ersetzen.
Sie reinigt alle Arten von Oberflächen (Theken, Abzugshauben, Arbeitsplatten, ...)
Sie reinigt alle Böden (Kacheln, Fliesen, Terrakotta, Zementfliesen, polierten Beton, Stein, Linoleum, ...)
Sie reinigt Ihr Bad (Boden, Badewanne, Dusche, Dichtungen, ...)
Sie reinigt Leder und Kleidung (Sofa, Sattel, Wäsche, ...) Testen Sie die Wirkung bei Ihrer Kleidung erst an einer kleinen Stelle.
Sie reinigt Fahrräder, Motorräder, Autos, Boote, ... (auch für Kunststoff wie Türverkleidung oder Armaturenbrett verwendbar)
... und viele andere Anwendungen!
Im Gegensatz zu anderen schwarzen Seifen auf Leinölbasis wird die schwarze Seife von Marius Fabre nur aus Olivenöl hergestellt. Stark konzentriert sorgt nur das Olivenöl für diese wunderbare dunkle Färbung.
Dieses einmalige Rezept wurde im Jahre 1900 von Marius Fabre, Gründer der Seifensiederei, erfunden. Die Seifensiederei Marius Fabre ist der einzige Hersteller schwarzer Seife aus Olivenöl.
Alle Produkte der "Savonnerie Marius Fabre" unterliegen der gleichen Philosophie:
- Reinste Pflanzenöle
- Ohne tierische Fette
- Keine Farbstoffe
- Keine Parabene (Konservierungsstoffe)
- Reine ätherische Öle
- Nicht an Tieren getestet
- Biologisch abbaubar
- Umweltfreundlich
Bitte lesen Sie vor der Verwendung dieser schwarzen Olivenölseife unbedingt die anhängenden Beschreibungen und Anleitungen!
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Artikel-Nr.: LSNSPMA500 |
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Hochwertige Rein-Acryl-Dispersion, Primal, 500 ml, im verschließbaren Behälter
Rein-Acryl-Dispersion Primal ist eine reine Acryldispersion zur Herstellung von Acryl-Künstler-Farben. Primal nimmt gut Pigmente auf. Voll gebundene Farbe mit Primal bietet eine hervorragende Abriebfestigkeit bei sehr geringer Schmutzaufnahme. Sie bietet in Verbindung mit Farben eine hohe Haltbarkeit im Innen- und Außenbereich mit besonders gutem Schutz gegen Verschmutzung.
Hochwertiger Acryl-Dispersions-Binder für künstlerische Ansprüche. Flüssige Konsistenz, wasserverdünnbar und geruchsarm. Zum Selbstansetzen von wasserunlöslich auftrocknenden Acrylfarben.
Kann auch durch erfahrene Fachleute zum Sichern von kleinen, losen Stuckteilen und abblätternden Farben auf mürben Putzuntergründen durch Hinterspritzung (Kalk, Marmormehl, Primal) verwendet werden.
Abbildung kann vom Original abweichen.
| Artikel-Nr.: RA_50 |
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1 kg Kalk-Kasein-Farbpulver im Beutel, zum Bereiten von 3,2 kg Farbe
Für bis zu 21 m² Anstrich.
Kalkkaseinfarbe ist einfach zu verarbeiten.
Unsere Kalk-Kaseinfarbe besteht aus Weißkalkhydrat (CL90), feinsten Marmormehlen, Kreiden, Dolomitmehlen, techn. Kasein und einem geringen Zusatz von Cellulose.
Enthält keine synthetischen Bindemittel, ist hoch diffusionsoffen, sowie pilz- und schimmelwidrig.
Enthält keine Konservierungsstoffe, daher nur soviel Farbe anrühren, wie Sie an 7 Tagen verarbeiten können.
Einsetzbar als Wand- und Deckenfarbe im gesamten Innenbereich, sowie als Grundfarbe im Außenbereich.
Idealer Untergrund ist ein Kalkputz, Kalk-Zementputz oder Lehmputz. Der Untergrund muss ausreichend saugfähig, fest, sowie frei von Staub und Trennmitteln sein. Bei stark saugendem Untergrund und bei sehr warmer Witterung muss vorgenässt werden. Die Luft- und/oder Objekttemperatur muss über 5° C liegen. Ungeeignete Untergründe sind Leimfarbenanstriche, ölhaltige Anstriche und kreidende, mürbe Kalkanstriche. Mürbe, kreidende Kalkuntergründe bitte vorher mit Kalkmilch festigen. Auf alten Dispersionsfarbanstrichen sowie auf Beton die Farbe nur als Unterfarbe (Grundierung) einsetzen. In Feuchträumen ist die Farbe nur bedingt, d.h. unter Sicherstellung guter Be- und Entlüftung, einsetzbar.
Zubereitung:
Das Farbpulver (Gewichtseinheit) in die ca. 2,25-fache Menge sauberen Wassers einstreuen, sodann ca. 15 Minuten quellen lassen. Danach intensiv verrühren, bis das Farb-Gemisch knollenfrei ist. Nach einer Standzeit von etwa 10 Minuten die Farbe erneut gut aufrühren und auf streichfähige Konsistenz bringen (ggf. noch Wasser zugeben). Die Kalk-Kaseinfarbe gleichmäßig und nicht zu dick mit einer Kalkbürste auftragen. Ein zu starker Auftrag kann Anstrichschäden und Oberflächenspannungen zur Folge haben.
Während der Verarbeitung ist die Farbe durchscheinend, die volle Deckkraft wird erst nach vollständiger Trocknung erreicht. Bei zu wenig Deckung können weitere Anstriche mit reiner Sumpfkalk-Farbe (auch pigmentiert) nach den Kalkanstrichregeln überstrichen werden. Farbspritzer auf Umgebungsflächen sofort mit Wasser anlösen und entfernen.
Abbildung kann vom Original abweichen. | Artikel-Nr.: KKF1 |
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2,5 kg natürlicher Kalk-Wandspachtel, 20 my, im Eimer, zur Herstellung von feinen Endspachtelungen
Zusammensetzung:
Unser KALKSPACHTEL-F setzt sich zusammen aus natürlich hydraulischem Kalk, Weißkalkhydrat, ausgewählten Steinmehlen, sowie feinsten Marmormehlen, Kasein und einem geringen Zusatz von Cellulose.
Unser KALKSPACHTEL-F enthält keine synthetischen Bindemittel, ist hoch diffusionsoffen, sowie pilz- und schimmelwidrig.
Anwendungsbereich:
Unser KALKSPACHTEL-F ist ein besonders leicht zu verarbeitender und haftverbesserter, mineralischer Glättkalkspachtel mit reinsten Kalken für den Innenbereich. Die dünnschichtigen Überspachtelungen sollen nicht stärker als 1 mm aufgetragen werden.
Anzuwenden im Innenbereich auf allen tragfähigen, nicht zu stark saugenden Untergründen wie Kalk-, Kalkzementputze, Kalkgipsputze.
Nicht geeignet für Gipskartonplatten direkt. Unser KALKSPACHTEL-F ist nicht geeignet als Fugenfüller für Gipskarton oder zum vollflächigen Verspachteln von Gipskarton.
Untergrund:
Idealer Untergrund ist ein Kalkputz (unser Kalkdeckputz), unser Kalkspachtel grob oder ein Kalk-Zementputz.
Zur Beurteilung und Vorbereitung des Putzgrunds bitte die Kalkregeln beachten (DIN 18350 und 18550).
Der Putzgrund muss gut saugfähig, trocken, fest und nicht zu rau, sowie frei von Staub und Trennmitteln sein. Bei stark saugendem Untergrund bitte Kalkgrund_S und bei Gipsputz bitte Kalkgrund_G anwenden.
Die Luft- und/oder Objekttemperatur sollte zwischen 5° bis 18° C liegen. Frischen Spachtel vor schneller Austrocknung unbedingt schützen, eventuell nachfeuchten.
Für unseren reinen KALKSPACHTEL-F ungeeignete Untergründe (z. B. Beton, etc.) müssen mit dem Kalkzwischenputz (HP 14) vorbereitet werden. Bei Untergründen aus Gipskarton-/Gipsplatten wird nach einem Grundier-Anstrich mit Kalkgrund_G eine Gewebespachtelung (zirka 2,5–3 mm) mit Kalkzwischenputz (HP 14) aufgebracht.
Verarbeitung:
Unseren KALKSPACHTEL-F immer mit sauberem, klarem Wasser anmachen. Der Wasserbedarf beträgt etwa 0,45 Liter pro 1 kg.
Unseren KALKSPACHTEL-F mit der rostfreien Spachtel maximal 1 mm stark aufziehen. Frischen Spachtel vor schneller Austrocknung schützen.
Materialbedarf:
Bei maximal 1 mm Auftrag etwa 0,75-1 kg/qm, ansonsten je nach Beschaffenheit des Untergrundes.
Abbildung kann vom Original abweichen.
| Artikel-Nr.: KSP_F2,5 |
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Hochwertiger Kalk-Flächenstreicher, 120x30
Diese Bürste nimmt auch der Restaurator - reine helle China-Naturborsten, 65 mm sichtbare Borsten-Länge - mit Eimerhaken. Keine Wegwerfbürste, sondern ein wertvolles Arbeitsgerät. Damit werden die Kalkstreicharbeiten zum Kinderspiel!
In Maronkorpus einvulkanisiert. Maße 120 x 30 mm, „Verarbeitung von Kalkfarben“.
Anstriche mit Kalkfarben werden fachmännisch mit Naturborsten, die sehr viel Kalkfarbe aufnehmen können, ausgeführt.
Kunststofffasern können nur wenig Kalkfarbe aufnehmen und halten. Beim Malen mit Kunststoffborsten müsste wesentlich öfter eingetaucht werden.
Abbildung kann vom Original abweichen. | Artikel-Nr.: FS120 |
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Venezianische Seife, 75 g, im Beutel
Venezianer Seife aus der berühmten Marseiller Seife von der Firma Marius Fabre in der Nähe von Marseille.
Die Seifen werden aus 100% reinem Pflanzenöl und ohne Tierversuche hergestellt, enthalten keine Farbstoffe, Konservierungsmittel oder tierische Fette, keine Mineralöle oder ätherische Substanzen. Ohne Zusatz von künstlichen Tensiden, sie sind zu 100% umweltfreundlich und biologisch abbaubar.
Damit sie leichter löslich ist wird sie geraspelt und ist vielseitig zu verwenden. Besonders hervorzuheben ist der außerordentlich sparsame Verbrauch dieser Seife.
Zusammensetzung:
Natronseife, Olivenöl und verschiedene Baumöle
Eigenschaften:
rein pflanzliche Basis
leicht löslich in warmem Wasser
rückfettend, mit pflegender Wirkung
keine Schaumbildung
frei von Konservierungsstoffen
frei von zusätzlichen Tensiden
Anwendung:
Vorseifen von Wänden:
Sehr stark saugende Wände werden mit einer Seifenlauge vorgeseift. Das Vorseifen setzt die Saugfähigkeit der Wandoberfläche herunter und egalisiert so das Saugverhalten der Oberfläche. Wichtig bei dünnen Kalkbeschichtungen.
Seifenlauge: 10-15 g Seife in zirka 8 Liter heißem Wasser lösen, dann abkühlen lassen.
Nachseifen bei Kalkverdichtungsarbeiten:
Bei Kalkverdichtungsarbeiten von Marmorino-Spachtelputz oder Stucco-Lustro-Putzen wird in der Endphase der Oberflächenverdichtung etwas Seifenlauge mit einer Bürste auf die Oberfläche angespritzt und dann weiter mit entsprechendem Werkzeug fachgerecht verdichtet. Die Seifenlauge, richtig angewandt, erzeugt einen matten Glanz.
Seifenlauge: 10-15 g Seife in zirka 5 Liter heißem Wasser lösen, dann abkühlen lassen.
Weitere Anwendungen:
Fußboden-Reinigung:
Reinigung von glatten Fußböden aller Art, insbesondere von Linoleum, versiegelten Kork- oder Holzbelägen und Fliesenbelägen. Dazu 10-15 g Seife in zirka 8 Liter heißem Wasser lösen und wie gewohnt den Boden mit Schrubber und Wischlappen reinigen.
Reinigung von Pinseln:
Reinigung von Pinseln und Farbrollen mit zirka 20 g Seife in 1 Liter heißem Wasser lösen und verschmutzte Pinsel und Rollen mit der Seifenlauge gründlich auswaschen. Die Seifenlauge kann wiederverwendet werden. Eingetrocknete, verschmutzte Arbeitsgeräte können zumeist durch kurzes Auskochen in der Seifenlauge gereinigt werden.
Abbildung kann vom Original abweichen.
| Artikel-Nr.: VS75 |
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Das Wohnhaus Johannes Kepler in Regensburg: Rettung - Sanierung - Erforschung
In der Regensburger Keplerstraße fällt ein kleines Eckhaus wegen seiner Farbigkeit auf. Eine phantasievolle Malerei in rot, weiß und schwarz mit Lilien an den Fenstern hebt es unter den schlichtfarbenen Nachbarhäusern heraus. Dahinter verbirgt sich ein Holzbau, und dazu gehört ein schmaler, verputzter Steinbau, alles im 13. und 14. Jahrhundert entstanden.
Es ist die Bauzeit von Dom, Rathaus und Patriziertürmen, die die Altstadt bis heute prägen. Das Handwerkerhaus besitzt zu Dreiviertel originale Bausubstanz, wie man es sonst kaum noch antrifft.
Die Steintafel über der Haustür vermeldet, dass hier der berühmte Astronom Johannes Kepler fast zwei Jahre lang mit seiner Familie lebte.
Glückliche Umstände haben den Abriss des gefährdeten Hauses verhindert und die Instandsetzung 1976/77 ermöglicht, eine Hausrettung, die Vorbildcharakter bekam. Altstadtsanierung war bis dahin auch oft Flächensanierung und bedeutete Abbruch, weil Substanzerhaltung unbezahlbar erschien.
Bereits 1994 musste die Fassadenmalerei des Kepler-Wohnhauses renoviert werden. Erschütterungen durch den Straßenverkehr und Abgase gefährden das Gebäude: Den Bus- und Durchgangsverkehr einzuschränken und Fußgängerbereiche einzurichten war bisher nicht möglich.
Ohne museale Nutzung erfüllt es bis heute seine Bestimmung für Kleingewerbe und Wohnen aufs Beste. Seine Mieter fühlen sich darin seit über 30 Jahren wohl. Wer hat schon das Glück, im selben mittelalterlichen Haus wohnen zu können, in dem der berühmte Johannes Kepler einst ein- und ausging?
Autor: Richard Strobel
Bestell-Nr. B020D
Ausstattung: 84 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Plänen und Skizzen, zum Teil in Farbe
| Artikel-Nr.: B020D |
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* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand
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Sumpfkalk / Kalkfarbe
Sumpfkalk ist das Bindemittel eines Kalkmörtels (oder Kalkputzes), oder wird rein als Kalkfarbe verwendet.
Kalkfarbe wird als Baustoff verwendet und dient dabei vor allem als mineralisches Anstrichmittel. Wasser dient dabei als Lösungsmittel, das Calciumhydroxid ist Pigment und Bindemittel zugleich. Ihre Farbe ist ein nicht ganz reines Weiß. Sie war früher praktisch das einzige verfügbare und am weitesten verbreitete Anstrichmittel für gemauerte und verputzte Außenwände von Wohn-, Sakral- und Geschäftshäusern – von ihr rührt der Ausdruck kalken für weiß streichen oder weißeln her
Hier geht's zur "Sumpfkalk-Farbe" >>>
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Mit unserer jahrelangen Erfahrung aus der Restaurierung sind wir Ihr perfekter Partner rund um das Thema historische, ökologische und natürliche Rohstoffe.
Unsere Produkte wurden lange von unserer Restaurierung getestet und bei Bedarf den heutigen Untergründen angepasst.
Wir führen rund 500 Produkte aus den Kategorien: Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge, Bücher und natürliche Seifen.
Es gibt keine Farbe, die länger angewandt wurde als Kalkfarbe: seit über 7000 Jahren. Kalkfarbe ist eine Mineralfarbe, die einen preiswerten und bei richtiger Anwendung auch einen witterungsbeständigen Anstrich ergibt. Sie ist auch für Feuchträume und Fassaden geeignet. Man kann Kalkfarbe aus gelöschtem Kalk (Sumpfkalk), der Bindemittel und Weißpigment zugleich ist, unter Zugabe von Wasser selbst herstellen. Kalkfarben lassen sich mit kalkbeständigen Pigmenten (max.5-8%) färben. Kalkfarbe ist stark ätzend (PH >12), deshalb sollte man bei der Verarbeitung sehr vorsichtig hantieren. Sie ist bei richtiger Verarbeitung wischfest, das bedeutet, dass sie nicht „kreidet“. Kalkfarbe kann mit gewissen Zusätzen (Leinöl, Kasein) zu einer Bio-Hochleistungsfarbe gemacht werden. Kalkfarbe lässt sich unter bestimmten Voraussetzungen später mit allen Anstrichmitteln überstreichen. Kalkanstriche sind pilztötend und desinfizierend. Sie lassen einen ungehinderten Wasserdampf-Austausch zu.
Der Grundstoff
Der Grundstoff der Kalkfarbe ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk besteht aus gelöschtem und eingesumpftem Calciumoxid (CaO), einem gebrannten Kalkstein. Dieser Kalkstein (kohlensauerer Kalk, Calziumcarbonat) wurde bei ca. 800-900° solange gebrannt, bis das Kohlendioxid (CO2) des Kalksteines entweicht. Dieses Produkt heißt „Stückkalk“ und hat eine Größe bis zu 80mm Ø. Der Stückkalk wird nach der Abkühlung in einer Löschvorrichtung mit der 2,7-fachen Menge Wasser unter großer Hitzeentwicklung (bis zu 220°) gelöscht, das heißt, der Kalkstein zerfällt in kleinste Teile und vermengt sich mit dem Wasser zu einem pastösen Brei. Dieser Brei (Calziumhydroxid CaOH2 mit Wasserüberschuss) ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk wird nun einige Jahre in einer Kalkgrube frostsicher gelagert. Mit jedem Monat der Lagerung wird der Kalk feinkörniger (Fettkalk), bindefähiger und damit wertvoller. Ab einer Lagerung von ca. 24 Monaten ist der Sumpfkalk als Malkalk verwendbar. Sumpfkalk, der vom Kalk-Laden vertrieben und verkauft wird, wird immer 1:3 verdünnt, d. h., auf einen Teil Kalk kommen 3 Teile klares Wasser.
Verarbeitung
Kalkfarbe sollte in mehreren – mindestens zwei, besser 3-4 dünnen Schichten mit einer Kalkbürste aufgetragen werden, jede Schicht sollte langsam trocknen und ancarbonatisiert (meist 15 bis 24 Std.) sein. Der Untergrund muss vor jedem Anstrich angefeuchtet werden, niemals auf trockenen Untergrund streichen. Es versteht sich von selbst, dass Kalkfarbe nicht mit einer „Walze“ aufgebracht wird (da sich Kalk immer in wässriger Lösung absetzt muss Kalkfarbe beim Malen immer im Eimer umgerührt werden), sondern mit einer Bürste einmassiert wird. Bei zu schnellem Trocknen (innerhalb von weniger als 30-45 Min.) sollte sehr fein mit einem Wassernebel nachbefeuchtet werden. Die Verarbeitung von Kalkfarbe ist im Vergleich zu modernen Farben arbeitsintensiver, jedoch wird die Leuchtkraft und das „Leben“ des Kalkanstriches von keiner anderen Farbe erreicht. Die Aushärtung erfolgt durch Carbonatisierung unter Aufnahme von CO2 aus der Luft. Der Anstrich wird umso haltbarer und wischfester, je länger man der noch feuchten Kalkfarbe Zeit für diese Carbonatisierung gibt. Ohne Feuchtigkeit gibt es keine Carbonatisierung. Kalkanstriche werden daher am besten bei möglichst feuchter Witterung bzw. hoher Luftfeuchtigkeit aufgebracht. Die Temperatur beim Streichen der Kalkfarbe sollte nicht unter +7° und nicht über +18° sein. Zu feuchter Untergrund, zu hohe Luftfeuchtigkeit und zu tiefe Temperaturen können jedoch zu oberflächlichen Versinterungen und damit zu unerwünschten Glanzstellen führen. Im feuchten Zustand sind Kalkfarben immer lasierend, das heißt, nie deckend. Erst beim Trocknen bekommt die Kalkfarbe den gewünschten Farbton. Kalkfarbe sollte niemals voll deckend sein (totgestrichen), sie sollte den Untergrund mehr oder weniger lasierend durchschimmern lassen, dies gibt den Wänden ein Eigenleben und eine nur mit Kalkfarbe zu erreichende Farbtiefe.
Mögliche Zusätze:
Leinöl wird aus den Flachssamen gewonnen. Es besteht zu einem wesentlichen Teil aus Linol- und Linolensäuren. Je älter das Leinöl ist, umso mehr sind die Säuren abgemildert. Dieses Leinöl kann dem Kalk vor dem Verdünnen ebenfalls beigegeben werden, durch kräftiges Verrühren des unverdünnten Kalkes wird das Leinöl verseift. Durch das Leinöl wird die Streichfähigkeit der Kalkfarbe bei hoher Saugfähigkeit der Wand wesentlich verbessert und die Saugfähigkeit des Untergrundes eingeschränkt. Die Leinölmischung nie in den ersten freskalen Anstrich geben.
Zum Abtönen von Kalkfarbe können nur „kalkechte“ Pigmente eingesetzt werden. Dazu zählen in erster Linie alle Oxide, z.B. Eisenoxide, sog. Erdfarben und kalkfeste Mineralpigmente (Buntfarben). Die pulverförmigen Pigmente werden vor der Zugabe 5-6 Std. mit Wasser eingesumpft (angeteigt) und dann in der durch „Musterflächen“ entsprechend ermittelter Menge zugegeben. Vor der Zugabe von Pigmenten sollten immer zuerst kleine Musterflächen auf die Wand gestrichen werden. Diese Muster werden mit einem Föhn getrocknet, um das „Trockenergebnis“ zu sehen.
Kasein ist ein natürlicher Bestandteil aller Milchprodukte. Durch Aufschluss (verseifen) mit Alkalien entsteht Kaseinleim, ein kräftiges Bindemittel. Dieses Kasein gibt es als fertiges Pulver bei uns zu beziehen; als Pulver ist Kasein sehr lange lagerfähig. Kaseinleim kann auch selbst hergestellt werden. Hierzu verrührt man ca. 250g Magerquark mit ca. 100g pastösem Sumpfkalk zu einer geleeartigen, glasig aussehenden Masse (hierfür sollte man jedoch „erfahren“ sein). Das so bereitete Kasein wird dem bereits verdünnten Anstrich in einer Menge von höchstens 4-5% zugegeben und gut verrührt. Kasein wird dem Kalk nur zugegeben, wenn der Kalk selbst am Untergrund schlecht haftet. Diese mit Kasein gemischte Kalkfarbe ist dann jedoch nicht mehr unbegrenzt lagerbar (mit zunehmender Temperatur wird die Lagerzeit kürzer).
Service rund um den Einkauf:
Kostenlose Beratungen im kleinen Rahmen: Bitte geben Sie bei Anfragen immer Ihre Telefonnummer. an.
Lieferung von Kleinst- und Kleinmengen ohne Aufschlag, bei Großmengen bitte Angebot einholen.
Ein kleiner Mindestauftragswert (5,00 Euro), für In- und Auslandsbestellungen.
Restauratoren erhalten gegen Vorlage eines Nachweises Dauerrabatt.
Warenerhalt meist nach 1 – 2 Tagen.
Die Verpackung ist für Sie meist kostenlos.
Wir versenden Ihre Bestellung günstig, zuverlässig und schnell mit DHL
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