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Herzlich willkommen bei Kalk-Laden & Kalk-Schule Kenter
Ihr Fachmann, wenn es um Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge und natürliche Seifen in Gondorf, Dackscheid, Eilscheid, Lambertsberg geht.
Ein kleiner Auszug aus unserem Programm:
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L`Atelier de Marius, reparierende Handcreme, 75-ml-Tube
L`Atelier de Marius, reparierende Handcreme, 75-ml-Tube, von Marius Fabre
Diese Hautcreme ist die ideale Hilfe für angegriffene Hände. Nach der Gartenpflege und nach handwerklichen oder mechanischen Arbeiten, die Ihre Hände extrem beansprucht haben, repariert sie Ihre Haut schonend und nachhaltig. Auch bei klirrender Kälte stellt sie den perfekten Schutz für Ihre Hände dar.
Sie enthält Olivenöl, Sheabutter und ätherische Öle und wirkt entzündungshemmend und antiseptisch.
Trockene Haut wird mit Feuchtigkeit versorgt und fühlt sich nach dem Eincremen angenehm weich an. Die Creme duftet wohltuend nach Lavendel und beruhigt Ihre strapazierte Haut schnell und anhaltend.
Alle Produkte der "Savonnerie Marius Fabre" unterliegen der gleichen Philosophie:
- Reinste Pflanzenöle
- Ohne tierische Fette
- Keine Farbstoffe
- Keine Parabene (Konservierungsstoffe)
- Reine ätherische Öle
- Nicht an Tieren getestet
- Biologisch abbaubar
- Umweltfreundlich
Bitte lesen Sie vor der Verwendung dieser Handcreme unbedingt die anhängenden Beschreibungen und Anleitungen!
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Artikel-Nr.: AMCR75 |
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Farb-Pigment, Echtblau, 1 kg, für Kalk-, Leim- und Binderfarbe
Bei dem Pigment handelt es sich um eine Buntfarbe. (Mineralfarbe, anorganisch)
Achtung: Der Farbton der obigen Abbildung kann, bedingt durch unterschiedliche Darstellungen und Farbauflösungen bzw. Monitor-Einstellungen, vom Original abweichen!
Eine korrekte, genaue Darstellung der Pigment-Farbtöne ist über Internet nicht möglich.
Die Pigment-Werte:
Verwendbar für: L-K-Ö-A-G
(L=Leim+Binder / K=für Kalkfarben / Z=zementbeständig / Ö=für Öl geeignet / A=für Acrylbindemittel geeignet / G=für Gouache-, Aquarellfarben geeignet / Ei=für Ei-Tempera geeignet)
Lichtechtheit nach Wollskala: 8
(8=maximal / 7=sehr gut / 6=noch gut / 5=mittelmäßig)
Deckvermögen: K
(L=lasierend / T=transparent / D=deckend / DD=hochdeckend / K= keine Angabe)
Die Pigmente müssen vor Gebrauch mit Wasser bzw. mit Spiritus angeteigt werden. Das heißt, Sie können die Pigmente nicht direkt in eine Farbe einrühren, sondern müssen erst einen Farbbrei herstellen. Ihren gewünschten, exakten Farbton erhalten Sie durch „Mischen und Proben“. Bitte machen Sie immer vor dem Anrühren größerer Mengen Farbe kleine Probeflächen.
Bitte beachten Sie: Pigmente in Verbindung mit Kalk, Leim oder Binder trocknen immer heller aus. Ihre Pigmentmenge ermitteln Sie bitte ebenfalls durch Proben. Das Pigment bindet selbst nicht und benötigt Bindemittel wie z. B. Kalk, Leim oder Ähnliches. Wir fügen dem Pigmentangebot absichtlich keine Bindemittel hinzu, um Sie in der Verwendbarkeit nicht einzuschränken. In unserem Kalk-Laden finden Sie hochweißen Sumpfkalk als Bindemittel. Ebenfalls finden Sie dort Farbleime und Öle.
| Artikel-Nr.: TFEb1 |
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NHL5, natürlicher, hydraulischer Kalk, 4,5 kg, im Beutel
Das Bindemittel NHL wird aus Kalkmergel mit natürlicher Zusammensetzung in einem milden Brennvorgang und durch sorgfältiges Löschen und Feinmahlen hergestellt.
Keine Beimischung von hydraulischen oder sonstigen fremden Stoffen.
NHL wird als zementfreies, zusätzliches Bindemittel für Luftkalk-Putze und Luftkalk-Mörtel verwendet und empfohlen. Als zusätzliches Bindemittel für die Restaurierung und Konservierung an Putz- und Architekturflächen von Denkmalen, Kirchen und historischen Bauten empfohlen und angewandt.
Die sowohl carbonatische als auch hydraulische Erhärtung des NHL5 in dem Mörtel und den Putzen ergibt eine günstige Festigkeitsentwicklung und eine gute Elastizität der Luftkalkputze.
Die guten Eigenschaften von NHL:
- gleichzeitige carbonatische und hydraulische Erhärtung
- uneingeschränkt dampfdiffusionsoffen
- förderlich für den Kohlenstoffdioxid-Transport beim Luftkalk
- unterstützend feuchtigkeitsregulierend
- natürlicher Rohstoff ohne fremde Beimischungen
- gute Verarbeitbarkeit
- langsamer, konstanter Festigkeitsaufbau ohne Oberflächenspannungen
- hoher Sulfatwiderstand
NHL wird Luftkalk-Putzen besonders bei kritischen Stellen wie Sockel, waagerechten Putzflächen mit Wasserbeanspruchung und Ähnliches mit bis zu 8-10% des Bindemittelanteils des Mörtels zugesetzt.
Abbildung kann vom Original abweichen.
| Artikel-Nr.: NHL5_5 |
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10 kg Lehm-Gefache-Putzmörtel, mit unbehandelten Natursanden, 100% Bio, im Eimer.
Lehm-Gefache-Mörtel als einlagiger Putz (maximal 10-12 mm Stärke) auf Ausfachungen aller Art bei Fachwerken und besonders bei Lehmausfachungen.
Mineralischer Luftkalkmörtel (Mörtelgruppe P Ia) mit natürlichen, unbehandelten Sanden (ungewaschen, ungesiebt, wie gegraben, auch mit "Überkorn"), Stückkalk CL90 (verschiedene Körnungen) und nachwachsenden Hanffasern.
Der Mörtel ist einlagig innen oder außen anwendbar.
Natur-Kalkmörtel mit sehr feiner Körnung (<1,5 mm) und Hanffasern. "Trocken gelöschter“ „Kalkspatzenmörtel“.
Keine synthetischen Bindemittel, Zemente oder andere Zuschläge. Daher 100% BIO.
Dieser Mörtel wurde bereits von vielen "Nichtfachleuten" genutzt. Er kann einfach, rissfrei und ohne Hohlstellen verarbeitet werden.
Bei Lehm-Gefache bitte nicht "vornässen", sondern Mörtel stark mit Wasser verdünnen, dünn und homogen vorwerfen und warten, bis die Oberfläche "stumpf" wird. Dann, den nicht verdünnten Mörtel flächig "anwerfen" und "egalisieren".
Bei frostfreier Lagerung fast unbegrenzt haltbar.
Bei größeren Mengen bitte Angebot erfragen.
Wir führen die meisten Stoffe, Bindemittel, Werkzeuge, Hilfsmittel und Pigmente zum natürlichen Ausbau, zur natürlichen Renovierung und Restaurierung Ihrer Wohnumgebung.
Wir sind ein Restaurierungsbetrieb, der in und an vielen historischen Gebäuden Deutschlands (unter anderem Schloss Ludwigsburg, Schloss Köpenick in Berlin, Schloss Höchstädt und zahllosen Kirchen) tätig war, und dieser historisch nachempfundene Mörtel wurde von uns selbst entwickelt und hergestellt.
Abbildung kann vom Original abweichen.
Bitte lesen Sie die Verarbeitungshinweise (als pdf-Datei hier verfügbar).
| Artikel-Nr.: LGP10 |
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Sumpfkalk/Kalkfarbe, 30 Monate gesumpft, 100% Bio, 9 kg im Eimer, ausreichend für zirka 127 m² einfachen Kalkanstrich.
9 kg naturreiner Sumpfkalk-Malkalk. 30 Monate eingesumpft.
Muss zum Streichen unbedingt 1:3 mit klarem Wasser verdünnt werden, dadurch wesentlich preisgünstiger als die meisten fertig gemischten Kalkfarben.
Hochweißer Farbton. Für Allergiker bestens geeignet, da cellulosefrei.
Hergestellt aus gasgebranntem, schwefelfreiem und nass gelöschtem Stückkalk (CaO), ohne chemisch-organische Zusätze und Additive.
Verbrauch/Ergiebigkeit:
Bei einem Anstrich zirka 0,07 kg pro m² ( ergibt bei 9 kg zirka 127 m² Wandfläche = Richtwert) . 9 kg Sumpfkalk ergeben nach Verdünnung zirka 36 Liter Kalk-Farbe.
Achtung:
Pastöser, abgelagerter Sumpfkalk beinhaltet zirka 30-33% gebundenes Wasser. Durch die Erschütterungen des Transportes löst sich aus dem Sumpfkalk Wasser aus. Dieses kann aus dem Kunststoffeimer in den umgebenden Kunststoffbeutel gelangen. Austretendes Wasser stellt bei dem Produkt „Sumpfkalk“ keinen Mangel dar. Der pastöse Sumpfkalk selbst kann nicht auslaufen. Der Sumpfkalk ist auch nach dem Verlust von gebundenem Wasser voll gebrauchsfähig. Beim Bereiten der Sumpfkalkfarbe wird der Sumpfkalk ohnehin portioniert und 1:3 mit Wasser verdünnt.
Eigenschaften:
pilzhemmend, feuchtigkeitsregulierend, absorbierend, dampfdurchlässig und atmungsaktiv. Hohe Desinfektionseigenschaft. Keine statische Aufladung, dadurch wird die Staubablagerung vermindert.
Sumpfkalk ist ein reiner Naturbaustoff und „versteinert“ (karbonatisiert) durch die Aufnahme von CO2. Bildet, bei Beachtung der Kalk-Regeln, einen witterungsbeständigen, nicht kreidenden Anstrich und ist wischfest. Kalkfarbe ist eine reine Bio-Farbe mit geringstem Allergiepotential. Durch die hohe Alkalität (PH>12) der Kalk-Farbe absolute Schimmelwidrigkeit.
Anwendungsbereich:
Geeignet als Grund- oder Folgeanstrich auf saugenden, mineralischen Putzgründen, sowie zum Festigen von sandenden Putz-Oberflächen. Auch geeignet als einfacher Kalkanstrich für Stallungen, Keller, Garagen und als Schutzanstrich für Bäume.
Für alle mineralischen Untergründe außen und innen verwendbar. Mit allen kalkechten Pigmenten abtönbar.
Kalkfarbe ist eine preiswerte Mineralfarbe, die bei sachgerechter Anwendung einen witterungsbeständigen Anstrich ergibt. Eignung somit für Fassaden und Feuchträume.
Sumpfkalk ist frostempfindlich, bitte bedenken Sie, dass Sumpfkalk unter -3° C nicht schadensfrei versendet werden kann.
Kalkfarbe ist eine historische, seit zirka 7 000 Jahren verwendete Farbe. Bis ins 19. Jahrhundert wurden alle Gebäude mit Kalkfarben gestrichen.
Kalkfarbe ist stark ätzend (PH>12), entsprechende Schutzmaßnahmen sind zu beachten!!!
Lagerung:
Geöffneten Gebinden Wasser beigeben - vor Frost schützen. Im verschlossenen Eimer fast unbegrenzt lagerfähig.
Abbildung kann vom Original abweichen.
| Artikel-Nr.: SK10 |
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4,5 kg, im Beutel, natürlicher Schnellzement, Prompt
"Naturschnellzement" PROMPT aus Grenoble (Romanzement) mit der einmaligen, haselnußartigen Braunfärbung.
Prompt kann mit Sanden und Steinmehlen zu Gussmassen ohne sonstige Additive und Zusätze gemischt werden.
Prompt ist ein Naturschnellzement aus der Gruppe der Romanzemente. Prompt wird seit 1842 von Vicat in Grenoble hergestellt.
Mineralogische Beschreibung: natürlicher Belit-Schnellzement. (CNP ciment naturel Prompt), gem. Norm NF-P 15-314.
Prompt kann angewandt werden für dauerhafte Mörtel gegenüber Umwelteinflüssen, Salzbelastung, Seewasser, Feuchtigkeit, Tau-Frost Wechsel, Arbeiten bei niedrigen Temperaturen, Realisierung hoher Materialstärken, Passivierung von Eisen. Prompt kann eingesetzt werden für sehr schnell ansteifende Mörtel, zirka 3-10 Minuten, für Gussmassen, Ornamente, Fassadenzug, Klebemörtel, Passivierungsmörtel für Eisenteile, Schlämmauftrag, Reparaturmörtel für historische Romanzemente.
Bei Ornamentgussarbeiten kann Prompt bis zu einem Verhältnis 1:1 mit Sanden und Füllstoffen gemischt werden.
Bei sehr komplizierten Gussformen sollte Prompt in jedem Falle abbindverzögert werden. Hierzu kann bis maximal 0,8 Gew. %, bezogen auf Prompt, zugegeben werden. Bitte in jedem Falle Vorversuche mit Kleinmengen machen. Prompt darf auf keinen Fall zu flüssig angerührt werden (verwässert). Prompt sollte immer eine cremige Konsistenz haben.
Nachdem Prompt angezogen hat, darf Prompt nicht mehr nachbearbeitet werden, da beim ersten "Anziehen" die Bindematrix bereits aufgebaut ist und durch weitere Bearbeitung zerstört würde.
Abbildung kann vom Original abweichen.
| Artikel-Nr.: Prom5 |
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Kalk in der Denkmalpflege: Inhalte - Projekte - Dokumentationen
Kalk als Bindemittel in der Restaurierung oder denkmalpflegerischen Praxis ist eines der am häufigsten und vielfältigsten eingesetzten und gleichzeitig kontrovers diskutierten Materialien im Umgang mit historischer Substanz.
Das Wissen über die Materialeigenschaften und das Alterungsverhalten von Kalk sowie die historischen Techniken und ihre Anwendung sind deshalb für alle in der praktischen Denkmalpflege Tätigen von großer Bedeutung.
Der Band veröffentlicht die Beiträge der zusammen mit der Fachgruppe Kirchenmaler veranstalteten Tagungen im Schloss Nymphenburg in München im Jahr 2009 und im ehemaligen Benediktinerkloster in Thierhaupten 2010.
Die Spannweite reicht von der unterschiedlichen Verwendung des Materials in Architektur und Bildender Kunst im Laufe der Jahrtausende, über seine chemisch-physikalischen Eigenschaften, die Verarbeitungstechnik bis hin zu aktuellen Anwendungsmöglichkeiten in der Denkmalpflege.
Kritische Überlegungen zu den spezifischen Eigenschaften nachgestellter, historischer Kalke und moderner Ersatzprodukte im Hinblick auf Nachhaltigkeit und baugeschichtlicher Relevanz finden sich ebenso wie Berichte aus der Praxis von positiven und negativen Erfahrungen im Umgang mit dem Material.
Die Tradierung empirischen Materialwissens und historischer Fertigkeiten dient der Pflege und fachgerechten Erhaltung von Baudenkmälern. Nur die praktische Erfahrung der Kirchenmaler und Restauratoren im Handwerk und ihr verantwortungsvoller Umgang mit Material und Denkmal ermöglichen eine langfristige Qualitätssicherung.
Herausgeber: Egon J. Greipl
Ausstattung: 112 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, zum Teil in Farbe
Bestell-Nr. B019D
| Artikel-Nr.: B019D |
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* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand
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Sumpfkalk / Kalkfarbe
Sumpfkalk ist das Bindemittel eines Kalkmörtels (oder Kalkputzes), oder wird rein als Kalkfarbe verwendet.
Kalkfarbe wird als Baustoff verwendet und dient dabei vor allem als mineralisches Anstrichmittel. Wasser dient dabei als Lösungsmittel, das Calciumhydroxid ist Pigment und Bindemittel zugleich. Ihre Farbe ist ein nicht ganz reines Weiß. Sie war früher praktisch das einzige verfügbare und am weitesten verbreitete Anstrichmittel für gemauerte und verputzte Außenwände von Wohn-, Sakral- und Geschäftshäusern – von ihr rührt der Ausdruck kalken für weiß streichen oder weißeln her
Hier geht's zur "Sumpfkalk-Farbe" >>>
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Mit unserer jahrelangen Erfahrung aus der Restaurierung sind wir Ihr perfekter Partner rund um das Thema historische, ökologische und natürliche Rohstoffe.
Unsere Produkte wurden lange von unserer Restaurierung getestet und bei Bedarf den heutigen Untergründen angepasst.
Wir führen rund 500 Produkte aus den Kategorien: Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge, Bücher und natürliche Seifen.
Es gibt keine Farbe, die länger angewandt wurde als Kalkfarbe: seit über 7000 Jahren. Kalkfarbe ist eine Mineralfarbe, die einen preiswerten und bei richtiger Anwendung auch einen witterungsbeständigen Anstrich ergibt. Sie ist auch für Feuchträume und Fassaden geeignet. Man kann Kalkfarbe aus gelöschtem Kalk (Sumpfkalk), der Bindemittel und Weißpigment zugleich ist, unter Zugabe von Wasser selbst herstellen. Kalkfarben lassen sich mit kalkbeständigen Pigmenten (max.5-8%) färben. Kalkfarbe ist stark ätzend (PH >12), deshalb sollte man bei der Verarbeitung sehr vorsichtig hantieren. Sie ist bei richtiger Verarbeitung wischfest, das bedeutet, dass sie nicht „kreidet“. Kalkfarbe kann mit gewissen Zusätzen (Leinöl, Kasein) zu einer Bio-Hochleistungsfarbe gemacht werden. Kalkfarbe lässt sich unter bestimmten Voraussetzungen später mit allen Anstrichmitteln überstreichen. Kalkanstriche sind pilztötend und desinfizierend. Sie lassen einen ungehinderten Wasserdampf-Austausch zu.
Der Grundstoff
Der Grundstoff der Kalkfarbe ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk besteht aus gelöschtem und eingesumpftem Calciumoxid (CaO), einem gebrannten Kalkstein. Dieser Kalkstein (kohlensauerer Kalk, Calziumcarbonat) wurde bei ca. 800-900° solange gebrannt, bis das Kohlendioxid (CO2) des Kalksteines entweicht. Dieses Produkt heißt „Stückkalk“ und hat eine Größe bis zu 80mm Ø. Der Stückkalk wird nach der Abkühlung in einer Löschvorrichtung mit der 2,7-fachen Menge Wasser unter großer Hitzeentwicklung (bis zu 220°) gelöscht, das heißt, der Kalkstein zerfällt in kleinste Teile und vermengt sich mit dem Wasser zu einem pastösen Brei. Dieser Brei (Calziumhydroxid CaOH2 mit Wasserüberschuss) ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk wird nun einige Jahre in einer Kalkgrube frostsicher gelagert. Mit jedem Monat der Lagerung wird der Kalk feinkörniger (Fettkalk), bindefähiger und damit wertvoller. Ab einer Lagerung von ca. 24 Monaten ist der Sumpfkalk als Malkalk verwendbar. Sumpfkalk, der vom Kalk-Laden vertrieben und verkauft wird, wird immer 1:3 verdünnt, d. h., auf einen Teil Kalk kommen 3 Teile klares Wasser.
Verarbeitung
Kalkfarbe sollte in mehreren – mindestens zwei, besser 3-4 dünnen Schichten mit einer Kalkbürste aufgetragen werden, jede Schicht sollte langsam trocknen und ancarbonatisiert (meist 15 bis 24 Std.) sein. Der Untergrund muss vor jedem Anstrich angefeuchtet werden, niemals auf trockenen Untergrund streichen. Es versteht sich von selbst, dass Kalkfarbe nicht mit einer „Walze“ aufgebracht wird (da sich Kalk immer in wässriger Lösung absetzt muss Kalkfarbe beim Malen immer im Eimer umgerührt werden), sondern mit einer Bürste einmassiert wird. Bei zu schnellem Trocknen (innerhalb von weniger als 30-45 Min.) sollte sehr fein mit einem Wassernebel nachbefeuchtet werden. Die Verarbeitung von Kalkfarbe ist im Vergleich zu modernen Farben arbeitsintensiver, jedoch wird die Leuchtkraft und das „Leben“ des Kalkanstriches von keiner anderen Farbe erreicht. Die Aushärtung erfolgt durch Carbonatisierung unter Aufnahme von CO2 aus der Luft. Der Anstrich wird umso haltbarer und wischfester, je länger man der noch feuchten Kalkfarbe Zeit für diese Carbonatisierung gibt. Ohne Feuchtigkeit gibt es keine Carbonatisierung. Kalkanstriche werden daher am besten bei möglichst feuchter Witterung bzw. hoher Luftfeuchtigkeit aufgebracht. Die Temperatur beim Streichen der Kalkfarbe sollte nicht unter +7° und nicht über +18° sein. Zu feuchter Untergrund, zu hohe Luftfeuchtigkeit und zu tiefe Temperaturen können jedoch zu oberflächlichen Versinterungen und damit zu unerwünschten Glanzstellen führen. Im feuchten Zustand sind Kalkfarben immer lasierend, das heißt, nie deckend. Erst beim Trocknen bekommt die Kalkfarbe den gewünschten Farbton. Kalkfarbe sollte niemals voll deckend sein (totgestrichen), sie sollte den Untergrund mehr oder weniger lasierend durchschimmern lassen, dies gibt den Wänden ein Eigenleben und eine nur mit Kalkfarbe zu erreichende Farbtiefe.
Mögliche Zusätze:
Zum Abtönen von Kalkfarbe können nur „kalkechte“ Pigmente eingesetzt werden. Dazu zählen in erster Linie alle Oxide, z.B. Eisenoxide, sog. Erdfarben und kalkfeste Mineralpigmente (Buntfarben). Die pulverförmigen Pigmente werden vor der Zugabe 5-6 Std. mit Wasser eingesumpft (angeteigt) und dann in der durch „Musterflächen“ entsprechend ermittelter Menge zugegeben. Vor der Zugabe von Pigmenten sollten immer zuerst kleine Musterflächen auf die Wand gestrichen werden. Diese Muster werden mit einem Föhn getrocknet, um das „Trockenergebnis“ zu sehen.
Leinöl wird aus den Flachssamen gewonnen. Es besteht zu einem wesentlichen Teil aus Linol- und Linolensäuren. Je älter das Leinöl ist, umso mehr sind die Säuren abgemildert. Dieses Leinöl kann dem Kalk vor dem Verdünnen ebenfalls beigegeben werden, durch kräftiges Verrühren des unverdünnten Kalkes wird das Leinöl verseift. Durch das Leinöl wird die Streichfähigkeit der Kalkfarbe bei hoher Saugfähigkeit der Wand wesentlich verbessert und die Saugfähigkeit des Untergrundes eingeschränkt. Die Leinölmischung nie in den ersten freskalen Anstrich geben.
Kasein ist ein natürlicher Bestandteil aller Milchprodukte. Durch Aufschluss (verseifen) mit Alkalien entsteht Kaseinleim, ein kräftiges Bindemittel. Dieses Kasein gibt es als fertiges Pulver bei uns zu beziehen; als Pulver ist Kasein sehr lange lagerfähig. Kaseinleim kann auch selbst hergestellt werden. Hierzu verrührt man ca. 250g Magerquark mit ca. 100g pastösem Sumpfkalk zu einer geleeartigen, glasig aussehenden Masse (hierfür sollte man jedoch „erfahren“ sein). Das so bereitete Kasein wird dem bereits verdünnten Anstrich in einer Menge von höchstens 4-5% zugegeben und gut verrührt. Kasein wird dem Kalk nur zugegeben, wenn der Kalk selbst am Untergrund schlecht haftet. Diese mit Kasein gemischte Kalkfarbe ist dann jedoch nicht mehr unbegrenzt lagerbar (mit zunehmender Temperatur wird die Lagerzeit kürzer).
Service rund um den Einkauf:
Kostenlose Beratungen im kleinen Rahmen: Bitte geben Sie bei Anfragen immer Ihre Telefonnummer. an.
Lieferung von Kleinst- und Kleinmengen ohne Aufschlag, bei Großmengen bitte Angebot einholen.
Ein kleiner Mindestauftragswert (5,00 Euro), für In- und Auslandsbestellungen.
Restauratoren erhalten gegen Vorlage eines Nachweises Dauerrabatt.
Warenerhalt meist nach 1 – 2 Tagen.
Die Verpackung ist für Sie meist kostenlos.
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