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Herzlich willkommen bei Kalk-Laden & Kalk-Schule Kenter
Ihr Fachmann, wenn es um Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge und natürliche Seifen in Delmenhorst, Detmold, Rheine, Dorsten geht.
Ein kleiner Auszug aus unserem Programm:
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![Array[2]](https://www.kalk-laden.de/WebRoot/Store6/Shops/61629937/5670/99CD/3DA1/74D3/D378/C0A8/2ABA/3643/LLCOP5L_s.jpg) |
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Flüssigwaschmittel, 5 L im Kanister, Marius Fabre, Savon de Marseille, Flüssigseife, Serie Natur
Flüssigwaschmittel, 5 L im Kanister, Marius Fabre, Savon de Marseille, Flüssigseife, Serie Natur
Lessive liquide aux copeaux de savon de Marseille
Maschinenwaschmittel zur schonenden und wirksamen Reinigung aller Textilien.
Das gebrauchsfertige Flüssigwaschmittel aus Seifenflocken der "Savon de Marseille", der familiengeführten Seifenfabrik Marius Fabre aus der Stadt Salon de Provence in der Provence, war die Innovation im Jahr 2015. Mit 100% Pflanzenöl werden die Marseiller Seifenflocken in einem Kessel gekocht, nach der tradtionellen Marseiller Methode. Marius Fabre garantiert ein biologisch abbaubares Reinigungsmittel, hypoallergen, ohne Farbstoff, Duftstoff oder jeglicher anderer Zusatzstoffe.
Es empfiehlt sich für die sanfte und effektive Reinigung aller Gewebe und besonders empfindlicher Kleidungsstücke (Babywäsche, Wolle, Seide, Spitze, etc. ...)
Dosierung: 100 ml Waschmittel pro Waschgang.
Dieses einmalige Rezept wurde im Jahre 1900 von Marius Fabre, Gründer der Seifensiederei, erfunden.
Die Seifensiederei Marius Fabre ist der einzige Hersteller schwarzer Seife aus Olivenöl. Mit der Olivenöl-Seife der Savonnerie Marius Fabre, einer der letzten traditionellen Seifenmanufakturen Frankreichs, geben Sie Ihrer Haut die bestmögliche Pflege, denn diese Seife besteht aus reinen, natürlichen Stoffen.
Alle Produkte der "Savonnerie Marius Fabre" unterliegen der gleichen Philosophie:
- Reinste Pflanzenöle
- Ohne tierische Fette
- Keine Farbstoffe
- Keine Parabene (Konservierungsstoffe)
- Reine ätherische Öle
- Nicht an Tieren getestet
- Biologisch abbaubar
- Umweltfreundlich
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Artikel-Nr.: LLCOP5L |
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Farb-Pigment, Umbra braun, gebrannt, 100 g, für Kalk-, Leim- und Binderfarbe
Bei dem Pigment handelt es sich um eine Erdfarbe. (Mineralfarbe, anorganisch)
Achtung: Der Farbton der obigen Abbildung kann, bedingt durch unterschiedliche Darstellungen und Farbauflösungen bzw. Monitor-Einstellungen, vom Original abweichen! Eine korrekte, genaue Darstellung der Pigment-Farbtöne ist über Internet nicht möglich. Wir bieten Ihnen daher in unserem Kalk-Laden Pigment-Proben unserer Farbpigmente mit ca. 10 g an. Dadurch bekommen Sie die Möglichkeit, unsere Pigmente bei sich zu Hause anzusehen und zu testen.
Die Pigment-Werte:
Verwendbar für: L-K-Z-Ö-A-G-Ei
(L=Leim+Binder / K=für Kalkfarben / Z=zementbeständig / Ö=für Öl geeignet / A=für Acrylbindemittel geeignet / G=für Gouache-, Aquarellfarben geeignet / Ei=für Ei-Tempera geeignet)
Lichtechtheit nach Wollskala: 8
(8=maximal / 7=sehr gut / 6=noch gut / 5=mittelmäßig)
Deckvermögen: L
(L=lasierend / T=transparent / D=deckend / DD=hochdeckend / K= keine Angabe)
Die Pigmente müssen vor Gebrauch mit Wasser bzw. mit Spiritus angeteigt werden. Das heißt, Sie können die Pigmente nicht direkt in eine Farbe einrühren, sondern müssen erst einen Farbbrei herstellen. Ihren gewünschten, exakten Farbton erhalten Sie durch „Mischen und Proben“. Bitte machen Sie immer vor dem Anrühren größerer Mengen Farbe kleine Probeflächen.
Bitte beachten Sie: Pigmente in Verbindung mit Kalk, Leim oder Binder trocknen immer heller aus. Ihre Pigmentmenge ermitteln Sie bitte ebenfalls durch Proben. Das Pigment bindet selbst nicht und benötigt Bindemittel wie z. B. Kalk, Leim oder Ähnliches. Wir fügen dem Pigmentangebot absichtlich keine Bindemittel hinzu, um Sie in der Verwendbarkeit nicht einzuschränken. In unserem Kalk-Laden finden Sie hochweißen Sumpfkalk als Bindemittel. Ebenfalls finden Sie dort Farbleime und Öle.
| Artikel-Nr.: TFUb |
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NHL5 Natürlich hydraulischer Kalk 4,5 kg im Beutel
Das Bindemittel NHL wird aus Kalkmergel mit natürlicher Zusammensetzung in einem milden Brennvorgang und durch sorgfältiges Löschen und Feinmahlen hergestellt. Keine beumischung von hydraulischen noch sonstige fremde Stoffen.
NHL wird als zementfreies, zusätzliches Bindemittel für Luftkalk-Putze und Luftkalk-Mörtel verwendet und empfohlen. Als zusätzliches Bindemittel für die Restaurierung und Konservierung an Putz- und Architekturflächen von Denkmalen, Kirchen und historischen Bauten empfohlen und angewandt. Die sowohl carbonatische als auch hydraulische Erhärtung des NHL5 in dem Mörtel und den Putzen ergibt eine günstige Festigkeitsentwicklung und eine gute Elastizität der Luftkalkputze.
Die guten Eigenschaften von NHL :
- gleichzeitige carbonatische und hydraulische Erhärtung
- uneingeschränkt dampfdiffusionsoffen
- förderlich für den Kohlenstoffdioxid-Transport beim Luftkalk
- unterstützend feuchtigkeitsregulierend
- natürlicher Rohstoff ohne fremde Beimischungen
- gute Verarbeitbarkeit
- langsamer, konstanter Festigkeitsaufbau ohne Oberflächenspannungen
- hoher Sulfatwiderstand
NHL wird Luftkalk-Putzen besonders bei kritischen Stellen, wie Sockel, waagerechte Putzflächen mit Wasserbeanspruchung und ähnliches mit bis zu 8 - 10 % des Bindemittelanteils des Mörtels zugesetzt.
Abbildung kann vom Original abweichen
| Artikel-Nr.: NHL5_5 |
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Restaurierungs- und Reparaturmörtel. naturreiner Kalkmörtel 100% BIO. 25 kg im Eimer
Unser Restaurierungs- und Reparaturmörtel (Natur-Kalkmörtel) enthält reinen, unveränderten Grab-Sand (ungewaschen, ungesiebt, wie gegraben, auch mit "Überkorn") (ca. 75%),
trockengelöschter (nicht mit Wasserüberschuss gelöscht) Stückkalk (CL90) (ca.19%), nachwachsende Hanffasern 4-60mm (ca.0,2%) und Wasser (ca. 5,8%).
Die Zutaten sind natürlich, ressourceschonend und langjährig erprobt. Von diesen Restaurierungs- und Reparaturmörtel
wurden in den letzten 15 Jahren von uns ca. 8000 t bereitet.
Keine synthetischen Bindemittel, Zemente, Additive oder andere Zuschläge. Daher 100% BIO.
Als Untergründe eignen sich alle saugfähigen, offenporigen, mineralischen Untergründe im Innnen- und Außenbereich.
Bausalzbelastete und sulfathaltige Untergründe (wie Gipse o.ä.) eignen sich nicht.
Es handelt sich um Luftkalkmörtel (Mörtelgruppe P Ia). Ein Natur-Kalkmörtel mit sehr feiner Körnung (<1,5mm) und Hanffasern,
ein "trocken gelöschter“ „Kalkspatzenmörtel“.
Dieser Mörtel wurde in unserem Restaurierungsbetrieb entwickelt und angewand.
Abbildung kann vom Original abweichen.
Nur mit Speditionsversand !
| Artikel-Nr.: RRM_25 |
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Profi- Filzscheibe in der Größe 130x90 mm für feine Kalkputz-Oberflächen.
Filzscheibe zum "feinfilzen" von Kalkputzen und Kalkstuck von und für Profis.
Mit dieser Filzscheibe können Sie alle Formen und Profilierungen
von Putzoberflächen fachmännisch bearbeiten. So zum Beispiel Kalkstuckprofile
an Fassaden, Fugen von Rustikaputzen, historische Innen- und Außenputze die
"der Wand und dem Stein folgend" verputzt sind. Das heißt der Putz hat kleinformatige
"Unebenheiten", eben ein "lebendiger Putz" der niemals in dieser Art mit normalen- oder
großformatigen Werkzeugen bearbeitet werden kann. Mit dieser Filzscheibe gelingt
Ihnen die Endbearbeitung in jedem Falle.
Die ausgesuchte Filzschicht hat eine Stärke von ca. 10 mm. Die Filzscheiben sind aus
unserem Werkzeugbestand und werden eigens für uns hergestellt. Diese Werkzeuge
können Sie nur bei uns erwerben.
Abbildung kann vom Original abweichen | Artikel-Nr.: FSch13 |
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Kalkgrund H 600g im Eimer zur Vorbehandlung schwieriger Untergründe. Kalkgrund H ist idealer Untergrund für Kalkbaustoffe und Kalkfarben.
Zusammensetzung:
Steinmehlen, Kaolin, Marmormehlen , natürliche Cellulosen, H2O, Calziumhydrat, natürliche Proteine (Aminosäuren) .
Frei von Kunststoffen und Additiven.
Eigenschaften:
Schimmelpilzhemmend, feuchtigkeitsregulierend, dampfdurchlässig, atmungsaktiv, hohe desinfektionskraft, keine statische Aufladung (Staubablagerung).
Kalkgrund-H ist für Allergiker empfehlenswert, ist geruchsneutral, bindet Schadstoffe und sorgt für ein gesundes Wohnraumklima.
Anwendungsbereich:
Vielfältig einsetzbare farblose Kalk-Grundierung für Anstriche und dünnlagige Kalkschlämmeaufträge, sowie Kalk-Kaseinfarben im Innen- und Außenbereich. Besonders zu empfehlen bei schwierigen Untergründen für Kalkanstriche wie Gipskartonplatten, trockene Gipsputze, glatte Betonflächen.
Der Untergrund muss tragfähig, staubfrei und frei von Verunreinigungen sein. Nicht geeignet sind filmbildende Untergründe, sowie alle nicht saugenden oder lösende Untergründe wie z.B. Leim-, Kreide-, Dispersions-, Öl-, Silicon-, Dispersions- und Silicatfarben.
Verarbeitung:
Verarbeitung: 600g mit 2L reinem, klaren Wasser anrühren. Während der Anwendung zu Vermeidung eines Bodensatzes immer wieder aufrühren. Kalkgrund-H nicht unter 6°C Luft- und Untergrundtemperatur verarbeiten. Optimal ist eine nass-in-nass Verarbeitung.
Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung oder starkem Wind streichen, ggf. Jutebahnen als Schutzvorrichtung vor Austrocknung anbringen.
Gleichmäßig auftragen mit der Malerbürste oder Walze. Nicht unter 6°C Luft- und Untergrundtemperatur verarbeiten.
Ergiebigkeit/Verbrauch: Verbrauch ca 100 ml/qm. Gebindeinhalt für ca. 26 qm
Abbildung kann vom Original abweichen | Artikel-Nr.: KGH26 |
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Innendämmung im Bestand
Tagungsband zum 3. Sachverständigentag der WTA-D im November 2009 in Weimar
Die Ausstrahlung von Bestandsgebäuden, oft einhergehend mit reichhaltiger Detailausbildung,
ist die Grundlage räumlicher Geborgenheit und somit auch örtlicher Lebensqualität.
Um das vertraute Erscheinungsbild zu erhalten, ist eine Verbesserung des Wärmeschutzes
mit der entsprechenden Steigerung der Energieeffizienz nur mit einer innen angeordneten
Wärmedämmung zu erreichen.
Nachträglich an Außenwänden aufgebrachte Innendämmungen verändern das bauphysikalische
Verhalten einer bestehenden Konstruktion gravierend. Aspekte wie die
Wasserdampfdiffusion von innen nach außen mit möglicher Tauwasserbildung an der
bauzeitlichen Innenoberfläche der Wand oder das eingeschränkte Austrocknungspotenzial
nach der Schlagregenbeanspruchung sind deshalb besonders zu beachten.
Diesem schwierigen Themenkomplex widmete sich der 3. Sachverständigentag der
regionalen deutschen Gruppe der Wissenschaftlich-Technischen Arbeitsgemeinschaft für
Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e.V. im November 2009 in Weimar.
Das spannungsreiche Themengebiet wird nicht einseitig, sondern in der Wechselwirkung
zwischen Nutzen und Gefährdungen, zwischen Möglichkeiten und Risiken kontrovers
erörtert und diskutiert.
Innendämmung im Bestand
Hrsg.: Gerd Geburtig
2010, 92 S., zahlr. farb. Abb., Kart.
Bestell-Nr. B013D | Artikel-Nr.: B013D |
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* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand
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Sumpfkalk / Kalkfarbe
Sumpfkalk ist das Bindemittel eines Kalkmörtels (oder Kalkputzes), oder wird rein als Kalkfarbe verwendet.
Kalkfarbe wird als Baustoff verwendet und dient dabei vor allem als mineralisches Anstrichmittel. Wasser dient dabei als Lösungsmittel, das Calciumhydroxid ist Pigment und Bindemittel zugleich. Ihre Farbe ist ein nicht ganz reines Weiß. Sie war früher praktisch das einzige verfügbare und am weitesten verbreitete Anstrichmittel für gemauerte und verputzte Außenwände von Wohn-, Sakral- und Geschäftshäusern – von ihr rührt der Ausdruck kalken für weiß streichen oder weißeln her
Hier geht's zur "Sumpfkalk-Farbe" >>>
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Mit unserer jahrelangen Erfahrung aus der Restaurierung sind wir Ihr perfekter Partner rund um das Thema historische, ökologische und natürliche Rohstoffe.
Unsere Produkte wurden lange von unserer Restaurierung getestet und bei Bedarf den heutigen Untergründen angepasst.
Wir führen rund 500 Produkte aus den Kategorien: Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge, Bücher und natürliche Seifen.
Es gibt keine Farbe, die länger angewandt wurde als Kalkfarbe: seit über 7000 Jahren. Kalkfarbe ist eine Mineralfarbe, die einen preiswerten und bei richtiger Anwendung auch einen witterungsbeständigen Anstrich ergibt. Sie ist auch für Feuchträume und Fassaden geeignet. Man kann Kalkfarbe aus gelöschtem Kalk (Sumpfkalk), der Bindemittel und Weißpigment zugleich ist, unter Zugabe von Wasser selbst herstellen. Kalkfarben lassen sich mit kalkbeständigen Pigmenten (max.5-8%) färben. Kalkfarbe ist stark ätzend (PH >12), deshalb sollte man bei der Verarbeitung sehr vorsichtig hantieren. Sie ist bei richtiger Verarbeitung wischfest, das bedeutet, dass sie nicht „kreidet“. Kalkfarbe kann mit gewissen Zusätzen (Leinöl, Kasein) zu einer Bio-Hochleistungsfarbe gemacht werden. Kalkfarbe lässt sich unter bestimmten Voraussetzungen später mit allen Anstrichmitteln überstreichen. Kalkanstriche sind pilztötend und desinfizierend. Sie lassen einen ungehinderten Wasserdampf-Austausch zu.
Der Grundstoff
Der Grundstoff der Kalkfarbe ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk besteht aus gelöschtem und eingesumpftem Calciumoxid (CaO), einem gebrannten Kalkstein. Dieser Kalkstein (kohlensauerer Kalk, Calziumcarbonat) wurde bei ca. 800-900° solange gebrannt, bis das Kohlendioxid (CO2) des Kalksteines entweicht. Dieses Produkt heißt „Stückkalk“ und hat eine Größe bis zu 80mm Ø. Der Stückkalk wird nach der Abkühlung in einer Löschvorrichtung mit der 2,7-fachen Menge Wasser unter großer Hitzeentwicklung (bis zu 220°) gelöscht, das heißt, der Kalkstein zerfällt in kleinste Teile und vermengt sich mit dem Wasser zu einem pastösen Brei. Dieser Brei (Calziumhydroxid CaOH2 mit Wasserüberschuss) ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk wird nun einige Jahre in einer Kalkgrube frostsicher gelagert. Mit jedem Monat der Lagerung wird der Kalk feinkörniger (Fettkalk), bindefähiger und damit wertvoller. Ab einer Lagerung von ca. 24 Monaten ist der Sumpfkalk als Malkalk verwendbar. Sumpfkalk, der vom Kalk-Laden vertrieben und verkauft wird, wird immer 1:3 verdünnt, d. h., auf einen Teil Kalk kommen 3 Teile klares Wasser.
Verarbeitung
Kalkfarbe sollte in mehreren – mindestens zwei, besser 3-4 dünnen Schichten mit einer Kalkbürste aufgetragen werden, jede Schicht sollte langsam trocknen und ancarbonatisiert (meist 15 bis 24 Std.) sein. Der Untergrund muss vor jedem Anstrich angefeuchtet werden, niemals auf trockenen Untergrund streichen. Es versteht sich von selbst, dass Kalkfarbe nicht mit einer „Walze“ aufgebracht wird (da sich Kalk immer in wässriger Lösung absetzt muss Kalkfarbe beim Malen immer im Eimer umgerührt werden), sondern mit einer Bürste einmassiert wird. Bei zu schnellem Trocknen (innerhalb von weniger als 30-45 Min.) sollte sehr fein mit einem Wassernebel nachbefeuchtet werden. Die Verarbeitung von Kalkfarbe ist im Vergleich zu modernen Farben arbeitsintensiver, jedoch wird die Leuchtkraft und das „Leben“ des Kalkanstriches von keiner anderen Farbe erreicht. Die Aushärtung erfolgt durch Carbonatisierung unter Aufnahme von CO2 aus der Luft. Der Anstrich wird umso haltbarer und wischfester, je länger man der noch feuchten Kalkfarbe Zeit für diese Carbonatisierung gibt. Ohne Feuchtigkeit gibt es keine Carbonatisierung. Kalkanstriche werden daher am besten bei möglichst feuchter Witterung bzw. hoher Luftfeuchtigkeit aufgebracht. Die Temperatur beim Streichen der Kalkfarbe sollte nicht unter +7° und nicht über +18° sein. Zu feuchter Untergrund, zu hohe Luftfeuchtigkeit und zu tiefe Temperaturen können jedoch zu oberflächlichen Versinterungen und damit zu unerwünschten Glanzstellen führen. Im feuchten Zustand sind Kalkfarben immer lasierend, das heißt, nie deckend. Erst beim Trocknen bekommt die Kalkfarbe den gewünschten Farbton. Kalkfarbe sollte niemals voll deckend sein (totgestrichen), sie sollte den Untergrund mehr oder weniger lasierend durchschimmern lassen, dies gibt den Wänden ein Eigenleben und eine nur mit Kalkfarbe zu erreichende Farbtiefe.
Mögliche Zusätze:
Kasein ist ein natürlicher Bestandteil aller Milchprodukte. Durch Aufschluss (verseifen) mit Alkalien entsteht Kaseinleim, ein kräftiges Bindemittel. Dieses Kasein gibt es als fertiges Pulver bei uns zu beziehen; als Pulver ist Kasein sehr lange lagerfähig. Kaseinleim kann auch selbst hergestellt werden. Hierzu verrührt man ca. 250g Magerquark mit ca. 100g pastösem Sumpfkalk zu einer geleeartigen, glasig aussehenden Masse (hierfür sollte man jedoch „erfahren“ sein). Das so bereitete Kasein wird dem bereits verdünnten Anstrich in einer Menge von höchstens 4-5% zugegeben und gut verrührt. Kasein wird dem Kalk nur zugegeben, wenn der Kalk selbst am Untergrund schlecht haftet. Diese mit Kasein gemischte Kalkfarbe ist dann jedoch nicht mehr unbegrenzt lagerbar (mit zunehmender Temperatur wird die Lagerzeit kürzer).
Zum Abtönen von Kalkfarbe können nur „kalkechte“ Pigmente eingesetzt werden. Dazu zählen in erster Linie alle Oxide, z.B. Eisenoxide, sog. Erdfarben und kalkfeste Mineralpigmente (Buntfarben). Die pulverförmigen Pigmente werden vor der Zugabe 5-6 Std. mit Wasser eingesumpft (angeteigt) und dann in der durch „Musterflächen“ entsprechend ermittelter Menge zugegeben. Vor der Zugabe von Pigmenten sollten immer zuerst kleine Musterflächen auf die Wand gestrichen werden. Diese Muster werden mit einem Föhn getrocknet, um das „Trockenergebnis“ zu sehen.
Leinöl wird aus den Flachssamen gewonnen. Es besteht zu einem wesentlichen Teil aus Linol- und Linolensäuren. Je älter das Leinöl ist, umso mehr sind die Säuren abgemildert. Dieses Leinöl kann dem Kalk vor dem Verdünnen ebenfalls beigegeben werden, durch kräftiges Verrühren des unverdünnten Kalkes wird das Leinöl verseift. Durch das Leinöl wird die Streichfähigkeit der Kalkfarbe bei hoher Saugfähigkeit der Wand wesentlich verbessert und die Saugfähigkeit des Untergrundes eingeschränkt. Die Leinölmischung nie in den ersten freskalen Anstrich geben.
Service rund um den Einkauf:
Kostenlose Beratungen im kleinen Rahmen: Bitte geben Sie bei Anfragen immer Ihre Telefonnummer. an.
Lieferung von Kleinst- und Kleinmengen ohne Aufschlag, bei Großmengen bitte Angebot einholen.
Ein kleiner Mindestauftragswert (5,00 Euro), für In- und Auslandsbestellungen.
Restauratoren erhalten gegen Vorlage eines Nachweises Dauerrabatt.
Warenerhalt meist nach 1 – 2 Tagen.
Die Verpackung ist für Sie meist kostenlos.
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