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Herzlich willkommen bei Kalk-Laden & Kalk-Schule Kenter
Ihr Fachmann, wenn es um Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge und natürliche Seifen in Chamerau, Gleissenberg, Blaibach, Arrach geht.
Ein kleiner Auszug aus unserem Programm:
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Natürliches Duschgel, Duftnote: Lavendel, 200 ml, Serie HERBIER
Natürliches Duschgel, Duftnote: Lavendel, 200 ml, von Marius Fabre, Serie HERBIER
Mit seiner pflanzlichen Zusammensetzung und angereichert mit Lavendel-Duft reinigt dieses Duschgel sanft alle Hauttypen.
Der typische, würzige Duft bei allen Produkten der Savonnerie Marius Fabre weckt immer wieder Sehnsüchte und Erinnerungen an eine unbeschwerte, entspannte Urlaubszeit, gepaart mit mediterranem Lebensstil.
Mit den Pflegeserien der Savonnerie Marius Fabre, einer der letzten traditionellen Seifenmanufakturen Frankreichs, geben Sie Ihrer Haut die bestmögliche Pflege, denn diese Produkte bestehen aus reinen, natürlichen Stoffen.
Alle Produkte der "Savonnerie Marius Fabre" unterliegen der gleichen Philosophie:
- Reinste Pflanzenöle
- Ohne tierische Fette
- Keine Farbstoffe
- Keine Parabene (Konservierungsstoffe)
- Reine ätherische Öle
- Nicht an Tieren getestet
- Biologisch abbaubar
- Umweltfreundlich
Zum Beispiel die Seifen der Serie "HERBIER":
- Sandelholz, Lavendel, Feige, Geißblatt, Veilchen, Eisenkraut, parfümfrei, Orange-Zimt (jeweils mit Olivenöl)
- Rose, Maronencreme, Bittermandel, Aprikosenfleisch, Akazienblüte, Honig, Jasmin, Maiglöckchen, Heckenrose (jeweils mit Shea-Butter, Palm- und Kopraöl)
- als Flüssigseife: 500 ml, 1 000 ml
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Artikel-Nr.: HBGD200LA |
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Gussowpinsel Größe 2
Sie kaufen 1 Stück. Gussowpinsel Größe 2.
Qualitätspinsel für viele Einsätze.
Gussowpinsel aus reinen, weißgebleichten Chinaborsten, mit Nickelzwinge und langem,
unlackiertem Holzstiel für feine Malarbeiten. Diese Qualitäts-Borsten- Gussowpinsel
werden meist von Malern und Künstlern benutzt, die Borsten halten optimal die Form.
Gussowpinsel sind flache Pinsel mit rundem Stiel und ausgesucht feinen hellen,
meist weißen Chinaborsten. Gussowpinsel werden zum Beispiel in der Ölmalerei oder
zum Anlegen von Ornamenten und Schriftenmalen verwendet. Diese Gussowpinsel sind
keine Wegwerfpinsel, sondern ein wertvolle Arbeitsgeräte, die Ihnen bei sorgfältiger
Pflege jahrelange Dienste erweisen!
Abbildung kann vom Original abweichen | Artikel-Nr.: GPM2 |
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Champagner-Kreide aus Frankreich, feinstgemahlen, naturrein und weiß, Körnung kleiner 20 my, im 4,5 kg PE-Beutel
Naturreine Kreide (>98% CaCO3 Calziumcarbonat, Kalkspat)
Körnung: kleiner 20 my (0,02 mm).
Zur Herstellung von Spachtelmassen, Leimfarben und Kalkschlämmen, sowie als Füllmittel für Kalk-, Binder- und Leimfarben.
Die Kreide hat eine naturweiße Farbe.
Feine weiße Spachtelmassen können Sie mit einem Mischungsverhältnis von 1 Teil Kreide, 1 Teil Marmormehl und 2 Teilen Sumpfkalk, sowie zirka 3% Cellulose-Wasser herstellen.
Schlämme und Spachtelmassen aus Kreide können mit einer Maximalstärke von höchstens zirka 0,5 mm aufgetragen werden. Den Schlämmen und Spachtelmassen können bis zu 6% Pigmente beigemischt werden.
Zur Bereitung von Leimfarbe nimmt man 1¼ Teile (Volumen) Kreide, ½ Teil Marmormehl <32 my, ¼ Teil Kalksteinmehl <20 my und fügt der Mischung zirka 3¼ Teile Leimwasser (Verhältnis zirka 1:25 Methylcellulose auf Wasser) zu.
Abbildung kann vom Original abweichen.
| Artikel-Nr.: ChK5 |
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Natur-Kalk-Zwischenputz (HP 14), Kalk-Haftputz, 4,5 kg, im Beutel
NATUR-KALK-ZWISCHENPUTZ
Natur-Kalk-Zwischenputz ist ein absolut zementfreier, mineralischer Trockenmörtel nach DIN 18550 (Mörtelgruppe P Ic bzw. CS I nach EN 998-1) mit natürlichem, hydraulischem Kalk NHL2 (Luftkalk) als Bindemittel, ausgesuchten Kalkstein- und Quarzsanden, weißen Marmormehlen und Kalksteinmehlen als Zuschlag, sowie minimalen Zusätzen zur Verbesserung der Verarbeitung und Haftung und geringen Mengen Cellulose. Der einzige Kalkhaftputz mit der Mörtelklasse PI Deutschlands.
Diesen Putz können Sie bei fast allen kritischen Untergründen einsetzen.
Natur-Kalk-Zwischenputz ist für alle tragfähigen, mineralischen Putze geeignet. Darüber hinaus ist Natur-Kalk-Zwischenputz als Haftvermittler besonders als Unterputz für alle für reinen Kalkputz ungeeigneten Flächen geeignet, z.B. Betonflächen, Kunstharzputze, Dispersionsanstriche, Gipskartonplatten und gipshaltige Untergründe.
Vor dem Auftragen des Natur-Kalk-Zwischenputzes sollten Sie die tragfähigen Untergründe vornässen.
Natur-Kalk-Zwischenputz kann von Hand und mit allen gängigen Putzmaschinen verarbeitet werden.
Die jeweils benötigte Menge Natur-Kalk-Zwischenputz in sauberes Wasser einstreuen. Natur-Kalk-Zwischenputz benötigt zirka 0,25 Liter Wasser pro kg.
Der Mörtel wird mit der Traufel in einer Stärke von etwa 3-4 mm auf den vorbereiteten Untergrund aufgebracht und mit dem Flächenspachtel abgezogen. Gewebe können eingearbeitet werden. Weitere Oberputze werden nach zirka 2-3 Tagen auf den aufgerauten Kalk-Zwischenputz aufgebracht.
Zum Nachrechnen: Hier unser Putzmengenrechner
Zur Beurteilung und Vorbereitung des Putzgrundes sind die DIN 18350 und 18550 zu beachten. Insbesondere muss der Putzgrund trocken und frei von Staub, Schalöl, usw. sein. Mürbe Stellen sollten Sie abschlagen oder "festigen".
Die Luft- und/oder Objekttemperatur muss über +7° C liegen.
Ein zu schnelles Austrocknen des Natur-Kalk-Zwischenputzes ist unbedingt zu verhindern. Gegebenenfalls muss der Putz durch Annebeln mit Wasser feucht gehalten werden.
Natur-Kalk-Zwischenputz darf nur im Originalzustand ohne jegliche Beimischung verwendet werden.
Trocken kann der Putz bei geschlossener Verpackung zirka 12 Monate gelagert werden.
Original kann vom Bild abweichen.
| Artikel-Nr.: NKZ5 |
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Sumpfkalk/Kalkfarbe, 30 Monate gesumpft, 100% Bio, 9 kg im Eimer, ausreichend für zirka 127 m² einfachen Kalkanstrich.
9 kg naturreiner Sumpfkalk-Malkalk. 30 Monate eingesumpft.
Muss zum Streichen unbedingt 1:3 mit klarem Wasser verdünnt werden, dadurch wesentlich preisgünstiger als die meisten fertig gemischten Kalkfarben.
Hochweißer Farbton. Für Allergiker bestens geeignet, da cellulosefrei.
Hergestellt aus gasgebranntem, schwefelfreiem und nass gelöschtem Stückkalk (CaO), ohne chemisch-organische Zusätze und Additive.
Verbrauch/Ergiebigkeit:
Bei einem Anstrich zirka 0,07 kg pro m² ( ergibt bei 9 kg zirka 127 m² Wandfläche = Richtwert) . 9 kg Sumpfkalk ergeben nach Verdünnung zirka 36 Liter Kalk-Farbe.
Achtung:
Pastöser, abgelagerter Sumpfkalk beinhaltet zirka 30-33% gebundenes Wasser. Durch die Erschütterungen des Transportes löst sich aus dem Sumpfkalk Wasser aus. Dieses kann aus dem Kunststoffeimer in den umgebenden Kunststoffbeutel gelangen. Austretendes Wasser stellt bei dem Produkt „Sumpfkalk“ keinen Mangel dar. Der pastöse Sumpfkalk selbst kann nicht auslaufen. Der Sumpfkalk ist auch nach dem Verlust von gebundenem Wasser voll gebrauchsfähig. Beim Bereiten der Sumpfkalkfarbe wird der Sumpfkalk ohnehin portioniert und 1:3 mit Wasser verdünnt.
Eigenschaften:
pilzhemmend, feuchtigkeitsregulierend, absorbierend, dampfdurchlässig und atmungsaktiv. Hohe Desinfektionseigenschaft. Keine statische Aufladung, dadurch wird die Staubablagerung vermindert.
Sumpfkalk ist ein reiner Naturbaustoff und „versteinert“ (karbonatisiert) durch die Aufnahme von CO2. Bildet, bei Beachtung der Kalk-Regeln, einen witterungsbeständigen, nicht kreidenden Anstrich und ist wischfest. Kalkfarbe ist eine reine Bio-Farbe mit geringstem Allergiepotential. Durch die hohe Alkalität (PH>12) der Kalk-Farbe absolute Schimmelwidrigkeit.
Anwendungsbereich:
Geeignet als Grund- oder Folgeanstrich auf saugenden, mineralischen Putzgründen, sowie zum Festigen von sandenden Putz-Oberflächen. Auch geeignet als einfacher Kalkanstrich für Stallungen, Keller, Garagen und als Schutzanstrich für Bäume.
Für alle mineralischen Untergründe außen und innen verwendbar. Mit allen kalkechten Pigmenten abtönbar.
Kalkfarbe ist eine preiswerte Mineralfarbe, die bei sachgerechter Anwendung einen witterungsbeständigen Anstrich ergibt. Eignung somit für Fassaden und Feuchträume.
Sumpfkalk ist frostempfindlich, bitte bedenken Sie, dass Sumpfkalk unter -3° C nicht schadensfrei versendet werden kann.
Kalkfarbe ist eine historische, seit zirka 7 000 Jahren verwendete Farbe. Bis ins 19. Jahrhundert wurden alle Gebäude mit Kalkfarben gestrichen.
Kalkfarbe ist stark ätzend (PH>12), entsprechende Schutzmaßnahmen sind zu beachten!!!
Lagerung:
Geöffneten Gebinden Wasser beigeben - vor Frost schützen. Im verschlossenen Eimer fast unbegrenzt lagerfähig.
Abbildung kann vom Original abweichen.
| Artikel-Nr.: SK10 |
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Venezianische Seife, 75 g, im Beutel
Venezianer Seife aus der berühmten Marseiller Seife von der Firma Marius Fabre in der Nähe von Marseille.
Die Seifen werden aus 100% reinem Pflanzenöl und ohne Tierversuche hergestellt, enthalten keine Farbstoffe, Konservierungsmittel oder tierische Fette, keine Mineralöle oder ätherische Substanzen. Ohne Zusatz von künstlichen Tensiden, sie sind zu 100% umweltfreundlich und biologisch abbaubar.
Damit sie leichter löslich ist wird sie geraspelt und ist vielseitig zu verwenden. Besonders hervorzuheben ist der außerordentlich sparsame Verbrauch dieser Seife.
Zusammensetzung:
Natronseife, Olivenöl und verschiedene Baumöle
Eigenschaften:
rein pflanzliche Basis
leicht löslich in warmem Wasser
rückfettend, mit pflegender Wirkung
keine Schaumbildung
frei von Konservierungsstoffen
frei von zusätzlichen Tensiden
Anwendung:
Vorseifen von Wänden:
Sehr stark saugende Wände werden mit einer Seifenlauge vorgeseift. Das Vorseifen setzt die Saugfähigkeit der Wandoberfläche herunter und egalisiert so das Saugverhalten der Oberfläche. Wichtig bei dünnen Kalkbeschichtungen.
Seifenlauge: 10-15 g Seife in zirka 8 Liter heißem Wasser lösen, dann abkühlen lassen.
Nachseifen bei Kalkverdichtungsarbeiten:
Bei Kalkverdichtungsarbeiten von Marmorino-Spachtelputz oder Stucco-Lustro-Putzen wird in der Endphase der Oberflächenverdichtung etwas Seifenlauge mit einer Bürste auf die Oberfläche angespritzt und dann weiter mit entsprechendem Werkzeug fachgerecht verdichtet. Die Seifenlauge, richtig angewandt, erzeugt einen matten Glanz.
Seifenlauge: 10-15 g Seife in zirka 5 Liter heißem Wasser lösen, dann abkühlen lassen.
Weitere Anwendungen:
Fußboden-Reinigung:
Reinigung von glatten Fußböden aller Art, insbesondere von Linoleum, versiegelten Kork- oder Holzbelägen und Fliesenbelägen. Dazu 10-15 g Seife in zirka 8 Liter heißem Wasser lösen und wie gewohnt den Boden mit Schrubber und Wischlappen reinigen.
Reinigung von Pinseln:
Reinigung von Pinseln und Farbrollen mit zirka 20 g Seife in 1 Liter heißem Wasser lösen und verschmutzte Pinsel und Rollen mit der Seifenlauge gründlich auswaschen. Die Seifenlauge kann wiederverwendet werden. Eingetrocknete, verschmutzte Arbeitsgeräte können zumeist durch kurzes Auskochen in der Seifenlauge gereinigt werden.
Abbildung kann vom Original abweichen.
| Artikel-Nr.: VS75 |
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Traditionelle Anstriche, Leinölfarben, Leimfarben und verwandte Techniken
Leinölfarben, Leimfarben und verwandte Techniken, Beschreibungen, Rezepte und Erläuterungen.
Neuerscheinung, sehr interessant !!!
Ein Teil vom Vorwort:
Es ist nicht Zweck dieses Buches, in Konkurrenz zu bereits vorliegenden Handbüchern und Anweisungen zu treten. Ich denke, dass wir mit den mit Öl angeriebenen Farben ein Niveau erreicht haben, wo ein mangelhaftes Ergebnis nicht dem Produkt geschuldet werden kann.
Kurz gesagt mischt man die dicke Paste / die in Öl angeriebene Farbe mit Leinölfirnis im Verhältnis 1:1 und fügt ein Sikkativ / Trockenmittel bei. Das Buch beleuchtet u.a. die Probleme der Trockenzeiten und des Vergilbens, und die Arbeit wird ohne Nutzung von Fungiziden ausgeführt. Um eine geringere Schädlichkeit zu erreichen, werden Sikkative entwickelt und Versuche mit Verdünnungsmitteln unternommen.
Das Buch behandelt die „historischen Techniken", und dafür besteht kein Forum, das Qualität und Normen festlegt. Deshalb soll man sich näher mit der Qualität der für diese Techniken verwendeten Produkte befassen. Bei einigen Produkten können Zusätze, die aus dem Wunsch nach einfacher Handhabung erwachsen, oder eventuell billigerer Herstellung, zu einer Verschlechterung führen. Ein abschreckendes Beispiel ist der schlechte Ruf, den Kalkfarben erhalten haben.
Dies begann mit einem schlechteren Produkt: Löschkalk, und einer Putzschicht mit Zementzuschlag, die nicht für Kalkfarben geeignet war. Solche Beispiele zeigen deutlich, welche Bedeutung eine genaue Kenntnis der Materialien und der Zusammenhänge zwischen den einzelnen Komponenten hat.
Aufbauend auf den eigenen Erfahrungen des Autors und der Freude über die guten Materialien ermöglicht das Buch Einblicke und ein besseres Verständnis für das Arbeiten mit Leinölfarben und verwandten Techniken.
Es beginnt mit der ölgeriebenen Farbe, aus der Anstrichfarben für die unterschiedlichsten Zwecke hergestellt werden. Das Buch bringt keine absoluten Neuigkeiten, sondern nimmt seinen Ausgangspunkt in einer einfachen und heutigen Sichtweise, einschließlich einfacher Mischverhältnisse. Es werden einfache Anweisungen vorgeschlagen - aber auch Arbeitsmethoden auf unterschiedlichen Niveaus präsentiert.
Ausführlich wird auch auf Ursachen von bekannten Problemen und deren Abhilfe eingegangen. Auch die verwandten Techniken werden behandelt - Lackfarben, Leimfarben, Tempera / Emulsionsfarben, Holzteer, Weißkalk und Silikatanstriche. Das Buch wird für jeden von Nutzen sein, der sich mit traditionellen Anstrichtechniken befasst - der enthusiastische Amateur, der professionelle Handwerker - und auch der vielleicht etwas zögerliche Bauherr, der etwas über Ergebnis, Methode, Zeitaufwand, Kosten und Haltbarkeit erfahren möchte.
Traditionelle Anstriche
Leinölfarben, Leimfarben und verwandte Techniken
©Simon Vejbæk Kinch und KKart
Deutsche Übersetzung : Rolf Pistor-Reibold, Sprogkontoret
Fachberaterin: Katrin Bauer
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| Artikel-Nr.: B024Lei |
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* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand
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Sumpfkalk / Kalkfarbe
Sumpfkalk ist das Bindemittel eines Kalkmörtels (oder Kalkputzes), oder wird rein als Kalkfarbe verwendet.
Kalkfarbe wird als Baustoff verwendet und dient dabei vor allem als mineralisches Anstrichmittel. Wasser dient dabei als Lösungsmittel, das Calciumhydroxid ist Pigment und Bindemittel zugleich. Ihre Farbe ist ein nicht ganz reines Weiß. Sie war früher praktisch das einzige verfügbare und am weitesten verbreitete Anstrichmittel für gemauerte und verputzte Außenwände von Wohn-, Sakral- und Geschäftshäusern – von ihr rührt der Ausdruck kalken für weiß streichen oder weißeln her
Hier geht's zur "Sumpfkalk-Farbe" >>>
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Mit unserer jahrelangen Erfahrung aus der Restaurierung sind wir Ihr perfekter Partner rund um das Thema historische, ökologische und natürliche Rohstoffe.
Unsere Produkte wurden lange von unserer Restaurierung getestet und bei Bedarf den heutigen Untergründen angepasst.
Wir führen rund 500 Produkte aus den Kategorien: Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge, Bücher und natürliche Seifen.
Es gibt keine Farbe, die länger angewandt wurde als Kalkfarbe: seit über 7000 Jahren. Kalkfarbe ist eine Mineralfarbe, die einen preiswerten und bei richtiger Anwendung auch einen witterungsbeständigen Anstrich ergibt. Sie ist auch für Feuchträume und Fassaden geeignet. Man kann Kalkfarbe aus gelöschtem Kalk (Sumpfkalk), der Bindemittel und Weißpigment zugleich ist, unter Zugabe von Wasser selbst herstellen. Kalkfarben lassen sich mit kalkbeständigen Pigmenten (max.5-8%) färben. Kalkfarbe ist stark ätzend (PH >12), deshalb sollte man bei der Verarbeitung sehr vorsichtig hantieren. Sie ist bei richtiger Verarbeitung wischfest, das bedeutet, dass sie nicht „kreidet“. Kalkfarbe kann mit gewissen Zusätzen (Leinöl, Kasein) zu einer Bio-Hochleistungsfarbe gemacht werden. Kalkfarbe lässt sich unter bestimmten Voraussetzungen später mit allen Anstrichmitteln überstreichen. Kalkanstriche sind pilztötend und desinfizierend. Sie lassen einen ungehinderten Wasserdampf-Austausch zu.
Der Grundstoff
Der Grundstoff der Kalkfarbe ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk besteht aus gelöschtem und eingesumpftem Calciumoxid (CaO), einem gebrannten Kalkstein. Dieser Kalkstein (kohlensauerer Kalk, Calziumcarbonat) wurde bei ca. 800-900° solange gebrannt, bis das Kohlendioxid (CO2) des Kalksteines entweicht. Dieses Produkt heißt „Stückkalk“ und hat eine Größe bis zu 80mm Ø. Der Stückkalk wird nach der Abkühlung in einer Löschvorrichtung mit der 2,7-fachen Menge Wasser unter großer Hitzeentwicklung (bis zu 220°) gelöscht, das heißt, der Kalkstein zerfällt in kleinste Teile und vermengt sich mit dem Wasser zu einem pastösen Brei. Dieser Brei (Calziumhydroxid CaOH2 mit Wasserüberschuss) ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk wird nun einige Jahre in einer Kalkgrube frostsicher gelagert. Mit jedem Monat der Lagerung wird der Kalk feinkörniger (Fettkalk), bindefähiger und damit wertvoller. Ab einer Lagerung von ca. 24 Monaten ist der Sumpfkalk als Malkalk verwendbar. Sumpfkalk, der vom Kalk-Laden vertrieben und verkauft wird, wird immer 1:3 verdünnt, d. h., auf einen Teil Kalk kommen 3 Teile klares Wasser.
Verarbeitung
Kalkfarbe sollte in mehreren – mindestens zwei, besser 3-4 dünnen Schichten mit einer Kalkbürste aufgetragen werden, jede Schicht sollte langsam trocknen und ancarbonatisiert (meist 15 bis 24 Std.) sein. Der Untergrund muss vor jedem Anstrich angefeuchtet werden, niemals auf trockenen Untergrund streichen. Es versteht sich von selbst, dass Kalkfarbe nicht mit einer „Walze“ aufgebracht wird (da sich Kalk immer in wässriger Lösung absetzt muss Kalkfarbe beim Malen immer im Eimer umgerührt werden), sondern mit einer Bürste einmassiert wird. Bei zu schnellem Trocknen (innerhalb von weniger als 30-45 Min.) sollte sehr fein mit einem Wassernebel nachbefeuchtet werden. Die Verarbeitung von Kalkfarbe ist im Vergleich zu modernen Farben arbeitsintensiver, jedoch wird die Leuchtkraft und das „Leben“ des Kalkanstriches von keiner anderen Farbe erreicht. Die Aushärtung erfolgt durch Carbonatisierung unter Aufnahme von CO2 aus der Luft. Der Anstrich wird umso haltbarer und wischfester, je länger man der noch feuchten Kalkfarbe Zeit für diese Carbonatisierung gibt. Ohne Feuchtigkeit gibt es keine Carbonatisierung. Kalkanstriche werden daher am besten bei möglichst feuchter Witterung bzw. hoher Luftfeuchtigkeit aufgebracht. Die Temperatur beim Streichen der Kalkfarbe sollte nicht unter +7° und nicht über +18° sein. Zu feuchter Untergrund, zu hohe Luftfeuchtigkeit und zu tiefe Temperaturen können jedoch zu oberflächlichen Versinterungen und damit zu unerwünschten Glanzstellen führen. Im feuchten Zustand sind Kalkfarben immer lasierend, das heißt, nie deckend. Erst beim Trocknen bekommt die Kalkfarbe den gewünschten Farbton. Kalkfarbe sollte niemals voll deckend sein (totgestrichen), sie sollte den Untergrund mehr oder weniger lasierend durchschimmern lassen, dies gibt den Wänden ein Eigenleben und eine nur mit Kalkfarbe zu erreichende Farbtiefe.
Mögliche Zusätze:
Zum Abtönen von Kalkfarbe können nur „kalkechte“ Pigmente eingesetzt werden. Dazu zählen in erster Linie alle Oxide, z.B. Eisenoxide, sog. Erdfarben und kalkfeste Mineralpigmente (Buntfarben). Die pulverförmigen Pigmente werden vor der Zugabe 5-6 Std. mit Wasser eingesumpft (angeteigt) und dann in der durch „Musterflächen“ entsprechend ermittelter Menge zugegeben. Vor der Zugabe von Pigmenten sollten immer zuerst kleine Musterflächen auf die Wand gestrichen werden. Diese Muster werden mit einem Föhn getrocknet, um das „Trockenergebnis“ zu sehen.
Kasein ist ein natürlicher Bestandteil aller Milchprodukte. Durch Aufschluss (verseifen) mit Alkalien entsteht Kaseinleim, ein kräftiges Bindemittel. Dieses Kasein gibt es als fertiges Pulver bei uns zu beziehen; als Pulver ist Kasein sehr lange lagerfähig. Kaseinleim kann auch selbst hergestellt werden. Hierzu verrührt man ca. 250g Magerquark mit ca. 100g pastösem Sumpfkalk zu einer geleeartigen, glasig aussehenden Masse (hierfür sollte man jedoch „erfahren“ sein). Das so bereitete Kasein wird dem bereits verdünnten Anstrich in einer Menge von höchstens 4-5% zugegeben und gut verrührt. Kasein wird dem Kalk nur zugegeben, wenn der Kalk selbst am Untergrund schlecht haftet. Diese mit Kasein gemischte Kalkfarbe ist dann jedoch nicht mehr unbegrenzt lagerbar (mit zunehmender Temperatur wird die Lagerzeit kürzer).
Leinöl wird aus den Flachssamen gewonnen. Es besteht zu einem wesentlichen Teil aus Linol- und Linolensäuren. Je älter das Leinöl ist, umso mehr sind die Säuren abgemildert. Dieses Leinöl kann dem Kalk vor dem Verdünnen ebenfalls beigegeben werden, durch kräftiges Verrühren des unverdünnten Kalkes wird das Leinöl verseift. Durch das Leinöl wird die Streichfähigkeit der Kalkfarbe bei hoher Saugfähigkeit der Wand wesentlich verbessert und die Saugfähigkeit des Untergrundes eingeschränkt. Die Leinölmischung nie in den ersten freskalen Anstrich geben.
Service rund um den Einkauf:
Kostenlose Beratungen im kleinen Rahmen: Bitte geben Sie bei Anfragen immer Ihre Telefonnummer. an.
Lieferung von Kleinst- und Kleinmengen ohne Aufschlag, bei Großmengen bitte Angebot einholen.
Ein kleiner Mindestauftragswert (5,00 Euro), für In- und Auslandsbestellungen.
Restauratoren erhalten gegen Vorlage eines Nachweises Dauerrabatt.
Warenerhalt meist nach 1 – 2 Tagen.
Die Verpackung ist für Sie meist kostenlos.
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