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Herzlich willkommen bei Kalk-Laden & Kalk-Schule Kenter
Ihr Fachmann, wenn es um Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge und natürliche Seifen in Buecken, Riede, Blender, Häuslingen geht.
Ein kleiner Auszug aus unserem Programm:
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Seife mit Shea-Butter, Duftnote: Honig, 150 g, Stückseife
Marius Fabre, Seife mit Shea-Butter, Duftnote: Honig, 150 g, Stückseife, Serie HERBIER
Savonnette au beurre de karité, parfumée au Miel de bruyère
Der typische, würzige Duft bei allen Seifen der Savonnerie Marius Fabre weckt immer wieder Sehnsüchte und Erinnerungen an eine unbeschwerte, entspannte Urlaubszeit, gepaart mit mediterranem Lebensstil.
Mit den Seifen der Savonnerie Marius Fabre, einer der letzten traditionellen Seifenmanufakturen Frankreichs, geben Sie Ihrer Haut die bestmögliche Pflege, denn diese Seifen bestehen aus reinen, natürlichen Stoffen und Shea-Butter.
Alle Produkte der "Savonnerie Marius Fabre" unterliegen der gleichen Philosophie:
- Reinste Pflanzenöle
- Ohne tierische Fette
- Keine Farbstoffe
- Keine Parabene (Konservierungsstoffe)
- Reine ätherische Öle
- Nicht an Tieren getestet
- Biologisch abbaubar
- Umweltfreundlich
Die Seifen, ob bei einem entspannenden Wannenbad oder beim schnellen Duschen, eignen sich gleichermaßen für Haare, Gesicht und Körper.
Die reinen Olivenöl- und Shea-Butter-Seifen geben Ihrer Haut die nötigen Fette, Vitamine und Feuchtigkeit, und sie zeigen antimikrobielle Wirkungen.
Seifen der Serie "HERBIER":
- Sandelholz, Lavendel, Feige, Geißblatt, Veilchen, Eisenkraut, parfümfrei, Orange-Zimt (jeweils mit Olivenöl)
- Rose, Maronencreme, Bittermandel, Aprikosenfleisch, Akazienblüte, Honig, Jasmin, Maiglöckchen, Heckenrose (jeweils mit Shea-Butter, Palm- und Kopraöl)
- als Flüssigseife: 500 ml, 1 000 ml
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Artikel-Nr.: HB150MI |
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Pigment-Proben-Set, Buntfarben (Mineralfarben), 12 Beutel mit jeweils circa 10 g, für Kalk-, Leim- und Binderfarben
Pigment-Sortiment für Ihre Farb-Proben.
Die Pigment-Farben im Einzelnen:
Bordorot / Echtrot / Echtorange / Echtgelb / Echtgrün dunkel / Echtgrün hell / Echtblau / Ultramarinblau / Manganblau / Lindgrün / Carminrot / Krapprot hell
Achtung: Der Farbton der obigen Abbildung kann, bedingt durch unterschiedliche Darstellungen und Farbauflösungen bzw. Monitor-Einstellungen, vom Original abweichen! Eine korrekte, genaue Darstellung der Pigment-Farbtöne ist über Internet nicht möglich.
Die Pigmente müssen vor Gebrauch mit Wasser bzw. mit Spiritus angeteigt werden. Das heißt, Sie können die Pigmente nicht direkt in eine Farbe einrühren, sondern müssen erst einen Farbbrei herstellen. Ihren gewünschten, exakten Farbton erhalten Sie durch „Mischen und Proben“. Bitte machen Sie immer vor dem Anrühren größerer Mengen Farbe kleine Probeflächen.
Bitte beachten Sie: Pigmente in Verbindung mit Kalk, Leim oder Binder trocknen immer heller aus. Ihre Pigmentmenge ermitteln Sie bitte ebenfalls durch Proben. Das Pigment bindet selbst nicht und benötigt Bindemittel wie z. B. Kalk, Leim oder Ähnliches. Wir fügen dem Pigmentangebot absichtlich keine Bindemittel hinzu, um Sie in der Verwendbarkeit nicht einzuschränken. In unserem Kalk-Laden finden Sie hochweißen Sumpfkalk als Bindemittel. Ebenfalls finden Sie dort Farbleime und Öle.
| Artikel-Nr.: PrB |
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Kleintier-Stallfarbe, 450 g im Eimer, ergibt zirka 1,5 Liter Farbe, für etwa 10 m²
Zusammensetzung:
Kleintier-Stallfarbe setzt sich zusammen aus Weißkalkhydrat, feinsten Kalksteinmehlen, Kreiden, Kasein, sowie einem geringen Zusatz von Cellulose.
Die Farbe enthält keine synthetischen Bindemittel, ist hoch diffusionsoffen sowie pilz- und schimmelwidrig. Sie enthält keine Konservierungsstoffe und ist daher im angerührten Zustand nur begrenzt haltbar.
Anwendungsbereich:
Kleintier-Stallfarbe wird als ungezieferwidrige, pilz- und schimmelwidrige Stallfarbe im Innenbereich für Kleintierstallungen eingesetzt. Idealer Untergrund für Kleintier-Stallfarbe ist ein Kalkputz, Kalk-Zementputz oder Lehmputz. Auch auf unbehandeltem Holz im Innenbereich ist die Kleintier-Stallfarbe einsetzbar.
Der Untergrund muss ausreichend saugfähig, fest, sowie frei von Staub und Trennmitteln sein. Bei stark saugendem Untergrund und bei sehr warmer Witterung muss etwas vorgenässt werden.
Die Luft- und/oder Objekttemperatur muss über 5° C liegen. Direkte Sonneneinstrahlung und Temperaturen über 20° C sollten vermieden werden.
Ungeeignete Untergründe sind frische Dispersionsanstriche, ölhaltige Anstriche und hoch kunststoffvergütete Beschichtungen. In Feuchträumen ist die Farbe nur bedingt, das heißt unter Sicherstellung guter Be- und Entlüftung, einsetzbar.
Die Kleintier-Stallfarbe ist im angerührten Zustand je nach Umgebungstemperatur nur begrenzt haltbar (bei Zimmertemperatur höchstens 5-7 Tage). Nur soviel Farbe anrühren, als verarbeitet werden kann.
Anwendung:
Den Eimerinhalt (zirka 450 g) in 1 Liter sauberes Wasser einrühren, bis die Farbe knollenfrei ist. Nach einer Einsumpfzeit von etwa einer Stunde die Farbe noch einmal kräftig aufrühren (kann auch mit einem Rührgerät erfolgen).
Die Kleintier-Stallfarbe gleichmäßig und nicht zu dick auftragen (ein zu starker Auftrag kann Anstrichschäden zur Folge haben).
Während der Verarbeitung ist die Farbe durchscheinend, die volle Deckkraft wird erst nach vollständiger Trocknung erreicht. In der Regel genügt ein Anstrich. Sollte ein zweiter Anstrich erforderlich sein, bitte erst nach einem Tag Wartezeit.
Farbspritzer auf Umgebungsflächen sofort mit Wasser anlösen und entfernen.
Materialbedarf:
Zirka 120 bis 160 ml/m², je nach Beschaffenheit des Untergrundes.
Abbildung kann vom Original abweichen.
| Artikel-Nr.: KSF450 |
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Natur-Kalk-Zwischenputz (HP14), Kalk-Haftputz, 25 kg, im Originalsack
NATUR-KALK-ZWISCHENPUTZ
Natur-Kalk-Zwischenputz ist ein absolut zementfreier, mineralischer Trockenmörtel nach DIN 18550 (Mörtelgruppe P Ic bzw. CS I nach EN 998-1) mit natürlichem, hydraulischem Kalk NHL2 (Luftkalk) als Bindemittel, ausgesuchten Kalkstein- u. Quarzsanden, weißen Marmormehlen und Kalksteinmehlen als Zuschlag, sowie minimalen Zusätzen zur Verbesserung der Verarbeitung und Haftung und geringen Mengen Cellulose. Der einzige Kalkhaftputz mit der Mörtelklasse PI Deutschlands.
Diesen Putz können Sie bei fast allen kritischen Untergründen einsetzen.
Natur-Kalk-Zwischenputz ist für alle tragfähigen, mineralischen Putze geeignet. Darüber hinaus ist Natur-Kalk-Zwischenputz als Haftvermittler besonders als Unterputz für alle für reinen Kalkputz ungeeignete Flächen geeignet, z.B. Betonflächen, Kunstharzputze, Dispersionsanstriche, Gipskartonplatten und gipshaltige Untergründe.
Vor dem Auftragen des Natur-Kalk-Zwischenputzes sollten Sie die tragfähigen Untergründe vornässen.
Natur-Kalk-Zwischenputz kann von Hand und mit allen gängigen Putzmaschinen verarbeitet werden.
Die jeweils benötigte Menge Natur-Kalk-Zwischenputz in sauberes Wasser einstreuen. Natur-Kalk-Zwischenputz benötigt zirka 0,25 Liter Wasser pro kg. Der Mörtel wird mit der Traufel in einer Stärke von etwa 3-4 mm auf den vorbereiteten Untergrund aufgebracht und mit dem Flächenspachtel abgezogen. Gewebe können eingearbeitet werden. Weitere Oberputze werden nach zirka 2-3 Tagen auf den aufgerauten Kalk-Zwischenputz aufgebracht. Bei 3-4 mm Natur-Kalk-Zwischenputz ergibt dies eine Fläche von bis zu 6 m².
Zum Nachrechnen: Hier unser Putzmengenrechner
Zur Beurteilung und Vorbereitung des Putzgrundes sind die DIN 18350 und 18550 zu beachten. Insbesondere muss der Putzgrund trocken und frei von Staub, Schalöl, usw. sein. Mürbe Stellen sollten Sie abschlagen oder "festigen".
Die Luft- und/oder Objekttemperatur muss über +7° C liegen.
Ein zu schnelles Austrocknen des Natur-Kalk-Zwischenputzes ist unbedingt zu verhindern.
Gegebenenfalls muss der Putz durch Annebeln mit Wasser feucht gehalten werden.
Natur-Kalk-Zwischenputz darf nur im Originalzustand ohne jegliche Beimischung verwendet werden.
Trocken kann der Putz bei geschlossener Verpackung etwa 12 Monate gelagert werden.
Original kann vom Bild abweichen.
| Artikel-Nr.: NKZ25 |
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4,5 kg hochwertige, zementfreie, rein mineralische Kalkglätte in der Papiertüte, für bis zu 14 m² Wand- oder Deckenfläche
Unsere Kalkglätte setzt sich zusammen aus feinsten, weißen Marmormehlen <32 my, feinen Kalkstein- und Kreidemehlen ebenfalls <32 my, Bindemittel ist Luftkalk CL90, zur Wasserrückhaltung sind kleinste Mengen Cellulose beigemischt.
Alle Komponenten stehen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander.
4,5 kg Kalkglätte werden mit zirka 2,5 Liter sauberem Wasser klumpenfrei angerührt. Mit 12,5 kg Kalkglätte können bis zu 14 m² Wand- oder Deckenfläche glatt gespachtelt werden, je nach Oberflächenbeschaffenheit und Saugverhalten der Flächen.
Die Kalkglätte kann mit bis zu 6% Pigmenten zum Bindemittelverhältnis gemischt werden.
Abbildung kann vom Original abweichen.
| Artikel-Nr.: KGLw5 |
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Profi-Schwammscheibe in der Größe 130x90 mm für feine Kalkputz-Oberflächen
Mit dieser Schwammscheibe können Sie alle Formen und Profilierungen von Putzoberflächen fachmännisch bearbeiten.
So zum Beispiel Kalkstuckprofile an Fassaden, Fugen von Rustikaputzen, historische Innen- und Außenputze, die "der Wand und dem Stein folgend" verputzt sind.
Das heißt, der Putz hat kleinformatige "Unebenheiten". Er ist eben ein "lebendiger Putz", der in dieser Art nicht mit normalen oder großformatigen Werkzeugen bearbeitet werden kann.
Mit dieser Schwammscheibe gelingt Ihnen die Endbearbeitung in jedem Falle.
Die ausgesuchte Schwammschicht hat eine Stärke von zirka 10 mm.
Die Schwammscheiben sind aus unserem Werkzeugbestand und werden eigens für uns hergestellt. Diese Werkzeuge können Sie nur bei uns erwerben.
Orginal kann vom Bild abweichen.
| Artikel-Nr.: SSCH13 |
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Traditionelle Anstriche, Leinölfarben, Leimfarben und verwandte Techniken
Leinölfarben, Leimfarben und verwandte Techniken, Beschreibungen, Rezepte und Erläuterungen.
Neuerscheinung, sehr interessant !!!
Ein Teil vom Vorwort:
Es ist nicht Zweck dieses Buches, in Konkurrenz zu bereits vorliegenden Handbüchern und Anweisungen zu treten. Ich denke, dass wir mit den mit Öl angeriebenen Farben ein Niveau erreicht haben, wo ein mangelhaftes Ergebnis nicht dem Produkt geschuldet werden kann.
Kurz gesagt mischt man die dicke Paste / die in Öl angeriebene Farbe mit Leinölfirnis im Verhältnis 1:1 und fügt ein Sikkativ / Trockenmittel bei. Das Buch beleuchtet u.a. die Probleme der Trockenzeiten und des Vergilbens, und die Arbeit wird ohne Nutzung von Fungiziden ausgeführt. Um eine geringere Schädlichkeit zu erreichen, werden Sikkative entwickelt und Versuche mit Verdünnungsmitteln unternommen.
Das Buch behandelt die „historischen Techniken", und dafür besteht kein Forum, das Qualität und Normen festlegt. Deshalb soll man sich näher mit der Qualität der für diese Techniken verwendeten Produkte befassen. Bei einigen Produkten können Zusätze, die aus dem Wunsch nach einfacher Handhabung erwachsen, oder eventuell billigerer Herstellung, zu einer Verschlechterung führen. Ein abschreckendes Beispiel ist der schlechte Ruf, den Kalkfarben erhalten haben.
Dies begann mit einem schlechteren Produkt: Löschkalk, und einer Putzschicht mit Zementzuschlag, die nicht für Kalkfarben geeignet war. Solche Beispiele zeigen deutlich, welche Bedeutung eine genaue Kenntnis der Materialien und der Zusammenhänge zwischen den einzelnen Komponenten hat.
Aufbauend auf den eigenen Erfahrungen des Autors und der Freude über die guten Materialien ermöglicht das Buch Einblicke und ein besseres Verständnis für das Arbeiten mit Leinölfarben und verwandten Techniken.
Es beginnt mit der ölgeriebenen Farbe, aus der Anstrichfarben für die unterschiedlichsten Zwecke hergestellt werden. Das Buch bringt keine absoluten Neuigkeiten, sondern nimmt seinen Ausgangspunkt in einer einfachen und heutigen Sichtweise, einschließlich einfacher Mischverhältnisse. Es werden einfache Anweisungen vorgeschlagen - aber auch Arbeitsmethoden auf unterschiedlichen Niveaus präsentiert.
Ausführlich wird auch auf Ursachen von bekannten Problemen und deren Abhilfe eingegangen. Auch die verwandten Techniken werden behandelt - Lackfarben, Leimfarben, Tempera / Emulsionsfarben, Holzteer, Weißkalk und Silikatanstriche. Das Buch wird für jeden von Nutzen sein, der sich mit traditionellen Anstrichtechniken befasst - der enthusiastische Amateur, der professionelle Handwerker - und auch der vielleicht etwas zögerliche Bauherr, der etwas über Ergebnis, Methode, Zeitaufwand, Kosten und Haltbarkeit erfahren möchte.
Traditionelle Anstriche
Leinölfarben, Leimfarben und verwandte Techniken
©Simon Vejbæk Kinch und KKart
Deutsche Übersetzung : Rolf Pistor-Reibold, Sprogkontoret
Fachberaterin: Katrin Bauer
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| Artikel-Nr.: B024Lei |
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* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand
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Sumpfkalk / Kalkfarbe
Sumpfkalk ist das Bindemittel eines Kalkmörtels (oder Kalkputzes), oder wird rein als Kalkfarbe verwendet.
Kalkfarbe wird als Baustoff verwendet und dient dabei vor allem als mineralisches Anstrichmittel. Wasser dient dabei als Lösungsmittel, das Calciumhydroxid ist Pigment und Bindemittel zugleich. Ihre Farbe ist ein nicht ganz reines Weiß. Sie war früher praktisch das einzige verfügbare und am weitesten verbreitete Anstrichmittel für gemauerte und verputzte Außenwände von Wohn-, Sakral- und Geschäftshäusern – von ihr rührt der Ausdruck kalken für weiß streichen oder weißeln her
Hier geht's zur "Sumpfkalk-Farbe" >>>
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Mit unserer jahrelangen Erfahrung aus der Restaurierung sind wir Ihr perfekter Partner rund um das Thema historische, ökologische und natürliche Rohstoffe.
Unsere Produkte wurden lange von unserer Restaurierung getestet und bei Bedarf den heutigen Untergründen angepasst.
Wir führen rund 500 Produkte aus den Kategorien: Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge, Bücher und natürliche Seifen.
Es gibt keine Farbe, die länger angewandt wurde als Kalkfarbe: seit über 7000 Jahren. Kalkfarbe ist eine Mineralfarbe, die einen preiswerten und bei richtiger Anwendung auch einen witterungsbeständigen Anstrich ergibt. Sie ist auch für Feuchträume und Fassaden geeignet. Man kann Kalkfarbe aus gelöschtem Kalk (Sumpfkalk), der Bindemittel und Weißpigment zugleich ist, unter Zugabe von Wasser selbst herstellen. Kalkfarben lassen sich mit kalkbeständigen Pigmenten (max.5-8%) färben. Kalkfarbe ist stark ätzend (PH >12), deshalb sollte man bei der Verarbeitung sehr vorsichtig hantieren. Sie ist bei richtiger Verarbeitung wischfest, das bedeutet, dass sie nicht „kreidet“. Kalkfarbe kann mit gewissen Zusätzen (Leinöl, Kasein) zu einer Bio-Hochleistungsfarbe gemacht werden. Kalkfarbe lässt sich unter bestimmten Voraussetzungen später mit allen Anstrichmitteln überstreichen. Kalkanstriche sind pilztötend und desinfizierend. Sie lassen einen ungehinderten Wasserdampf-Austausch zu.
Der Grundstoff
Der Grundstoff der Kalkfarbe ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk besteht aus gelöschtem und eingesumpftem Calciumoxid (CaO), einem gebrannten Kalkstein. Dieser Kalkstein (kohlensauerer Kalk, Calziumcarbonat) wurde bei ca. 800-900° solange gebrannt, bis das Kohlendioxid (CO2) des Kalksteines entweicht. Dieses Produkt heißt „Stückkalk“ und hat eine Größe bis zu 80mm Ø. Der Stückkalk wird nach der Abkühlung in einer Löschvorrichtung mit der 2,7-fachen Menge Wasser unter großer Hitzeentwicklung (bis zu 220°) gelöscht, das heißt, der Kalkstein zerfällt in kleinste Teile und vermengt sich mit dem Wasser zu einem pastösen Brei. Dieser Brei (Calziumhydroxid CaOH2 mit Wasserüberschuss) ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk wird nun einige Jahre in einer Kalkgrube frostsicher gelagert. Mit jedem Monat der Lagerung wird der Kalk feinkörniger (Fettkalk), bindefähiger und damit wertvoller. Ab einer Lagerung von ca. 24 Monaten ist der Sumpfkalk als Malkalk verwendbar. Sumpfkalk, der vom Kalk-Laden vertrieben und verkauft wird, wird immer 1:3 verdünnt, d. h., auf einen Teil Kalk kommen 3 Teile klares Wasser.
Verarbeitung
Kalkfarbe sollte in mehreren – mindestens zwei, besser 3-4 dünnen Schichten mit einer Kalkbürste aufgetragen werden, jede Schicht sollte langsam trocknen und ancarbonatisiert (meist 15 bis 24 Std.) sein. Der Untergrund muss vor jedem Anstrich angefeuchtet werden, niemals auf trockenen Untergrund streichen. Es versteht sich von selbst, dass Kalkfarbe nicht mit einer „Walze“ aufgebracht wird (da sich Kalk immer in wässriger Lösung absetzt muss Kalkfarbe beim Malen immer im Eimer umgerührt werden), sondern mit einer Bürste einmassiert wird. Bei zu schnellem Trocknen (innerhalb von weniger als 30-45 Min.) sollte sehr fein mit einem Wassernebel nachbefeuchtet werden. Die Verarbeitung von Kalkfarbe ist im Vergleich zu modernen Farben arbeitsintensiver, jedoch wird die Leuchtkraft und das „Leben“ des Kalkanstriches von keiner anderen Farbe erreicht. Die Aushärtung erfolgt durch Carbonatisierung unter Aufnahme von CO2 aus der Luft. Der Anstrich wird umso haltbarer und wischfester, je länger man der noch feuchten Kalkfarbe Zeit für diese Carbonatisierung gibt. Ohne Feuchtigkeit gibt es keine Carbonatisierung. Kalkanstriche werden daher am besten bei möglichst feuchter Witterung bzw. hoher Luftfeuchtigkeit aufgebracht. Die Temperatur beim Streichen der Kalkfarbe sollte nicht unter +7° und nicht über +18° sein. Zu feuchter Untergrund, zu hohe Luftfeuchtigkeit und zu tiefe Temperaturen können jedoch zu oberflächlichen Versinterungen und damit zu unerwünschten Glanzstellen führen. Im feuchten Zustand sind Kalkfarben immer lasierend, das heißt, nie deckend. Erst beim Trocknen bekommt die Kalkfarbe den gewünschten Farbton. Kalkfarbe sollte niemals voll deckend sein (totgestrichen), sie sollte den Untergrund mehr oder weniger lasierend durchschimmern lassen, dies gibt den Wänden ein Eigenleben und eine nur mit Kalkfarbe zu erreichende Farbtiefe.
Mögliche Zusätze:
Leinöl wird aus den Flachssamen gewonnen. Es besteht zu einem wesentlichen Teil aus Linol- und Linolensäuren. Je älter das Leinöl ist, umso mehr sind die Säuren abgemildert. Dieses Leinöl kann dem Kalk vor dem Verdünnen ebenfalls beigegeben werden, durch kräftiges Verrühren des unverdünnten Kalkes wird das Leinöl verseift. Durch das Leinöl wird die Streichfähigkeit der Kalkfarbe bei hoher Saugfähigkeit der Wand wesentlich verbessert und die Saugfähigkeit des Untergrundes eingeschränkt. Die Leinölmischung nie in den ersten freskalen Anstrich geben.
Kasein ist ein natürlicher Bestandteil aller Milchprodukte. Durch Aufschluss (verseifen) mit Alkalien entsteht Kaseinleim, ein kräftiges Bindemittel. Dieses Kasein gibt es als fertiges Pulver bei uns zu beziehen; als Pulver ist Kasein sehr lange lagerfähig. Kaseinleim kann auch selbst hergestellt werden. Hierzu verrührt man ca. 250g Magerquark mit ca. 100g pastösem Sumpfkalk zu einer geleeartigen, glasig aussehenden Masse (hierfür sollte man jedoch „erfahren“ sein). Das so bereitete Kasein wird dem bereits verdünnten Anstrich in einer Menge von höchstens 4-5% zugegeben und gut verrührt. Kasein wird dem Kalk nur zugegeben, wenn der Kalk selbst am Untergrund schlecht haftet. Diese mit Kasein gemischte Kalkfarbe ist dann jedoch nicht mehr unbegrenzt lagerbar (mit zunehmender Temperatur wird die Lagerzeit kürzer).
Zum Abtönen von Kalkfarbe können nur „kalkechte“ Pigmente eingesetzt werden. Dazu zählen in erster Linie alle Oxide, z.B. Eisenoxide, sog. Erdfarben und kalkfeste Mineralpigmente (Buntfarben). Die pulverförmigen Pigmente werden vor der Zugabe 5-6 Std. mit Wasser eingesumpft (angeteigt) und dann in der durch „Musterflächen“ entsprechend ermittelter Menge zugegeben. Vor der Zugabe von Pigmenten sollten immer zuerst kleine Musterflächen auf die Wand gestrichen werden. Diese Muster werden mit einem Föhn getrocknet, um das „Trockenergebnis“ zu sehen.
Service rund um den Einkauf:
Kostenlose Beratungen im kleinen Rahmen: Bitte geben Sie bei Anfragen immer Ihre Telefonnummer. an.
Lieferung von Kleinst- und Kleinmengen ohne Aufschlag, bei Großmengen bitte Angebot einholen.
Ein kleiner Mindestauftragswert (5,00 Euro), für In- und Auslandsbestellungen.
Restauratoren erhalten gegen Vorlage eines Nachweises Dauerrabatt.
Warenerhalt meist nach 1 – 2 Tagen.
Die Verpackung ist für Sie meist kostenlos.
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